Studie: Sorgen diese Hilfsmittel für richtige Mundhygiene und Zahnpflege?
Heutzutage ist die Auswahl von Pflegemittel für die richtige Mundhygiene und Zahnschutz nicht ganz einfach. Viele Menschen fragen sich zum Beispiel, ob Probiotika tatsächlich Zahnfleischerkrankungen vorbeugen, oder, ob Zahnseide wirklich notwendig ist. Aufgrund der Vielzahl widersprüchlicher medizinischer Informationen sind diese Fragen jedoch nicht leicht zu beantworten. Nun zielte eine neue Forschung darauf ab, Tatsachen von Fiktionen zu trennen. Darüber hinaus wollten die Studienautoren herausfinden, welche Mittel in der Tat Zahnprobleme verhindern können.
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Über das Zähneputzen mit Zahnbürsten hinaus bietet nur eine Handvoll selbst verabreichter Eingriffe einen zusätzlichen Schutz vor Gingivitis und Parodontitis. Alle anderen Maßnahmen zur Mundpflege werden derzeit laut den Studienautoren nur durch unzureichende Evidenz gestützt. Darüber hinaus ist das Zähneputzen der Eckpfeiler der täglichen Mundhygiene und eine zuverlässige Methode zur Vorbeugung von Zahnbelag. Laut den Forschern schnitt dies zusammen mit den Interdentalbürsten besser als andere Pflegeinstrumente bei der Reduzierung von Gingivitis ab. Beide sollten außerdem auch in Kombination zum Einsatz kommen, um Zahnfleischerkrankungen vorzubeugen. Unter den zahlreichen untersuchten Mundspülungen erwiesen sich solche auf Basis von Chlorhexidin, Cetylpyridiniumchlorid und ätherischen Ölen als wirksam gegen Plaquebildung und Gingivitis. Obwohl sich Zahnstocher gegen Zahnfleischentzündungen in der Studie nicht als besonders wirksam erwiesen, können diese die Gesundheit des Zahnfleisches pflegen. Durch sanftes Stochern des Zahnfleisches mit einem Zahnstocher und Überwachung auf Blutungen konnten die Patienten dementsprechend Anzeichen einer Zahnfleischerkrankung erkennen.
Das Forschungsteam fand heraus, dass elektrische Zahnbürsten bei der Reduzierung von Plaque und Gingivitis nicht wirksamer als eine einfache Zahnbürste sind. Obwohl es nur wenige Studien gibt, die speziell Zahnbürsten oder Zahnseide allein untersucht haben, sind beide jedoch immer noch unerlässlich. Zahnseide ist besonders nützlich, um Zahnbelag bei Menschen mit engen Zahnzwischenräumen zu entfernen. Diese verringert außerdem auch das Risiko für Karies, die sich zwischen den Zähnen bildet. Die Forscher fanden jedoch keine ausreichenden Beweise dafür, dass Mundspülungen auf Basis von Teebaumöl, grünem Tee, entzündungshemmenden Mitteln, Wasserstoffperoxid, Natriumbenzoat, Zinnfluorid oder Hexetidin die Gingivitis reduzieren. Der Einsatz von Probiotika ist zwar als präventive Strategie gegen Zahnfleischerkrankungen vielversprechend, jedoch nicht nachgewiesen. Darüber hinaus sind laut den Autoren dieser Studie weitere Forschungen zum Thema erforderlich, um eindeutige Beweise finden zu können.