Tipps für üppige Rosenblüte: Wie man viele duftende Blüten den ganzen Sommer genießen kann
Rosen werden nicht nur wegen ihres aromatischen Dufts, sondern auch wegen ihres auffälligen Aussehens geschätzt. Ein gut gepflegter, blühender Rosenstrauch kann als Blickfang in Ihrem Garten, als Ergänzung Ihrer Staudenbeeten oder als Hecke zum Schutz Ihrer Privatsphäre angebaut werden. Mit den folgenden Tipps für üppige Rosenblüte werden Sie den ganzen Sommer über größere, leuchtendere und duftende Blumen genießen.
Tipps für üppige Rosenblüte: Wie man eine dauerhafte Blütenbildung fördern kann
Rosen sind sicherlich eine der schönsten Blumen, die wir in unserem Garten anbauen können. Es gibt sie in einer Vielzahl von Farben und sie sind eine großartige Dekoration für jeden Außenbereich. Mit ein wenig Pflege und Aufmerksamkeit können Sie Ihre Rosen die ganze Saison über zum Blühen bringen.
Die Rosen regelmäßig schneiden
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Einer der besten Tipps, um Ihre Pflanze zu einer üppigen Blüte zu bringen, ist der regelmäßige Rückschnitt.
Entfernen Sie alle abgestorbene, beschädigte oder kranke Triebe, um neues Wachstum zu fördern. Schneiden Sie alle schwarzen Triebe bis zum gesunden grünen Wachstum. Beseitigen Sie die Triebe im Innere der Pflanze, die sich überkreuzen, um die Luftzirkulation zu erleichtern.
Das Entfernen von alten Blüten ist ebenfalls notwendig, da es die neue Blütenbildung fördert. Solange Sie die verblühten Blüten konsequent entfernen, wird Ihre Rose den ganzen Sommer über weiterblühen, anstatt Energie für die Samenbildung aufzuwenden. Verwenden Sie eine saubere, scharfe Gartenschere und schneiden Sie direkt unter dem Blütenkopf.
Denken Sie daran, dass das Entfernen von Blütenköpfen bei einmalblühenden Rosen zu keiner zusätzlichen Blüte führt. Diese Sorten blühen nur einmal im Jahr, sie haben aber andere Vorteile.
Die Rosensträucher richtig düngen
Wie viele Pflanzen mit großen Blüten sind auch Rosen Starkzehrer und wenn sie den ganzen Sommer über blühen, brauchen sie mindestens drei Düngergaben. Die erste Düngung sollte im Frühjahr erfolgen und die zwei weiteren – Mitte Juni und Juli, damit die Blüten weiter wachsen.
Wir haben die besten natürlichen Dünger zusammengestellt, die eine üppige Rosenblüte fördern.
- Eierschalen: Sie sind reich an Kalzium und dadurch wird das Gewebe der Rose gestärkt, was zu einer gesünderen Blüte führt. Zerkleinern Sie die Eierschalen und streuen Sie sie über den Boden um die Rose herum.
- Bananenschalen: Sie enthalten Phosphor, der die Blüte fördert. Zerkleinern Sie 2-3 Bananenschalen in einem Mixer, fügen Sie etwas Wasser hinzu und lassen Sie die Mischung 15 Minuten lang ruhen. Gießen Sie dann die Lösung direkt auf den Boden unter der Rose einmal wöchentlich.
- Kaffeesatz: Der Stickstoff im Kaffeesatz ist für Rosen sehr hilfreich. Streuen Sie etwas davon auf den Boden und achten Sie dabei darauf, dass zu viel davon, die Rosen schaden kann.
- Alfalfa: Sie liefert den Rosen Stickstoff, Kalzium, Phosphor, Eisen und andere Nährstoffe. Arbeiten Sie Luzerne-Mehl oder Luzerne Pellets in die Erde rund um die Pflanze herum, indem Sie 35 g davon für einen größeren Strauch und 18 g für kleinere Sträucher verwenden.
Den richtigen Standort wählen
Wie alle Blumen brauchen auch Rosen viel Sonnenlicht. Achten Sie darauf, dass Ihre Rosen an einem Ort stehen, der mindestens sechs Stunden Sonne pro Tag bietet, damit sie richtig blühen können. Ein schattiger Standort führt zu weniger oder gar keiner Blüte.
Vergewissern Sie sich, dass Ihre Rosen genügend Platz zum Wachsen haben. Ein guter Abstand von 60 cm bis 90 cm zwischen den Pflanzen ist entscheidend für die Luftzirkulation und die Ausbreitung der Wurzeln.
Der feuchte Boden fördert die Blütenbildung
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Rosen gedeihen am besten in voller Sonne in einem kühlen, feuchten Boden. Sie haben einen höheren Wasserbedarf im Sommer, wenn das neue Wachstum einsetzt und die Blütenknospen sich entwickeln.
Für eine längere Blütezeit und üppige Blüten sollen Sie die Erde gleichmäßig feucht halten.
Gießen Sie die Rosen gründlich, indem Sie neu gepflanzte Sträucher jeden zweiten Tag und etablierte Rosen einmal pro Woche bewässern.
Tipps für üppige Rosenblüte: Mulchen
Mulchen Sie die Rosen, um mehr Rosenblüten zu erhalten. Tragen Sie eine 5 cm-dicke Schicht auf den Boden auf, indem Sie einen Abstand von 8 cm zu der Rose halten. Achten Sie darauf, dass der Mulch mit dem Rosenholz nicht in Kontakt kommt.
Der Mulch hilft dabei, den Boden kühl zu halten und die Pflanze mit Nährstoffen zu versorgen. So bieten Sie Ihrer Rosen, die optimalen Bedingungen für eine stärkere, üppige Blüte.
Schädlingsbefall schnell behandeln
Die Blüte der Rosen kann durch Schädlinge wie Blattläuse, Thripse, Spinnmilben und weiße Fliegen beeinträchtigt werden, da diese die Blätter fressen und die Blüten zerstören.
Daher ist es wichtig, die Rosen regelmäßig zu kontrollieren und den Schädlingsbefall schnell zu erkennen und zu behandeln. Blattläuse und Spinnmilben kann man einfach mit dem Gartenschlauch besprühen, um sie in Schach zu halten oder sie mit natürlichen Mitteln bekämpfen.
Krankheiten vorbeugen
Krankheiten wie Schwarzfleckenkrankheit, Mehltau und Rosen-Rosette-Virus können nicht nur die Pflanze schädigen, sondern auch die Blüte beeinträchtigen.
Gießen Sie die Rosen nur an der Basis, um Pilzkrankheiten vorzubeugen und halten Sie einen angemessenen Abstand zwischen den Pflanzen für eine bessere Luftzirkulation.