Probiotika Lebensmittel könnten Symptome von Depression lindern
Viele fermentierte Naturprodukte wie Kimchi sind gute Probiotika Lebensmittel. Eine neue Überprüfung der aktuellen Forschung zu den Auswirkungen von Präbiotika und Probiotika auf Depressions- und Angstzustände hat ergeben, dass Probiotika, entweder allein oder in Kombination mit Präbiotika, dazu beitragen können, derartige Symptome zu reduzieren. Die Überprüfung ergab jedoch auch, dass solche Nahrung keinen statistisch signifikanten Einfluss auf die Angst hat. Darüber hinaus reduzieren auch Präbiotika allein nicht die Angst- oder Depressionssymptome.
Wirkung der Probiotika Lebensmittel auf die Psyche
Nicht pasteurisierte Milch enthält antibiotikaresistente Bakterien
Eine kürzlich durchgeführte Studie kommt zu dem Schluss, dass nicht pasteurisierte Milch möglicherweise antibiotikaresistente Bakterien enthält.
Da die aktuellen Forschungsergebnisse zu diesen Themen weiterhin begrenzt sind, plädieren die Autoren der Überprüfung für weitere Forschungsarbeiten, um diese potenziell wertvollen Ergebnisse zu untersuchen. Depression ist eine Stimmungsstörung, die mindestens 2 Wochen anhält und eine Reihe von Symptomen aufweisen kann. Dazu kann gehören, dass Sie sich traurig, wütend, gereizt, wertlos, schuldig oder hilflos fühlen. Manche Menschen interessieren sich möglicherweise nicht für Hobbys und Aktivitäten, fühlen sich müde, können sich nur schwer konzentrieren, haben Schlafstörungen oder fühlen sich sogar selbstmordgefährdet. Die Behandlung von Depressionen umfasst normalerweise Medikamente, Gesprächstherapien oder eine Kombination aus beidem. Nach neueren Forschungen, ist ein Faktor, der zu Depressionen und psychischen Probleme beitragen kann, die Darm-Hirn-Achse.
Zwei Schlüsselfaktoren für die Erhaltung der Gesundheit des Mikrobioms im Darm sind Präbiotika und Probiotika. Menschen können dafür in der Regel Probiotika Lebensmittel wie zum Beispiel Joghurt oder eingelegtes Gemüse verzehren. Präbiotika sind in verschiedenen Pflanzen in geringen Mengen vorhanden und müssen synthetisiert werden, um eine klinisch messbare Wirkung zu erzielen. In diesem Zusammenhang wollten die Autoren des Übersichtsartikels die Erkenntnisse aus der aktuellen Forschung über die möglichen Vorteile der Einnahme von Präbiotika und Probiotika zur Linderung der Symptome von Depressionen und Angstzuständen sehen.
Übersicht der Studienergebnisse
Optimistisches Denken als wichtiger Faktor für besseren Schlaf
Optimisten leben länger, aber neue Schlafforschungen legen nahe, dass ein optimistisches Denken bei der Qualität des Schlafens eine wichtige Rolle spielt.
Die Autoren stellten fest, dass die Studien signifikant unterschiedlich waren. Das machte einen direkten Vergleich schwierig, da sie alle jedoch eindeutig einen positiven Nutzen einer probiotischen Intervention über die Nahrung zur Verringerung der Symptome einer Depression zeigten. Alle Studien verwendeten Probiotika Kapseln, die entweder einen oder mehrere probiotische Stämme enthielten. Die Dosen variierten zwischen 2 und 20 Milliarden Einheiten. Ein 100-Gramm-Anteil an Joghurt, der typischerweise 100 Millionen Mikroben pro g enthält, würde 10 Milliarden probiotische Bakterien enthalten. Die gleiche Menge wäre in 10 g Kimchi vorhanden, das typischerweise etwa 1 Milliarde Mikroben pro g enthält. Die Studien fanden außerdem auch heraus, dass eine Kombination aus präbiotischen und probiotischen Nahrungsmitteln vorteilhaft war. Präbiotika allein hatten jedoch keine signifikante Wirkung. Während probiotische oder kombinierte präbiotische und probiotische Interventionen die Symptome einer Depression wirksam reduzierten, fanden die Autoren wenig Hinweise darauf, dass sie die Symptome einer Angst reduzieren.
Die Autoren betonen, dass die derzeitige Forschung begrenzt ist. Neben signifikanten Unterschieden zwischen den eingeschlossenen Studien hinsichtlich ihrer Methoden, Ziele und ihres Umfangs waren die Studien relativ klein und hatten sehr kurze Beobachtungszeiten. Daher ist es schwierig, daraus endgültige Schlussfolgerungen zu ziehen. Die ersten Beweise scheinen jedoch vielversprechend. Dies macht deutlich, dass zukünftige Forschungen, die eine Beziehung zwischen dem Darmmikrobiom und psychischen Gesundheitsproblemen untersuchen, wertvoll sein können. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn es Hinweise darauf gibt, dass die Aufrechterhaltung der Gesundheit des Mikrobioms chronische Gesundheitsprobleme verbessern kann, die häufig mit Depressionen einhergehen, wie beispielsweise das Reizdarmsyndrom. Probiotika Lebensmittel könnten also eine starke positive Auswirkung auf die psychische Gesundheit haben.