So verlangsamt die kognitionsfördernde MIND-Diät Alzheimer und Demenz
Bei älteren Menschen kann die Befolgung der MIND-Diät Alzheimer und derartigen kognitiven Rückgang verlangsamen. Dies geht aus einer kürzlich durchgeführten Studie hervor, in der sich die Autoren mit altersbedingten neurodegenerativen Erkrankungen befassten. Letztere sind meistens mit pathologischen Veränderungen im Gehirn verbunden, einschließlich einer ungewöhnlichen Ansammlung von Proteinablagerungen. Darüber hinaus zeigen die neuen Studienergebnisse, dass der regelmäßige Verzehr bestimmter kognitionsfördernder Lebensmittel zur Verbesserung der Gehirngesundheit beitragen kann.
Wie effektiv kann die MIND-Diät Alzheimer entgegenwirken?
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Das Altern fordert nicht nur den Körper, sondern auch den Geist. Zum Beispiel entwickelt das Gewebe alternder menschlicher Gehirne manchmal abnormale Proteinklumpen, die das Kennzeichen der Alzheimer-Krankheit sind. Dies ist die häufigste Form der Demenz, die etwa 1 von 9 Erwachsenen über 65 Jahren betrifft. Die Studienautoren haben diesbezüglich herausgefunden, dass ältere Personen von einem speziellen Ernährungsplan namens MIND-Diät profitieren können. Dies ist auch dann möglich, wenn sie die Proteinablagerungen entwickeln, die als Amyloid-Plaques und Verwirr (neurofibrilläres Bündel) bekannt sind. Plaques und Knäuel sind eine Pathologie im Gehirn, die sich zwischen Nervenzellen ansammelt. Typischerweise beeinträchtigt dieser neurodegenerative Prozess das Denken und die Fähigkeiten zur Problemlösung. Die MIND-Diät ist eine Idee der verstorbenen Martha Clare Morris, die eine Ernährungsepidemiologin war. Sie ist eine Mischung aus mediterraner und DASH-Diät gegen Bluthochdruck. Frühere Forschungsstudien haben ebenfalls ergeben, dass die MIND-Diät das Risiko einer Person, an Alzheimer-Demenz zu erkranken, verringern kann.
Die MIND-Diät betont den Verzehr von grünem Blattgemüse, anderem Gemüse, Beeren, Hülsenfrüchten, Fisch, Nüssen und Vollkornprodukten, während der Verzehr von Butter, Käse und rotem Fleisch eingeschränkt wird. Nun hat eine Studie gezeigt, dass Teilnehmer, die so einen Diätplan mäßig später im Leben befolgten, keine Kognitionsprobleme wie ihre Altersgenossen aufweisen. So eine Ernährungsweise steht also unabhängig von Hirnpathologien im Zusammenhang mit der Alzheimer-Krankheit mit besseren kognitiven Funktionen in Verbindung. Ein Durchschnitt der Werte vom Beginn der Studie bis zum Tod mancher Teilnehmer wurde in der Analyse verwendet, um Messfehler zu begrenzen. Auf diese Weise schien die MIND-Diät Alzheimer durch eine schützende Kapazität zu verlangsamen und zur kognitiven Belastbarkeit älterer Menschen beizutragen. Laut den Studienautoren kann eine Ernährungsumstellung die Kognition und das Demenzrisiko zum Guten oder zum Schlechten beeinträchtigen. Diese Studie zeigt vor allem, dass es einfache und praktische Möglichkeiten gibt, die Gesundheit des Gehirns im Alter zu unterstützen.