Grüne Bäume nahe Wohngebieten verhindern Gefäßschäden wegen Luft

von Charlie Meier
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In einer kürzlich durchgeführten Studie wurde gezeigt, dass grüne Bäume in städtischen Räumen die negativen Auswirkungen der Luftverschmutzung auf die Gesundheit der Blutgefäße ausgleichen. Frühere Studien haben gezeigt, dass die Nähe zu Grünflächen und Vegetation den Blutdruck und das Risiko von Herzerkrankungen senken kann. Eine Reihe von Umweltfaktoren kann dabei ins Spiel kommen. Dazu zählen eine erhöhte Möglichkeit für Bewegung im Freien, eine Verringerung des psychischen Stresses und sogar der sozioökonomische Status.

Wie tragen grüne Bäume zur Herzgesundheit bei?

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Der Zusammenhang zwischen Blutgefäßgesundheit, Grünflächen und Luftverschmutzung wurde noch nicht vollständig untersucht, so die Studienautoren. In dieser neuen Studie untersuchten die Forscher daher die arterielle Steifheit erwachsener Freiwilliger mit gleichzeitig auftretenden Erkrankungen wie Fettleibigkeit, Bluthochdruck, Diabetes und hohem Cholesterinspiegel. Dadurch wurden die Probanden in die Kategorie der mittelschweren bis schweren Risiken für Herzerkrankungen eingestuft. Es ist schon seit langer Zeit bekannt, dass die Exposition gegenüber Luftverschmutzung negative Auswirkungen auf die Blutgefäße hat. Diese Forschung zeigt jedoch, dass diejenigen, die in grüneren Gegenden leben, möglicherweise weniger davon betroffen sind. Eine Möglichkeit, die gesundheitsschädlichen Auswirkungen der Luftverschmutzung zu verhindern, bestehe also darin, die Nachbarschaften grüner zu machen, so die Hauptautoren. Sie untersuchten diesbezüglich Vegetation, Feinstaub und Ozonbelastung in den entsprechenden Gebieten.

student mit rucksack spaziert im freien neben campus in der stadt

Zu Zeiten, in denen die Partikel- und Ozonwerte hoch waren, hatten die Teilnehmer eine höhere arterielle Steifheit. Diejenigen, die in Gebieten mit mehr Flora lebten, hatten jedoch eine bessere Blutgefäßfunktion. Bäume und anderes Grün gleichen die durch Luftverschmutzung verursachten Gefäßstörungen aus, erklärten die Forscher. Selbst bei der Anpassung an selbst berichtete Lebensgewohnheiten wie Bewegung und Rauchen (70 % der Freiwilligen waren Nichtraucher) stellten die Forscher fest, dass die Auswirkungen von Grünflächen auf die hämodynamische Funktion weitgehend unabhängig vom mittleren Haushaltseinkommen, der körperlichen Aktivität und dem Tabakkonsum sind. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass das Leben in Grünflächen der Gefäßgesundheit förderlich sein kann. Solch eine günstige Auswirkung von Grün ist teilweise auf eine abgeschwächte Exposition gegenüber Luftschadstoffen wie Feinstaub und Ozon zurückzuführen.

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Charlie hat viel um die Welt gereist und mehrere Kulturen kennengelernt. Er hat sein Bachelor Abschluss in Kommunikationswissenschaft an der Uni Duisburg-Essen absolviert und beschreibt sich als leidenschaftlichen Musikfan.