Falls Ihnen die klassischen Herbstkränze mit Blättern, Trockenblumen, Kastanien und Co. ein wenig zu langweilig geworden sind, können Sie es ja einmal mit Beeren probieren. Der Herbst bietet zahlreiche Beerenfarben, wobei die rote besonders beliebt ist. Vogelbeeren, Weißdorn, Hagebutten sind unbedenklich, was die Giftigkeit betrifft und machen sowohl solitär als auch in Kombination untereinander einiges her.
Wir zeigen Ihnen zwei absolut einfache Anleitungen, mit deren Hilfe Sie einen schönen Beerenkranz im Herbst selber machen können. Bei beiden Varianten haben Sie die Möglichkeit, mit den Formen zu spielen. Herzformen sind beliebt, aber manch Einer bevorzugt den klassisch runden Türkranz. Draht können Sie selbst beliebig formen und Steckschaum-Ringe gibt es im Handel in unterschiedlichen Formen.
Welche roten Beeren sind geeignet und ungiftig?
Möchten Sie einen Beerenkranz im Herbst selber machen, möchten Sie sicher auch Beeren verwenden, die nicht giftig sind. Es gibt ein paar, die Sie bedenkenlos verwenden können, auch wenn Kinder und Tiere mit im Haus leben. Wie wäre es mit:
Scheinbeeren
Hagebutten
Vogelbeeren
Weißdorn
Lampionblume
Mit Vogelbeeren einen herzförmigen Kranz basteln
Foto: Agnes Kantaruk/ Shutterstock
Aus nur wenigen Materialien und in nur wenigen Minuten wird dieser schlichte, aber wirklich schöne Herz-Kranz gezaubert. Sie können sich anhand der Bilder wahrscheinlich schon vorstellen, wie.
Blumendraht
rote Beeren, z. B. Vogelbeeren
evtl. Klebeband
Garn
optional Kneifzange für ein bequemeres Biegen
Mit Vogelbeeren können Sie auch diese Ideen ausprobieren.
Egal, ob Sie das Gesteck selbst stecken oder anfertigen lassen möchten, ein paar Ideen für moderne Grabgestecke sind doch sicherlich willkommen.
Schritt für Schritt zum hübschen Herbst-Beerenkranz:
Schneiden Sie aus dem Blumendraht zwei unterschiedlich lange Stücke zu. Am besten beginnen Sie erst mit dem kleinen Herzen, damit Sie anschließend die Länge für das größere Herz besser einschätzen können.
Biegen Sie den kurzen Draht zu einem Herzen, lassen Sie die Enden noch abstehen.
Stecken Sie die Beeren auf den Draht auf. Seien Sie dabei vorsichtig, sie dabei nicht zu zerdrücken.
Sind Sie am Ende angekommen, wickeln Sie, bevor Sie die letzte Beere aufgesteckt haben, das Drahtende um das andere. Hier kann eine Zange hilfreich sein.
Stecken Sie die letzte Beere auf das noch abstehende Ende.
Wiederholen Sie das Ganze mit dem längeren Stück Draht.
Binden Sie die beiden Herzen mit Garn und dem sogenannten Ankerstich zusammen. Lassen Sie dabei einen kleinen Abstand zwischen beiden Herzkränzen, damit das kleinere im größeren schaukeln kann.
Hängen Sie Ihren herbstlichen Beerenkranz auf.
Foto: Agnes Kantaruk/ Shutterstock
Wie wäre es außerdem mit einem Kastanienherz? Hier finden Sie eine Anleitung.
Klassisch runder Herbst-Beerenkranz mit Steckschaum-Rohling
Foto: Agnes Kantaruk/ Shutterstock
Steckschaum in Form von Kränzen gibt es in unterschiedlichen Formen, sodass Sie tatsächlich auch diese Idee in Herzform durchführen können. Die Vorgehensweise ist für den Kranz-Rohling in Form eines Herzens dieselbe.
Kranz-Rohling in beliebiger Form mit Steckschaum
beliebige Beeren (im Beispiel Vogelbeere, Hagebutte und Weißdorn)
Schleierkraut
Foto: Agnes Kantaruk/ Shutterstock
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Basteln Sie den Beerenkranz im Herbst mit frischen Früchten, und zwar folgendermaßen:
Sie können den Steckschaum vor dem Basteln für einige Zeit in Wasser tauchen. Dann werden die Beeren mit Wasser versorgt und können etwas länger frisch bleiben.
Beginnen Sie mit dem Stecken, wobei Sie als Erstes die größeren Hagebutten nehmen. Knipsen Sie sie in größeren Bündeln vom Hauptzweig ab, anstatt sie einzeln zu stecken. Das wirkt optisch hübscher. Lassen Sie beim Abknipsen außerdem einen ausreichend langen Stängel am Hagebuttenbündel, um ihn besser stecken zu können.
Anne Seidel ist 1987 in Frankfurt am Main geboren, was auch Ihre Leidenschaft für Großstädte erklärt. Nichtsdestotrotz liebt sie die Natur und Aktivitäten wie Bergsteigen und Camping, weshalb sie auf Umweltfreundlichkeit großen Wert legt - auch, was den Haushalt betrifft. Durch ihr großes Interesse in verschiedensten Themenbereichen wie Garten, Kochkunst, Beauty, Gesundheit und Fitness hat sie sich viel Wissen angeeignet, das sie dank der Arbeit bei Deavita seit 2014 mit ihren Lesern teilen kann.