Hängende Pflanzen für draußen: Das sind unsere 5 Lieblinge für Balkon, Terrasse und Garten!
Finden Sie nicht auch, dass Hängepflanzen gegenüber anderen Arten einen ganz besonderen Charme haben? Wie Sie da aus dem Topf ranken und ihre zarten Triebe (oft sogar mit Blüten) herabhängen lassen. Durch das Aufhängen schmücken Sie die oberen Ebenen von Terrasse, Balkon, Pergola oder einem Sitzplatz unter einem Baum und schaffen eine noch bessere Atmosphäre. Möchten auch Sie hängende Pflanzen für draußen? Welche gibt es?
Sie können Hängetöpfe prinzipiell für alle Blumen verwenden. Doch nicht jede Pflanze ist als Hängepflanze geeignet. Sind Sie jetzt etwas durcheinander? Wir erklären, was wir meinen.
Inhaltsverzeichnis
Blumen im Hängetopf vs. Hängeblumen
Ein Hängetopf bedeutet lediglich, dass er nicht wie der normale Blumentopf aufgestellt wird, sondern eben hängt. So kann er auch niedrig und beispielsweise an einem Geländer oder an einer Wand hängen. In diesem Fall können auch vertikale Pflanzen zum Bepflanzen verwendet werden.
Hängt der Topf jedoch höher, also an der Decke beispielsweise oder an einem Ast, wären vertikal wachsende Blumen nicht mehr gut sehen, was keinen Sinn macht. Schließlich möchten Sie die Blütenpracht genießen können. In diesem Fall benötigen Sie also spezielle Hängepflanzen, deren Triebe die Eigenschaft haben, stark in die Länge und irgendwann über den Topfrand zu wachsen. Die Stängel sind zudem flexibel genug, dass sie dabei nicht brechen.
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Wählen Sie einen Hängeblumentopf, der nicht zu schwer ist. Kunststoff oder mit Kokosfasern verkleidete Körbe sind gut geeignet, Tontöpfe eher weniger, denn das Risiko, dass diese irgendwann aufgrund des Gewichts zu Boden fallen, ist zu hoch (denken Sie daran, dass es auch im Sommer stürmisch sein kann).
Das Gleiche gilt für die Drainage. Statt der üblichen Kieselsteine ist beispielsweise Styropor die bessere Variante, um kein unnötiges Gewicht hinzuzufügen.
Hängende Pflanzen für draußen – Das sind die schönsten Exemplare!
Haben Sie erst einmal die richtigen Behälter besorgt, geht es an die Wahl der richtigen Hänge- und Ampelpflanze.
Hänge-Geranien gehören einfach dazu!
Wir kommen nicht drumherum, die Hängegeranien (Pelargonium x peltatum) zu erwähnen. Und bevor Sie jetzt die Augen verdrehen, weil Sie von den gewöhnlichen Geranien, die überall zu sehen sind, die Nase voll haben: Haben Sie schon einmal die hängenden Sorten betrachtet? Sie sind nicht weniger pflegeleicht und robust, wirken durch ihre hängenden Triebe jedoch viel zarter.
Falls Sie doch etwas für Sie sind, wählen Sie einen sonnigen Standort und gießen Sie vor allem an heißen Tagen täglich. Ansonsten ist nicht viel zu tun, denn praktischerweise putzen diese Blumen sich selbst.
Leuchtend gelbe Blütenpracht von oben mit der Goldmarie
Die Goldmarie (Bidens ferulifolia) ist auch unter dem Namen “Zweizahn” bekannt. Die Triebe können bis zu 80 cm lang werden und bilden aufgrund der vielen Verzweigungen zahlreiche Blüten, die einfach beeindruckend sind. Die Blume mag es vollsonnig, was im Hängetopf nicht immer zu 100 Prozent möglich ist. Aus diesem Grund achten Sie zumindest darauf, den Hängetopf an einer Stelle aufzuhängen, wo möglichst viel Sonne an die Pflanze kommen kann (z. B. am Rand der Terrassen- oder Balkonüberdachung).
Aufgrund des sonnigen Standorts hat die gelbe Blume auch einen recht hohen Wasserbedarf. Gießen Sie deshalb regelmäßig, aber vermeiden Sie unbedingt Staunässe. Mit diesen Exemplaren erhalten Sie im Übrigen bienenfreundliche Hängepflanzen.
Das Zauberglöckchen gehört zu den beliebtesten Hängeblumen
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Sie erinnern an Petunien, denn ihre Blüten sind ebenfalls trichterförmig, nur eben kleiner und zarter. Zauberglöckchen (Calibrachoa x hybrida) gibt es in zahlreichen Farben und können untereinander wunderbar kombiniert werden, um einen kunterbunten Farbmix zu erhalten. Die hängenden Triebe werden im Gegensatz zu den beiden Exemplaren nicht ganz so lang (30 bis 50 cm), was jedoch nichts an ihrer Schönheit ändert.
Die volle Sonne mag die Blume am liebsten. Wenn dieser jedoch nicht gegeben ist, stellt sie sich auch mit dem Halbschatten zufrieden, was aber die Blütenmenge verringert. Gegossen wird im Sommer fast täglich, denn austrocknen darf die Erde nicht. Ebenso sollte aber auch Staunässe vermieden werden.
Hängende Pflanzen für draußen – Der Silberregen punktet mit seinem Laub
Die kleinen, zarten Blätter mit ihrem silbrigen Schimmer, die zahlreich an den lang hängenden Trieben wachsen, ziehen wahrhaftig alle Blicke auf sich – auch außerhalb der Blütezeit ist dieses Exemplar schön anzusehen. Die Blüten des Silberregens (Dichondra argentea ‘Silver Falls’) selbst erscheinen in weißer Farbe an den bis 1,5 Meter langen Hängetrieben, was natürlich besonders eindrucksvoll ist, wenn Sie die Pflanzen von der Decke hängen lassen (oder vom Balkongeländer).
Gegossen wird etwas seltener, nämlich immer erst dann, wenn die Erde etwa 2 Zentimeter tief ausgetrocknet ist. Dementsprechend wirkt Staunässe besonders schlecht, weshalb angestautes Gießwasser immer sofort entsorgt werden sollte.
Hängepflanzen für Schatten: Fuchsien
Ist es recht schattig dort, wo Sie hängende Pflanzen für draußen einsetzen möchten? Dann sind die schönen Hänge-Fuchsien (Fuchsia x hybrida) genau richtig, wobei hier gesagt werden sollte, dass zumindest etwas Sonne die Blütenmenge erhöht. Sie besitzen nicht nur sehr hübsche Blüten, sondern verzaubern auch mit ihren rötlichen Trieben, die im Kontrast zu den grünen Blättern stehen, aber die Blütenfarben ergänzen.
Gießen Sie erst, wenn der Wurzelballen trocken ist, also sparsam. Im Sommer geschieht das dementsprechend häufiger. Sie können ab und zu auch die Blätter besprühen.
Wie Sie die Fuchsie überwintern, können Sie hier nachlesen.