Kann Nikotin wirklich bei Parkinson-Krankheit helfen?

von Ramona Berger
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Nikotin bei Parkinson-Krankheit helfen

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Prinz Williams Anwalt nennt Fremdgeh-Gerüchte "falsche Spekulationen"

Prinz Williams Anwälte verfolgen britische Medien wegen Berichten, in denen behauptet wird, er habe eine Affäre gehabt, während Kate Middleton mit ihrem dritten Kind schwanger war. Anwälte der Londoner Anwaltskanzlei Harbottle und Lewis, die zuvor die Königsfamilie vertraten, haben mit einem Rechtsstreit bedroht.

Die Parkinson-Krankheit betrifft Millionen Menschen weltweit. Epidemiologische Studien, die die Verteilung der Krankheit in verschiedenen Bevölkerungsgruppen untersuchen, haben über mehrere Jahrzehnte hinweg immer wieder festgestellt, dass Zigarettenraucher eine niedrigere Ausfallwahrscheinlichkeit aufweisen als Nichtraucher. Natürlich macht das Rauchen einer Packung pro Tag zur Verhinderung einer Krankheit kaum Sinn – die nachteiligen Auswirkungen von Zigaretten überwiegen jeden möglichen Nutzen. Trotzdem sind die Studienergebnisse zu faszinierend, um sie zu ignorieren: die Gefahr auf Parkinson bei Rauchern ist 60 Prozent kleiner als diejenigen, die noch nie geraucht haben. Die Forscher glauben, dass der Stoff das potenzielle therapeutische Mittel ist, das gegen die Krankheit hilft.

Niemand im Gesundheitswesen kann Nikotin offiziell für von Arzneimittelbehörden nicht genehmigte Zwecke empfehlen. Es gibt jedoch eine wachsende Anzahl von Beweisen, die auf andere potenzielle Vorteile von Nikotin für das Nervensystem hinweisen, die Aufmerksamkeit verdienen. Die größten jemals durchgeführten Humanstudien sind derzeit im Gange und ihre Schlussfolgerungen können die Art und Weise, in der Gesundheitsdienstleister über das Alkaloid denken, erheblich verändern.

Zigarettenrauchen ist ein Risikofaktor für eine Vielzahl tödlicher Krankheiten

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Proteste in Berlin gegen Trisomie-Bluttests als Krankenkassenleistung

Hunderte hatten heute in Berlin gegen die Trisomie-Bluttests, die jetzt eventuell für Risikoschwangere eine Krankenkassenleistung werden, protestiert. Morgen wird diesbezüglich im Bundestag debattiert. Auch die Kirche hat sich zum heiklen Thema geäußert.

Zigarettenrauchen ist ein Risikofaktor für eine Vielzahl tödlicher Krankheiten, einschließlich Lungenkrebs, Emphysem, Herzkrankheiten und gefährlichen Schlaganfall. Tabakrauch enthält Tausende von Chemikalien, aber Nikotin selbst ist ziemlich ungefährlich. Die Substanz findet sich übrigens in geringeren Mengen in Auberginen und Tomaten.

Er stimuliert den Acetylcholinrezeptor (nAchR) und ahmt das chemische Acetylcholin des Gehirns nach. Es ist bekannt, dass ein Überschuss an Acetylcholin die Parkinson-Symptome verschlimmert. Hat der Stoff an den ACh-​Rezeptor gebunden, kommt es zur Freisetzung vom Botenstoff Dopamin. Studien an Zellkulturen und im Tiermodell legen nahe, dass Nikotin gegen Zellschädigung dopaminerger Neurone helfen kann.

Nikotin als mögliche Mittel gegen Parkinson-Krankheit

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Aufgrund der engen Verbindung mit Zigaretten und deren negativen Auswirkungen auf die Gesundheit war es für Forscher schwierig, eine Finanzierung für Studien am Menschen zu erhalten, aber jahrelange Forschung an anderen Säugetieren hat einige ziemlich positive Ergebnisse hervorgebracht.

Eine der Studien von Dr. Maryka Quik, ehemaliger Wissenschaftlerin am “Parkinson Institute” in den USA, fand heraus, dass Affen, die an dyskinetischen Tremoren leiden – unwillkürliche Bewegungen, die für Parkinson typisch sind – bei der Behandlung mit nikotinhaltigem Wasser eine Verringerung der Symptome um 60 bis 70 Prozent zeigten.

Die Studie von Dr. Maryka Quik und ihr Team wurde im “US National Library of Medicine National Institutes of Health” veröffentlicht

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Ramona aus Frankfurt ist Mutter der zweijährigen Kaia. Ihre Leidenschaften sind Zumba, Natur und Gärtnern, was sie in ihrem Hinterhofparadies auslebt. Sie sucht ständig nach Mama-Hacks und Kochtipps, um den Alltag effizienter zu gestalten. Kreative Ideen für Kinderentwicklung und aktuelle Trends in Mode und Ernährung begeistern sie ebenfalls. Seit 2013 schreibt Ramona für Deavita, stets gründlich recherchiert und oft durch Experteninterviews gestützt. Sie hat Psychologie in Freiburg studiert.