Erstes OLED-Display in flexibler Form aus organischen Materialien von Wissenschaftlern anhand von 3D-Drucker hergestellt

von Charlie Meier
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Forscher haben kürzlich ein vollständig in 3D gedrucktes OLED-Display entwickelt. Dieses ähnelt denen, die in kommerziellen Fernsehern und Smartphones zu finden sind. Die bahnbrechende Technologie öffnet dementsprechend die Tür zu allgegenwärtigen, einfacher herzustellenden und vor allem kostengünstigen elektronischen Bildschirmen. Diese würden sich von jedem zu Hause mit 3D-Druckern, anstatt von Technikern in teuren Mikrofabriken, herstellen lassen.

Neue Technologie zur Herstellung von OLED-Display

3d drucker bietet neue technologie zur herstellung von oled display

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Derzeit werden solche Bildschirme von speziell ausgebildeten Technikern in großen Hightech-Fabriken hergestellt. Nun ist es den Wissenschaftlern jedoch gelungen, ein flexibles OLED-Display in 3D zu drucken, das kleinen Unternehmen und sogar Einzelpersonen den Weg ebnet, eines Tages dasselbe selbst zu tun. Der aktuelle Prototyp enthält ein Raster von 64 Licht-emittierenden Pixeln. Dafür haben die Studienautoren einen benutzerdefinierten Strangpressen-3D-Drucker benutzt. Dieser ist mit einem Sprühdruck zur Herstellung seiner aktiven Schichten ausgestattet. Das weltweit erste in 3D gedruckte Display hat sich bereits als geeignet erwiesen, Text und Emojis in niedriger Auflösung anzuzeigen. Mit weiterer Forschung und Entwicklung glaubt das Team, dass die Technologie hinter ihrem formbaren Monitor nun als kostengünstige Alternative zur herkömmlichen Produktion dienen oder sogar die Herstellung zu Hause ermöglichen könnte.

In dieser neuen Studie kombinierte das Forschungsteam zwei verschiedene Druckmodi, um die sechs Geräteschichten zu drucken. Die Elektroden, Verbindungen, Isolierung und Verkapselung haben die Forscher dementsprechend durch Extrusion gedruckt. Die aktiven Schichten hat derselbe 3D-Drucker bei Raumtemperatur durch Sprühen gedruckt. Der Bildschirm war dementsprechend auf jeder Seite etwa 1,5 Zoll (ca. 4 cm) groß und hatte 64 Pixel. Jedes Pixel funktionierte und zeigte Licht. Die Forscher sagten, die nächsten Schritte seien der 3D-Druck von OLED-Displays mit höherer Auflösung und verbesserter Helligkeit. Das Schöne an dieser Studie sei, dass die Fertigung komplett integriert ist, so die Forscher. Dies haben sie tatsächlich im Labor hergestellt. Es ist also nicht schwer vorstellbar, dass Menschen dies innerhalb weniger Jahre auf einen kleinen tragbaren Drucker übertragen können.

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Charlie hat viel um die Welt gereist und mehrere Kulturen kennengelernt. Er hat sein Bachelor Abschluss in Kommunikationswissenschaft an der Uni Duisburg-Essen absolviert und beschreibt sich als leidenschaftlichen Musikfan.