Pflegetipps für graue Haare – Mit passenden Produkten und Hausmitteln wird die Silbermähne zum echten Hingucker
Graue Haare sind ab einem gewissen Alter eine Tatsache für jeden. Die einen haben damit kein Problem, anderen wiederum missfällt dieser Zustand und sie versuchen ihn mit passenden Kosmetika zu bekämpfen. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen unsere Top-Pflegetipps für graue Haare. So kann die Haarpracht wieder in neuem Glanz erstrahlen!
Inhaltsverzeichnis
Wie entstehen überhaupt graue Haare?
Ab welchem Zeitpunkt im Leben die ersten grauen Haare erscheinen und inwieweit sie mehr werden, ist sehr individuell. Als Richtlinie geben Experten die Altersgrenze ab 40 Jahren an, wo man zu ergrauen beginnt. Nachgewiesen ist, dass in dieser Zeit die Aktivität der Melanozyten abnimmt. Diese sind nämlich für die Herstellung von Melanin verantwortlich, das jene Pigmente produziert, die Haare und Haut den gewissen Farbton verleihen. Der Verlust an Haarpigmenten ist von Fall zu Fall auf verschiedene Ursachen zurückzuführen. Solche sind zum Beispiel familiäre Veranlagungen, Gendefekte, hormonelles Ungleichgewicht, Vitamin- und Nährstoffmängel wie auch psychische Belastungsstörungen.
Genauer genommen werden die Haare nicht grau, sondern weiß. Der Eindruck von grauen Haaren entsteht hauptsächlich dadurch, dass einige Haare weiß werden und andere ihre Pigmente beibehalten. Das Resultat ist dann der Eindruck von grauen Haaren.
Graues Haar richtig pflegen
Da viele Menschen graues Haar als Makel betrachten und sie der Meinung sind, dass sie dadurch älter wirken, ist es wichtig, die richtige Pflege zu verwenden.
Intensivtönung oder Coloration?
Stars mit grauen Haaren 2022: Der Trend, die Spuren der Zeit zu umarmen, hat sogar Hollywood erreicht
Jeden Tag sagen mehr Stars mit grauen Haaren "Nein" zum Verbergen ihrer natürlichen Farbe. Hier finden Sie einige, die darauf stolz sind!
Sie können bereits mit einer pflegenden Intensivtönung schon vieles bewirken, wenn der Grauanteil Ihrer Haare bei ungefähr 30 Prozent liegt. Ist der Grauanteil höher, sollten Sie eine Coloration anwenden. Nur so ist Ihnen dann eine gründliche Grauabdeckung garantiert.
Wenn Sie nicht immer Ihre Haare färben wollen, besteht auch eine andere Möglichkeit. Sie können ebenso durch einen gut qualifizierten Friseur den Übergang zu den grauen Haaren schaffen. Dies geschieht, indem der Friseur eine etwas hellere Basisfarbe wählt und den Ansatz mit mehreren Strähnchen abdeckt. Nach einigen Monaten ist das Haar dann vollkommen gesträhnt und die Strähnchen werden langsam reduziert. So kommt die natürliche Haarfarbe besser zum Vorschein. Dieser Prozess ist je nach Haarlänge langwierig, sodass die Kunden nicht immer die Geduld für das Endresultat aufbringen.
Natürliche Hausmittel gegen graue Haare
Graue Haare sind das Resultat des natürlichen Alterungsprozesses jedes Menschen. Erwähnenswert ist, dass Haare somit in jeder Lebensphase neue Bedürfnisse aufweisen. Feuchtigkeit, Glanz, Geschmeidigkeit und Farbkraft gehen mit der Zeit verloren. Ein natürliches Hausmittel, um dem entgegenzuwirken, wäre zum Beispiel, dass Sie die grauen Haare mit etwas Zitronensaft oder auch Kamillentee ausspülen. Dies ist eine ausgesprochen sanfte Pflege. Demzufolge ist auch die Wirkung dieser Hausmittel eher leicht und dezent. Um das graue Haare zusätzlich zu schonen, sollten Sie auf heißes Föhnen, häufiges Waschen und Glätten verzichten.
Silbershampoo gegen Gelbstich
Über die Zeit hinweg können sich graue Haare gelblich verfärben. Der sogenannte Gelbstich kommt zum Vorschein. Weshalb er entsteht, ist nicht eindeutig geklärt. Es wird gemutmaßt, dass Nikotin, Sonnenlicht, Chlor wie auch die Nebenwirkungen bestimmter Medikamente ihn verursachen.
Um den Gelbstich zu neutralisieren, empfehlen wir Ihnen sogenannte Silbershampoos und Spülungen zu verwenden, die Blaupigmente enthalten. Das Grau wirkt am Ende silbrig und strahlt einen dezent kühlen Unterton aus. Wichtig ist, solche Mittel nicht zu oft zu benutzen, da Sie sonst einen Blau- oder Violett-Schimmer riskieren.
Weitere Pflegetipps für graue Haare
Аusreichende Feuchtigkeitskuren
Was löst graue Haare aus und können sie wieder verschwinden? Tipps, wie Sie einen Nährstoffmangel beheben können
Graue Haare - Warum bekommen wir sie? Liegt es an einem Nährstoffmangel und gibt es wirksame Vitamine dagegen? Können Sie wieder verschwinden?
Durch den Alterungsprozess verlieren die Haare, abgesehen von den Farbstoffen, noch an Dichte, Elastizität, Volumen sowie an Feuchtigkeitsgehalt. Dadurch wirken sie spröde, platt und kraftlos. Daher empfehlen wir Ihnen, Ihre Haare ausreichend mit Feuchtigkeit zu versorgen. Dazu eignen sich Shampoos, Conditioner, aber auch spezielle Masken. Unser Tipp ist es, solche mit hohem Keratin und Seidenproteingehalt zu verwenden. Beides versorgt die grauen Haare mit ausgesprochen viel Feuchtigkeit. So erhalten sie wieder Fülle, Geschmeidigkeit und Festigkeit. Ebenso wird durch die extra Portion Feuchtigkeit den Haaren mehr Glanz verliehen.
Ein Hitzeschutzspray gehört immer dazu
Stylingmittel wie Föhn, Glätteisen und Lockenstab peppen zwar auch graue Haare auf, entziehen ihnen aber gleichzeitig Feuchtigkeit. Demzufolge kann das graue Haar noch brüchiger werden. Wir empfehlen Ihnen daher, ein spezielles Hitzeschutzspray vor jeder Styling-Prozedur anzuwenden. Ihre Haare werden dabei ummantelt, sodass Temperaturen von bis zu 220 Grad nicht darauf einwirken. Dabei ist es wichtig, das Haar gleichmäßig zu besprühen.
Serum oder Fluid – ein Must-have bei spröden Haarspitzen
Ein Serum beziehungsweise Fluid ist überdies hinaus sinnvoll. In der Regel sollten Sie dieses wöchentlich nach der Haarwäsche in die noch feuchten Spitzen einmassieren. Das Serum ist nämlich darauf ausgelegt, sich wie ein Schutzfilm um das trockene Haar zu legen. Für eine bessere und ausreichende Wirkung solcher Pflegeprodukte sollten Sie regelmäßig die Haarspitzen schneiden. Andernfalls zieht sich der mit der Zeit entstandene Spliss immer weiter nach oben und dies ist mit keinem Pflegeprodukt zu reparieren.
Zu den Pflegetipps für graue Haare gehört auch, auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu achten, da diese stark die Haarstruktur beeinflusst. Die Produktion von Haarzellen wird erreicht, indem Sie Biotin, Zink, Eisen und die Vitamine A, B2, B6 und Folsäure zu sich nehmen. Sie können diese Nährstoffe direkt über die Nahrung aufnehmen oder auch in der Drogerie als Ergänzungsmittel besorgen.