170 g verarbeitetes Fleisch wöchentlich können das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung erhöhen

von Olga Schneider
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Forscher an der McMaster Universität in Kanada haben eine Studie durchgeführt und festgestellt, dass bereits 170 g verarbeitetes Fleisch wöchentlich das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung deutlich steigern können.

Verarbeitetes Fleisch als ein möglicher Auslöser einer Herz-Kreislauf-Erkrankung

Würstchen und verarbeitetes Fleisch erhöhen Risiko für kardiovaskuläre Krankheiten

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Als verarbeitetes Fleisch werden solche Fleischprodukte bezeichnet, die durch Salzen, Fermentieren, Pökeln oder Räuchern hergestellt werden. Dazu zählen unter anderem auch die beliebten Würstchen. Die Weltgesundheitsorganisation hat solche Produkte bereits als krebserregend eingestuft. Die Forscher an der McMaster Universität wollten aber herausfinden, ob und welche Wirkung sie auf das Herz-Kreislauf-System haben. Im Rahmen einer Beobachtungsstudie hat das Team die Diäten und die Gesundheit von 134 297 Patienten aus 21 Ländern anhand der Daten aus ihren Patienten-Akten analysiert. Die Studie wurde 10 Jahre lang durchgeführt. Die Ergebnisse: Etwa 170 Gramm Fleisch können das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung um die 50 % erhöhen. Im Vergleich dazu hat der Konsum von unverarbeitetem Fleisch (Hähnchen-, Schweine- oder Rinderfilet) keine negativen Folgen auf die Gesundheit.

Nicht nur verarbeitetes Fleisch, sondern auch seine vegetarischen Alternativen können zu Herzproblemen führen

Herz-Kreislauf-Erkrankung durch Konsum vom verarbeiteten Fleisch erhöht

Warum könnte aber verarbeitetes Fleisch Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen? Eine mögliche Ursache wäre der hohe Salz-Gehalt, eine andere die enthaltenen Konservierungsstoffe und Fette. Salz soll nicht nur den Blutdruck erhöhen, sondern kann auch zur Gewichtszunahme führen.

Auch die Alternativen für Vegetarier sind nicht immer gesünder. Sehr oft sind diese ebenfalls verarbeitete Produkte, die viel Salz, Zucker und sogar Konservierungsstoffe enthalten.

Um Herzprobleme auf die Dauer vermeiden, sollte man sich gesund ernähren. Die gute Nachricht: Wir müssen nicht komplett auf Würstchen verzichten. Der mäßige Konsum wirkt sich kaum auf unsere Gesundheit aus. Es ist nicht schädlich, wenn wir ab und zu unsere Brötchen mit Schinken belegen oder einmal in der Woche Würstchen grillen. Wer allerdings täglich verarbeitetes Fleisch verzehrt, riskiert Bluthochdruck und Herz-Erkrankungen. Deswegen raten die Wissenschaftler dazu, weniger verarbeitetes Fleisch zu essen und stattdessen zu Gemüse, Vollkornprodukten und Fisch zu greifen. Ein balancierter Ernährungsplan wird für gesunde Blutgefäße sorgen.

Zu der Studie

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Olga Schneider ist begeisterte Hobby-Gärtnerin mit Interesse am naturfreundlichen Gemüse- und Obstanbau im Nutzgarten, sowie an Pflege von Blumen und Zierpflanzen. Auf Deavita ist sie auch in den Kategorien Ordnung im Haushalt und Putztipps aktiv, wo sie Ratschläge zu umweltfreundlichen und natürlichen Hausmitteln gibt. In Ihrer Freizeit stöbert sie gerne durch Seiten über Mode, Nageldesign und Haartrends. Sie backt gerne und probiert zusammen mit ihrer Familie neue Rezepte.