Könnte ein meditatives oder achtsames Atmen in 3D bei der gezielten Schmerzbehandlung helfen?

von Charlie Meier
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Es ist seit langem bekannt, dass ein achtsames Atmen bei verschiedenen Gesundheitszuständen, einschließlich Schmerzen, hilft. Zu diesem Zweck verglichen Forscher in einer neuen Studie zwei Arten der meditativen Atmung. Es ging dementsprechend um den Vergleich zwischen traditionellem meditativem Atmen und virtueller Realität in 3D, um Schmerzen zu lindern. Die Ergebnisse zeigten, dass jeder Schmerz durch eine Modulation des somatosensorischen Kortex, einer Region des Gehirns, die für die Schmerzverarbeitung verantwortlich ist, abklang.

Effektive Schmerzlinderung durch virtuelles achtsames Atmen

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Bei der traditionellen Atmung nahm bei den Studienteilnehmern die funktionelle Verbindung mit den Frontalregionen des Gehirns zu. Dies lag daran, dass diese Region auf die inneren sensorischen Details des Körpers, die als Interozeption bekannt sind, konzentriert war. Dies konkurrierte mit den externen Schmerzsignalen und hemmte die Fähigkeit des somatosensorischen Kortex, Schmerzen zu verarbeiten. Diese Erkenntnis folgt der verbreiteten Annahme, dass achtsames Atmen seine schmerzstillende Wirkung durch Interozeption entfaltet. Mit anderen Worten ist dies eine bewusste Neuausrichtung der Aufmerksamkeit des Geistes auf die körperliche Empfindung einer inneren Organfunktion. In der anderen Teilnehmergruppe trugen die Probanden spezielle 3D-Brillen und beobachteten Lungen, während diese achtsam atmeten. Diese Technologie synchronisiert die Lunge in Echtzeit mit den Atemzyklen der Probanden. Das lieferte einen immersiven visuellen und akustischen externen Reiz. Dementsprechend nahm der Schmerz ab, als die sensorischen Regionen des Gehirns mit den immersiven audiovisuellen und Bildstimulationen in Kontakt kamen. Diese sogenannte Exterozeption schwächte die Schmerzverarbeitungsfunktion.

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Obwohl beide Ansätze die Schmerzempfindlichkeit verringerten, kann traditionelles achtsames Atmen eine Herausforderung darstellen. Es erfordert nämlich eine lange Aufmerksamkeit und Konzentration auf eine abstrakte Erfahrung. Darüber hinaus bietet achtsames Atmen in der virtuellen Realität Medizinern eine weitere Möglichkeit zur Schmerzlinderung. Dies könnte die Tendenz verringern, sich nur auf Schmerzmittel, einschließlich Opiaten, zu verlassen. Das Forschungsteam untersuchte außerdem auch die akute und die Langzeitwirkung von Atemtechniken. In der Woche zwischen den beiden Neuroimaging-Sitzungen führten beide Gruppen zu Hause traditionelles achtsames Atmen durch. Die Autoren dieser Studie konzentrieren sich stark auf Migräne und Schmerzen. Sie arbeiten daher an Optionen, diese Art von Atmung in der virtuellen Realität über eine mobile Anwendung bereitzustellen. Dies könnte ihren klinischen Nutzen auf mehrere chronische Schmerzerkrankungen über den Laborbereich hinaus ausdehnen.

Charlie hat viel um die Welt gereist und mehrere Kulturen kennengelernt. Er hat sein Bachelor Abschluss in Kommunikationswissenschaft an der Uni Duisburg-Essen absolviert und beschreibt sich als leidenschaftlichen Musikfan.