Neue Bilder vom Mars aus einem Krater deuten auf mögliches Leben hin

von Charlie Meier
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Der Perseverance-Marsrover der NASA, der derzeit den Jezero-Krater durch Bilder vom Mars erforscht, hat neue Erkenntnisse geteilt. Diese zeigen, dass der Rote Planet laut der kürzlich veröffentlichten Studie anhaltende Wechselwirkungen mit Wasser hatte. Die Marsmission hat am 30. Juli 2020 gestartet und erreichte den Roten Planeten am 18. Februar nach einer 203-tägigen Reise über 472 Millionen Kilometer. Perseverance erforschte den Boden des Jezero-Kraters, der einst ein See war, sowie ein ausgetrocknetes Flussdelta am Rand des Kraters.

Neue Hinweise auf Leben durch Bilder vom Mars

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Basierend auf den Detailbildern des Sechsrad-Rovers hat das Team nun in der Fachzeitschrift Science erste wissenschaftliche Ergebnisse zum Jezero-Krater-Delta veröffentlicht. Die Bilder vom Mars zeigen, dass vor Milliarden von Jahren, als der Planet eine Atmosphäre hatte, die dick genug war, um Wasser zu unterstützen, das über seine Oberfläche strömte, das fächerförmige Flussdelta von Jezero Überschwemmungen im Spätstadium erlebte, die Steine ​​und Schutt aus dem Hochland weit außerhalb des Kraters in ihn trugen. Der Rover lieferte dementsprechend Bilder von langen, steilen Hängen im Delta. Diese bildeten sich aus Sedimenten, die sich an der Mündung eines Flusses ansammelten, der vor langer Zeit den Kratersee speiste. Die neuen Fotos geben außerdem auch einen Einblick, wo der Marsrover am besten nach Gesteins- und Sedimentproben suchen könnte. Diese schließen die organischen Verbindungen und andere Beweise dafür, dass dort einst Leben existierte, ein.

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Außerdem fingen die Kameras an jeder der steilen Wände der Steilhänge und darüber hinaus Steine ​​und Felsbrocken ein. Die Forscher beobachteten dabei verschiedene Schichten in den Steilhängen mit Felsbrocken von bis zu 1,5 Metern Durchmesser. Von diesen wussten sie, dass sie dort nichts zu suchen hatten. Diese Schichten bedeuten, dass die langsame, mäandernde Wasserstraße, die das Delta speiste, durch spätere, sich schnell bewegende Sturzfluten verändert worden sein muss. Das Wissenschaftsteam schätzt, dass sich ein Strom von Wasser, der benötigt wird, um die Felsbrocken Dutzende von Kilometern zu transportieren, mit Geschwindigkeiten von 6 bis 30 km/h bewegen müsste. Diese Studie beschreibt außerdem auch die Größe des Sees von Jezero, die im Laufe der Zeit stark schwankt. Dies ist die entscheidende Beobachtung, die es den Forschern ermöglicht, das Vorhandensein eines See- und Flussdeltas bei Jezero ein für alle Mal zu bestätigen.

Charlie hat viel um die Welt gereist und mehrere Kulturen kennengelernt. Er hat sein Bachelor Abschluss in Kommunikationswissenschaft an der Uni Duisburg-Essen absolviert und beschreibt sich als leidenschaftlichen Musikfan.