Warum eine regelmäßige moderate bis intensive körperliche Aktivität den frühen Symptomen von Parkinson vorbeugen könnte

von Charlie Meier
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Eine neue Studie legt nahe, dass sich verschiedene sportliche Aktivitäten positiv auf den Krankheitsverlauf auswirken und Parkinson vorbeugen könnten. Darüber hinaus kann die regelmäßige körperliche Aktivität laut den Studienautoren die langfristigen klinischen Auswirkungen der Parkinson-Krankheit verbessern. Sie fanden heraus, dass die Symptome aufgrund des Todes von Dopamin-erzeugenden Zellen im Soemmerring-Ganglion (Substantia nigra) entstehen. Dies ist der Teil des Gehirns, der für Bewegung, Belohnung und Sucht verantwortlich ist.

Könnte die körperliche Bewegung als frühzeitige Maßnahme Parkinson vorbeugen?

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Derzeit hilft ein Medikament namens Levodopa bei der Linderung der Symptome der Parkinson-Krankheit. Bei den Patienten können jedoch Nebenwirkungen auftreten, und das Arzneimittel verzögert das Fortschreiten der Erkrankung nicht. Nun konnte ein Forschungsteam aus der Universität Kyoto in Japan zeigen, dass zweimal wöchentliches Training das Fortschreiten der Parkinson-Erkrankung bei Menschen in den frühen Stadien verlangsamen kann. Laut den Wissenschaftlern geht die Wirkung von Bewegung selbst über die Dauer der körperlichen Aktivität hinaus. Dies deutet dementsprechend darauf hin, dass sich regelmäßige sportliche Aktivitäten langfristig auf das Fortschreiten der Krankheit auswirken könnten. Insgesamt zeigten die Studienergebnisse, dass regelmäßige körperliche Aktivität einen signifikanten Einfluss auf das Gleichgewicht und die Stabilität der Studienteilnehmer hatte.

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Laut den Forschern sollte das Ziel von Bewegung nicht sein, eine medikamentöse Therapie zu ersetzen, sondern mit der medikamentösen Therapie zu arbeiten. Auf diese Weise würde Sport die Lebensqualität der Patienten maximieren. Darüber hinaus könnte so ein Therapieansatz die Haltung- und Gangstabilität sowie die Verarbeitungsgeschwindigkeit der Betroffenen verbessern. Außer Sport definiert das Forschungsteam körperliche Bewegung als Aktivitäten des täglichen Lebens, die im Rahmen von Arbeit, Freizeit, oder haushaltsbezogene Beschäftigungen, die Anstrengung erfordern. Insbesondere zeigte die Studie, dass mäßige bis intensive körperliche Betätigung im Vergleich zu Haushalt, Arbeit und allgemeinen Freizeitaktivitäten das Gleichgewicht und die Stabilität des Einzelnen im Laufe der Zeit steigerte. In gleicher Weise zeigten arbeitsbezogene Aktivitätsniveaus eine stärkere Verringerung des Rückgangs der Verarbeitungsgeschwindigkeit. Diese Forschungsarbeit weist vor allem darauf hin, dass Training dem negativen langfristigen Effekt von Parkinson vorbeugen kann.

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Charlie hat viel um die Welt gereist und mehrere Kulturen kennengelernt. Er hat sein Bachelor Abschluss in Kommunikationswissenschaft an der Uni Duisburg-Essen absolviert und beschreibt sich als leidenschaftlichen Musikfan.