Wächst Pampasgras im Schatten? Das ist der richtige Standort für das Ziergras!

Pampasgras ist ein wahrer Blickfang im heimischen Garten. Mit den nächsten Tipps finden Sie den richtigen Standort für das Ziergras!

von Olga Schneider
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Das Pampasgras bietet Sichtschutz und ist ein wahrer Blickfang im Außenbereich. Doch wo ist der richtige Standort für das exotische Ziergras? Wächst es auch im Schatten oder benötigt es einen vollsonnigen Platz?

Pampasgras stammt aus Südamerika

Pampasgras im Garten wächst in Sonne Zur Galerie
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Das Pampasgras erfreut sich einer großen Beliebtheit und ziert immer häufiger den heimischen Garten. Hierzulande ist die südamerikanische Art verbreitet. Dort wächst es im feuchtwarmen Klima und ist immer einem starken Wind ausgesetzt. Das Gras ist bestens an diesen Bedingungen angepasst und kann hohe Luftfeuchtigkeit und Hitze gut vertragen. In Deutschland muss sich das wärmeliebende Steppengras erst an unseren Breitengraden gewöhnen. Problematisch wird es, wenn die Temperaturen im Winter unter -10° Celsius fallen. Auch wenn der Boden undurchlässig ist und es sich Staunässe bildet, kann das Gras schnell eingehen. In vielen Gärten wird zudem der Standort zum Verhängnis – passt er nicht, dann geht das Gras ein.

Vollsonne, Halbschatten oder Schatten: Wo wächst der Exot am besten?

Sichtschutz im Garten mit hohem Zaun und PampasgrasZur Galerie
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Ein sonniger Standort entspricht daher am besten den Anforderungen des Exoten. Das Ziergras benötigt mindestens 6 Stunden direkte Sonnenstrahlung, um gut zu gedeihen. Es toleriert absonnige Standorte und Plätze im lichten Schatten, solange der Boden nährstoffreich, frisch und durchlässig ist.

Sonderfall: Bei Kübelhaltung sollte das Gras in der Vollsonne stehen. Zudem ist eine gute Drainage absolutes Muss. Prüfen Sie daher regelmäßig, ob die Abzugslöcher verstopft sind. Die Zugabe vom Kompost ist in diesem Fall ebenfalls sehr wichtig, wie auch das regelmäßige Gießen im Sommer.

Darum ist ein schattiger Platz im Garten ungeeignet

Wächst Pampasgras im Schatten oder nicht Zur Galerie
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Standorte im Halbschatten und Schatten sind weniger geeignet. Wenn das Pampasgras nicht genügend Sonnenlicht abbekommt, stellt es das Wachstum und die Blütenbildung ein. Die abgeschwächte Pflanze fällt dann Krankheiten und Bakterien zum Opfer. Besonders häufig wird es auch von Pilzen befallen und muss dann im Frühjahr zurückgeschnitten werden.

Pampasgras wächst im lichten Schatten nicht? Das können Sie tun!

Pampasgras im Garten als Akzent setzenZur Galerie
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Eine Nordseite ist für das Gras nicht geeignet. Ob das Gras sich an einem absonnigen Platz wohlfühlt, hängt von mehreren zusätzlichen Faktoren ab. Dazu gehören unter anderem:

  • der Boden pH-Wert, der zwischen 6,5 und 7,5 liegen sollte.
  • die Bodendurchlässigkeit – das Pampasgras kann auf verdichtetem Boden nicht wachsen. Arbeiten Sie Sand ein, um die Bodendurchlässigkeit zu verbessern. Staunässe ist unbedingt zu vermeiden.
  • die regelmäßigen Wassergaben im Sommer – das Pampasgras benötigt viel Wasser, um gesund zu wachsen. Prüfen Sie regelmäßig, ob der Boden feucht ist.
  • Ausreichend Nährstoffe – ein humoser Boden bietet die besten Voraussetzungen für ein schnelles Wachstum und lange Blütezeit. Falls notwendig, kann man bei armen Böden zusätzlich Hornmehl oder Kompost einarbeiten. Düngemittel mit hohem Stickstoffgehalt sind dagegen unbedingt zu vermeiden.

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3 Anzeichen, dass Sie den falschen Standort gewählt haben

Pampasgras im Kübel in der VollsonneZur Galerie

Das Pampasgras wächst schnell und wird im Rahmen eines Sommers um die drei Meter hoch.

  1. Grashalme werden braun, die Pflanze wächst nicht. Ein sicheres Anzeichen, dass es sich an seinem Standort nicht wohlfühlt, ist daher das kümmerliche Wachstum. Wenn sich die Grashalme im Hochsommer braun verfärben, dann deutet dies auf Faulnässe hin. Dies bedeutet, dass das Gras nicht nur zu schattig steht, sondern auch der Boden zu feucht ist.
  2. Das Gras wächst sehr langsam und trägt keine Blüten: Wächst das frisch gepflanzte Gras langsam und bildet es sparsam Blüten, dann wird es zwar das erste Jahr überstehen, im nächsten Jahr aber nicht mehr austreiben. Ein Standortwechsel ist empfehlenswert.
  3. Wenn ein Teil der Grashalme im Winter abknicken  – dann ist es dem Gras zu kalt und die Grashalme sind erfroren. Dies könnte am Wetter liegen, manchmal ist aber auch der Standort schuld – im Schatten ist es deutlich kälter, als in der Sonne. In diesem Fall die stehenden Halme zusammenbinden und die liegenden so lassen, sie werden die Wurzeln vor Frost schützen.

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Olga Schneider ist begeisterte Hobby-Gärtnerin mit Interesse am naturfreundlichen Gemüse- und Obstanbau im Nutzgarten, sowie an Pflege von Blumen und Zierpflanzen. Auf Deavita ist sie auch in den Kategorien Ordnung im Haushalt und Putztipps aktiv, wo sie Ratschläge zu umweltfreundlichen und natürlichen Hausmitteln gibt. In Ihrer Freizeit stöbert sie gerne durch Seiten über Mode, Nageldesign und Haartrends. Sie backt gerne und probiert zusammen mit ihrer Familie neue Rezepte.