Was tun gegen Blattläuse an Jungpflanzen? Dieses Hausmittel hilft!
Wer sich für eine Anzucht auf der Fensterbank entschlossen hat, kennt das Problem – vorgezogene Pflanzen fallen oft Blattläusen zu Opfer. Die Plagegeister befallen schnell die Blätter, übertragen Krankheitserreger wie Bakterien und Viren und schwächen die Pflanzen ab. Für alle Hobby-Gärtner steht es deswegen fest – die Schädlinge müssen schnellstmöglich bekämpft werden. Aber wie? Ein Hausmittel kann dabei helfen.
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Inhaltsverzeichnis
Blattläuse an Jungpflanzen mit Zwiebelsud bekämpfen
Insektizide sind im eigenen Garten keine gute Variante. Sie sind schädlich für die Umwelt und die Nützlinge im eigenen Garten. Jungpflanzen reagieren besonders empfindlich auf Chemikalien und können schnell eingehen. Was also bei bereits angewachsenen Exemplaren als Behandlung möglich ist, ist bei frisch vorgezogenen Nutz- und Zierpflanzen nicht anwendbar. Stattdessen greift man besser auf Naturmittel. Zwiebeln können dabei helfen. Zum einen, weil der Zwiebelgeruch die Blattläuse vertreibt, zum anderen, weil das Hausmittel antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften besitzt. Die ersten Ergebnisse lassen auf sich nicht warten – bereits nach wenigen Tagen verschwindet der Großteil der Blattläuse. Damit Zwiebeln allerdings ihre komplette Wirkung entfalten können, sollte der Sud regelmäßig angewendet werden.
Rezept für Zwiebelsud – so vertreiben Sie die Schädlinge
Zuerst in einen Topf 1,5 Liter Wasser auffüllen. Dann 10 g Zwiebel kleinschneiden oder noch besser – hacken und ins Wasser geben. Erhitzen und kurzzeitig unter Deckel köcheln lassen. Dann vom Herd nehmen, abkühlen und 4 Stunden ziehen lassen. Alternativ kann man die Zwiebeln einfach 6 Stunden ziehen lassen. Anschließend die Flüssigkeit abseihen und in eine Sprühflasche oder Gießkanne füllen. Dann die betroffenen Pflanzen mit dem Hausmittel besprühen. Dabei sowohl die Blätter beidseitig, als auch die Stiele und den Boden besprühen. Auf keinen Fall die untere Blattseite vergessen – dort sammeln sich häufig die Blattläuse.
Den Vorgang mindestens zweimal in der Woche, in den nächsten vier Wochen, wiederholen. Selbst nachdem die Blattläuse verschwinden, weiterhin die Jungpflanzen mit der Zwiebelsud behandeln, bis der Zeitpunkt zum Umpflanzen kommt.
Ein paar wichtige Vorbeugungsmaßnahmen nach der Behandlung
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Spülen Sie ab und zu die Pflanzenblätter ab. So können Sie einen Befall verhindern bzw. bei einem schwachen Befall die Insekten entfernen. Eine andere Variante wäre, die Blätter der Jungpflanzen mit einem feuchten Tuch abzuwischen. Gerade im Frühjahr, nachdem sie bereits ihr zweites Blattpaar bilden und pikiert werden, kann man die Jungpflanzen düngen. Es gibt spezielle Langzeitdünger, die natürliche Wirkstoffe gegen die Schädlinge enthalten.
Jungpflanzen werden häufig mit Kompost gedüngt. Damit es dort keine Blattläuse geraten, sollte man nur gesundes Schnittgut und Blattgrün in den Kompostbehälter füllen. Zudem ist die regelmäßige Kontrolle sehr wichtig. Befallene Exemplare sollten unverzüglich in einen anderen Raum gestellt werden. Im Frühjahr vermehren sich die Insekten besonders schnell, es werden auch Exemplare mit Flügeln geschlüpft, die dann die Nachbarpflanzen befallen. Um dies zu verhindern, sollten sie möglichst schnell die kranken Pflanzen entfernen.
Die ersten Wochen draußen sind für viele vorgetriebene Pflanzen sehr kritisch. Sie müssen sich an den neuen Standort anpassen, eventuell Frost, Wind und Regen trotzen. Werden sie dann zusätzlich von Schädlingen geschwächt, tragen sie keine Blüten bzw. weniger Blüten und bilden keine Früchte. Um dies zu verhindern, sollte man zusätzliche Düngegaben einplanen. Wird Gemüse im Gewächshaus gepflanzt, dann sollte man regelmäßig die Luftfeuchtigkeit und die Staunässe des Bodens kontrollieren.