7 Gartenideen: Wie Sie Hortensien und Ziergräser zu einem Traumpaar machen

von Ramona Berger
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Hortensien und Ziergräser – was für ein Duo! In der Welt der Ziergräser gibt es eine nahezu unendliche Vielfalt: vom zarten, filigranen Lampenputzergras bis hin zum majestätischen Chinaschilf. Doch bei all der Auswahl fragt man sich schnell: Wie arrangiert man diese Schönheiten mit Hortensien am besten in einem Blumenbeet? Wir haben hier sieben inspirierende Ideen für Sie, die zeigen, wie Sie Hortensien und Ziergräser perfekt miteinander kombinieren können, um Ihrem Garten das gewisse Etwas zu verleihen.

1. Eleganz entlang der Einfahrt

hortensien koniferen und lampenputzergras entlang der einfahrt
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Stellen Sie sich vor, Sie fahren in Ihre Einfahrt ein und werden von einer Parade aus prächtigen Hortensien und eleganten Ziergräsern empfangen. Klingt verlockend, oder? Beginnen Sie mit hohen, schlanken Koniferen wie Thuja oder Zypressen, die als vertikale Akzente fungieren und die Richtung vorgeben. Diese Koniferen setzen den Rahmen für Ihre Bepflanzung und verleihen dem Beet Struktur und Höhe.

Dazwischen können Sie das malerische Schilfrohrgras (Calamagrostis acutiflora ‘Karl Foerster’) pflanzen, das mit seinen aufrechten, goldenen Halmen eine herrliche Verbindung zwischen den Koniferen schafft. Es bringt nicht nur Struktur, sondern auch eine gewisse Leichtigkeit in das Arrangement, da seine Halme sanft im Wind wiegen. Die Gräser wirken dabei wie eine Brücke, die die einzelnen Elemente der Bepflanzung miteinander verbindet.

rispen hortensien hydrangea paniculata und schilfrohrgras

Um die Bepflanzung abzurunden, setzen Sie zarte Rispen-Hortensien (Hydrangea paniculata) in den Vordergrund, deren weiße oder rosafarbene Blütenbälle einen weichen Kontrast zu den scharfen Linien der Gräser und Koniferen bilden. Abwechselnd mit Lampenputzergras (Pennisetum alopecuroides) gepflanzt, entsteht ein rhythmischer Effekt, der das Auge durch das Beet leitet. So wird Ihre Einfahrt zu einem wahren Hingucker und zaubert jedem Besucher ein Lächeln ins Gesicht.

2. Malerische Pfade entlang des Gehwegs

japanisches berggras hakonechloa macra 'aureola'
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Wer sagt, dass Gehwege nur zum Gehen da sind? Mit der richtigen Bepflanzung können sie zu wahren Hinguckern werden, die jeden Spaziergang im Garten zu einem Erlebnis machen. Beginnen Sie mit Hortensien (Hydrangea macrophylla und Hydrangea paniculata), die sich in direkter Nähe einer Mauer oder eines Zauns besonders wohlfühlen. Diese Platzierung schützt die Hortensien vor starkem Wind und zu intensiver Sonneneinstrahlung, was ihnen hilft, ihre volle Blütenpracht zu entfalten. Wählen Sie Sorten in verschiedenen Farbtönen von zartem Rosa über Violett bis hin zu einem grünlichen Weiß, um ein harmonisches Farbenspiel zu schaffen.

hortensien buchsbaum und japanisches berggras

Vor den Hortensien können Sie das japanische Berggras (Hakonechloa macra ‘Aureola’) setzen. Mit seinen geschwungenen, bandförmigen Blättern in leuchtendem Gelbgrün bringt es nicht nur Farbe, sondern auch Bewegung in den Garten, da es sanft im Wind wogt. Das Gras bildet einen wunderbaren Kontrast zu den großen, stabilen Blüten der Hortensien und sorgt dafür, dass das Beet lebendig und dynamisch wirkt.

rote impatiens vor den hortensien im beet
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Abgerundet wird das Bild durch Begleitpflanzen wie Buchsbaum (Buxus), der im Hintergrund für Struktur sorgt, und leuchtend rote Impatiens (Fleißiges Lieschen) im Vordergrund, die zusätzliche Farbakzente setzen.

 

blumenbeete entlang des gehwegs
rispenhortensie an der hausecke

3. Erhöhtes Beet mit Wow-Effekt

die weißrandige segge mit lila hortensien im hochbeet

Für ein bisschen Drama im Garten sorgt ein erhöhtes Beet, in dem Hortensien und Ziergräser die Hauptrolle spielen. Ein Hochbeet bietet nicht nur den Vorteil einer besseren Drainage, sondern auch eine hervorragende Bühne, um Ihre Pflanzen in Szene zu setzen. Im Mittelpunkt des Beetes stehen Bauernhortensien (Hydrangea macrophylla), die mit ihren großen, violett-blauen Blütenbällen für einen starken visuellen Fokus sorgen. Diese Hortensien sind perfekt, um Farbe und Volumen ins Blumenbeet zu bringen. Besonders wirkungsvoll ist es, wenn Sie die Blütenfarben je nach Boden-pH variieren – das verleiht dem Beet einen individuellen Touch.

hortensien und ziergräser im hochbeet

Entlang der Beetkanten können Sie das grasartige Carex morrowii ‘Ice Dance’ pflanzen, dessen schmale, weiß geränderte Blätter einen eleganten Abschluss bilden. Dieses Gras bringt Leichtigkeit und Bewegung ins Spiel und harmoniert wunderbar mit den kräftigen Blüten der Hortensien. Zudem fügen sich im unteren Bereich des Beetes großblättrige Hostas und Astilben mit ihren farnartigen Blättern und fedrigen Blütenständen ein, die das Arrangement perfekt abrunden. Die Mischung aus niedrig wachsenden und höheren Pflanzen schafft eine visuelle Staffelung, die das Beet voluminöser und interessanter wirken lässt.

4. Natürlicher Charme im Garten

das hohe reitgras (calamagrostis acutiflora) im hintergrund

Wenn Sie den natürlichen, ungezähmten Look lieben, dann ist diese Kombination genau das Richtige für Sie. Rispen-Hortensien in sanften Creme- und Rosatönen (Hydrangea paniculata) und das flauschige Lampenputzergras (Pennisetum alopecuroides) schaffen eine entspannte, fast wilde Atmosphäre. Diese Hortensien sind bekannt für ihre kegelförmigen Blütenstände, die von der Mitte des Sommers bis in den Herbst hinein blühen und sich wunderbar in natürliche Gärten einfügen.

hortensien und ziergräser im herbst
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Das Lampenputzergras fügt dem Garten eine weiche Textur und Bewegung hinzu, die besonders im Herbst zur Geltung kommt, wenn die Ähren eine goldene bis bräunliche Färbung annehmen. Im Hintergrund können Sie das hohe Reitgras (Calamagrostis acutiflora) setzen, das mit seinen schlanken, aufrechten Halmen vertikale Akzente setzt, ohne die anderen Pflanzen zu dominieren.

das flauschige lampenputzergras (pennisetum alopecuroides)

Diese Kombination erzeugt ein Gartenbild, das das ganze Jahr über interessant bleibt – im Sommer dominieren die Blüten der Hortensien, während im Herbst die Gräser mit ihren goldenen und braunen Tönen den Garten in ein herbstliches Ambiente tauchen.

5. Der intime Sitzbereich

hortensien lavendel und rhododendron

Was gibt es Schöneres, als sich in einer Ecke des Gartens zurückzuziehen, die von Hortensien und Lavendel eingerahmt ist? Hier schaffen die leuchtend blauen Blütenbälle der Bauernhortensien (Hydrangea macrophylla) einen beruhigenden Kontrast zu den silbergrauen Lavendelblättern. Diese Hortensien bieten nicht nur eine prachtvolle Blütenpracht, sondern auch einen gewissen Sichtschutz, der den Sitzbereich optisch einrahmt, ohne ihn zu dominieren.

Rhododendronsträucher im Hintergrund sorgen für das nötige Grün und Struktur das ganze Jahr über und verstärken das Gefühl der Abgeschiedenheit. Ein kleiner Streifen Lavendel (Lavandula spp.) fügt eine kontrastierende Textur und einen angenehmen Duft hinzu, der diesen Sitzbereich besonders einladend macht. Nutzen Sie die natürliche Topographie Ihres Gartens, um eine gemütliche Ecke zu schaffen, die zum Entspannen einlädt – sei es für eine Tasse Kaffee oder ein gutes Buch. Diese Kombination aus Farben, Düften und Strukturen verwandelt jeden Sitzbereich in eine wahre Wohlfühloase.

6. Harmonische Kombination mit Hostas

rispenhortensien, miscanthus sinensis und hostas

Wenn Sie es gerne üppig und grün mögen, dann kombinieren Sie Ihre Hortensien mit großblättrigen Hostas und hohen Ziergräsern wie dem Miscanthus sinensis. Die glänzenden Blätter der Hostas und die feinen Halme des Miscanthus bieten den perfekten Rahmen für die voluminösen Blüten der Hortensien. Diese Kombination aus verschiedenen Blatttexturen und Blütenfarben sorgt für einen abwechslungsreichen, lebendigen Garten, der das ganze Jahr über Freude bereitet.

Die zweifarbigen, cremegrün gefärbten Blätter der Hostas reflektieren das Licht und verleihen dem Garten ein lebendiges Aussehen. Die schlanken, überhängenden Halme des Miscanthus, auch bekannt als Chinaschilf, bringen eine vertikale Dimension in die Bepflanzung, während die voluminösen Blüten der Hortensien in der Mitte des Beetes dominieren. Diese Pflanzenkombination ist relativ pflegeleicht – Hostas benötigen regelmäßige Bewässerung, besonders in trockenen Perioden, und die Hortensien sollten jährlich beschnitten werden, um ihre Blühfreudigkeit zu erhalten. Miscanthus kann im späten Winter zurückgeschnitten werden, bevor im Frühling neues Wachstum einsetzt.

7. Struktur und Ordnung mit Kies und Gitterzaun

bauernhortensien (hydrangea macrophylla) und japanisches blutgras auf kiesbeet

Für alle, die es lieber ordentlich mögen, ist diese Idee ein Volltreffer. Setzen Sie Hortensien vor einem weißen Gitterzaun, der nicht nur dekorativ ist, sondern den Blüten auch Halt gibt. Ein heller Kiesuntergrund hält den Bereich sauber und ordentlich, verhindert Unkraut und hält die Wurzeln kühl. Die Bauernhortensien (Hydrangea macrophylla) setzen mit ihren kräftig pinkfarbenen Blüten einen markanten Farbakzent vor dem neutralen Hintergrund des weißen Gitterzauns, der nicht nur als Rankhilfe dient, sondern die Farben der Blüten noch intensiver erscheinen lässt.

Neben den Hortensien können Sie das japanische Blutgras (Imperata cylindrica) pflanzen, dessen schmale, aufrechte Halme für eine interessante vertikale Struktur sorgen. Die feine Textur des Grases bildet einen angenehmen Kontrast zu den kräftigen, großen Blättern der Hortensien und verleiht dem Beet eine gewisse Leichtigkeit. Dieses Arrangement schafft nicht nur einen klaren und gepflegten Look, sondern ist auch pflegeleicht – der Kiesuntergrund verhindert das Wachstum von Unkraut und sorgt dafür, dass die Pflanzen auch an heißen Sommertagen gut versorgt sind.

lavendel und rosa bauernhortensien

Und da haben Sie es – sieben inspirierende Ideen, wie Sie Hortensien und Ziergräser in Ihrem Garten zu einer wahren Augenweide kombinieren können. Ob elegant, wild, harmonisch oder strukturiert – mit diesen Pflanzen ist fast alles möglich. Viel Spaß beim Gestalten!

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Ramona aus Frankfurt ist Mutter der zweijährigen Kaia. Ihre Leidenschaften sind Zumba, Natur und Gärtnern, was sie in ihrem Hinterhofparadies auslebt. Sie sucht ständig nach Mama-Hacks und Kochtipps, um den Alltag effizienter zu gestalten. Kreative Ideen für Kinderentwicklung und aktuelle Trends in Mode und Ernährung begeistern sie ebenfalls. Seit 2013 schreibt Ramona für Deavita, stets gründlich recherchiert und oft durch Experteninterviews gestützt. Sie hat Psychologie in Freiburg studiert.