Lebensmittelwerbung für Kinderprodukte könnte Fettleibigkeit hervorrufen?

von Charlie Meier
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Lebensmittelwerbung für Kinderprodukte kann zu schlechten Essgewohnheiten führen, die dementsprechend Fettleibigkeit verursachen. Allerdings sind nicht alle Kinder anfällig, wie neue Untersuchungen zeigen. Amerikanische Wissenschaftler erforschten diesbezüglich die Faktoren, die Kinder vor übermäßigem Essen als Reaktion auf TV-Werbung schützen könnten.

Negative Effekte der Lebensmittelwerbung für Kinderprodukte bewerten

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Das Ziel der Forschung ist es herauszufinden, was manche Kinder in einer Umgebung mit Fettleibigkeit widerstandsfähig macht. Dazu gehören der Zugang zu kalorienreichen Lebensmitteln, große Portionsgrößen und eine Fülle von Werbungen. Sobald die Wissenschaftler die Merkmale identifiziert haben, die sie schützen, können sie diese Interventionen als Ernährungspsychologie bei anderen Kindern verwenden, bei denen diese Schutzfaktoren fehlen. In einer vierjährigen Vorstudie stellte das Team fest, dass einige Kinder neuronale, kognitive und Verhaltensmerkmale aufweisen, die sie vor durch Nahrungsmittel verursachter Überernährung schützen. Die aktuelle Studie wird dazu beitragen, diese ersten Ergebnisse zu bestätigen. Das Forschungsteam wird eine Gruppe von Kindern über 18 Monate begleiten, um festzustellen, ob diese Merkmale auch vor Fettleibigkeit schützen. Die Hälfte der Probanden hat ein erhöhtes Risiko für Fettleibigkeit, da beide Elternteile an Fettleibigkeit leiden. Der Rest der Teilnehmer weist ein geringeres Risiko für Übergewicht auf, wenn beide Elternteile ein gesundes Gewicht haben.

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Die Studienautoren gehen davon aus, dass die Exposition gegenüber Lebensmittelwerbung Kinder dazu veranlassen wird, mehr zu essen. Diese Reaktion wird jedoch in den beiden Gruppen sehr unterschiedlich sein. Im zweiten Teil der Studie werden die Forscher herausfinden, wie sich Lebensmittelwerbung für Kinderprodukte auf die spätere Nahrungsaufnahme während der Mahlzeiten auswirkt. Diese Reaktionen werden sie dann mit den zugrunde liegenden neuronalen Schaltkreisen in Beziehung setzen. Die Forscher werden das Essverhalten von Kindern kodieren. Dies schließt Geschwindigkeit des Essens, Größe der Bisse und Motivation ein. Dies ist ein neuartiger Ansatz, da frühere Studien nur die Kalorien der konsumierten Lebensmittel untersuchten, aber keinen Einblick in die Auswirkungen des Essverhaltens von Kindern gaben. Die Ergebnisse der Studie könnten die neuronalen Verhaltens- und kognitiven Merkmale identifizieren, die den Effekt des familiären Risikos auf Fettleibigkeit ausgleichen würden.

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Charlie hat viel um die Welt gereist und mehrere Kulturen kennengelernt. Er hat sein Bachelor Abschluss in Kommunikationswissenschaft an der Uni Duisburg-Essen absolviert und beschreibt sich als leidenschaftlichen Musikfan.