Könnte ein erhöhter Konsum von koffeinhaltigem Kaffee das Risiko für Gebärmutterkrebs reduzieren und vorbeugend wirken?

von Charlie Meier
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Forscher haben eine Metaanalyse relevanter Studien, die auf einen Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Kaffee und Gebärmutterkrebs hindeuten, durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass ein höherer Kaffeekonsum mit einem geringeren Risiko für Gebärmutterkrebs verbunden sein könnte. Dies ist eine Krebsart, die in der Gebärmutterschleimhaut beginnt. Außerdem kann koffeinhaltiger Kaffee in solchen Fällen einen besseren Schutz als entkoffeinierte Kaffeegetränke bieten.

Wie sich Kaffee auf das Risiko für Gebärmutterkrebs auswirken könnte

kaffeetrinken mit reduziertem risiko für gebärmutterkrebs und endometriumkarzinom bei frauen verbunden

Die Analyse erscheint im Journal of Obstetrics and Gynecology Research. Die Forschungsarbeit umfasste 24 Studien zum Kaffeekonsum mit 9833 neuen Fällen von Gebärmutterkrebs. Diese sind bei 699 234 Personen aufgetreten. Menschen in der höchsten Kategorie des Kaffeekonsums hatten ein um 29 % geringeres relatives Risiko, an Endometriumkarzinom zu erkranken. Dies wurde mit denjenigen in der niedrigsten Kategorie verglichen. Darüber hinaus hebt die vorliegende Forschungsarbeit mehrere Mechanismen hervor, die mit den potenziellen Wirkungen von Kaffee gegen Krebserkrankungen verbunden sind. Wie bereits oben erwähnt, haben die Forscher insgesamt 24 Studien aus 12 Kontroll- und 12 Kohortenstudien zum Kaffeekonsum mit 9833 neu aufgetretenen Fällen von Endometriumkrebs analysiert. In ihrer Metaanalyse haben die Wissenschaftler 699 234 Probanden eingeschlossen.

modell weiblichem fortpflanzungssystem und gebärmutter

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Durch zusätzliche Analyse und dem Vergleich der Daten von Subgruppen konnten die Studienautoren eine stärkere inverse Assoziation bei koffeinhaltigem Kaffeekonsum mit einem höheren Körpermasseindex feststellen. Dabei haben sie jedoch auch andere Risikofaktoren berücksichtigt. Dies erfolgte, indem das Forschungsteam Nichtraucher, Dauerraucher und diejenigen verglich, die nie eine Hormonersatztherapie angewendet haben. Der Konsum von gefiltertem oder gekochtem Kaffee konnte keinen signifikanten Unterschied zwischen den verschiedenen Erkenntnissen aus der Forschung zeigen. Laut den Wissenschaftlern sind dementsprechend weitere Untersuchungen mit großem Stichprobenumfang erforderlich, um mehr Informationen über die Vorteile des Kaffeetrinkens in Bezug auf das Krebsrisiko zu erhalten. In früheren Studien haben die Autoren dieser Studie bereits herausgefunden, dass der Konsum von Kaffee das Risiko für Prostatakrebs bei Männern signifikant reduzieren könnte.

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