Nicht pasteurisierte Milch enthält antibiotikaresistente Bakterien
In den letzten Jahren haben viele Menschen begonnen, rohe oder nicht pasteurisierte Milch als gesundheitsfördernde Variante zu bevorzugen. In der Regel pasteurisieren oder erhitzen Hersteller die Rohmilch, um Bakterien abzutöten, bevor sie konsumiert werden. Der französische Mikrobiologe Louis Pasteur entwickelte diese Methode bereits im 19. Jahrhundert. Eine neue Analyse ergab jedoch neben potenziell gefährlichen antibiotikaresistenten Bakterien auch eine geringe Anzahl nützlicher Bakterien, deren Anzahl bei Raumtemperatur zunahm.
Ist nicht pasteurisierte Milch gesund?
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Wissenschaftler und Ärzte haben bisher die Glaubwürdigkeit dieser Behauptungen infrage gestellt und vor dem potenziellen Infektionsrisiko durch das Trinken von Rohmilch gewarnt. In einer neuen Studie analysierten Forscher den Bakteriengehalt von über 2000 gekauften Milchproben, einschließlich Rohmilch. Sie fanden heraus, dass Rohmilch im Vergleich zu pasteurisierten Sorten eine höhere Anzahl von Bakterien enthielt. Das Team identifizierte außerdem auch, dass einige dieser Bakterien antimikrobiell resistente Gene enthielten. Die veröffentlichten Ergebnisse legen also nahe, dass Rohmilch zur Ausbreitung von Antibiotikaresistenzen führen kann, insbesondere wenn das Produkt nicht im Kühlschrank aufbewahrt wird. Viele dieser Produkte enthalten angeblich gesunde Bakterien, die gut für den Darm sind. Um diese Behauptungen zu bewerten, sammelten die Autoren der neuesten Studie Milchproben aus verschiedenen Gebieten.
Die Proben umfassten eine Vielzahl pasteurisierter Milch, die Hersteller auf unterschiedliche Weise sterilisiert hatten, einschließlich Hochtemperatur-Kurzzeitpasteurisierung – die am häufigsten verwendete Methode und Ultrapasteurisierung (UHT) – die einer verlängerten Haltbarkeit. Die Forscher sammelten jedoch auch Proben aus nicht pasteurisierter Rohmilch. Sie lagerten diese bis zu 24 Stunden bei einer Kühlschranktemperatur von 4 °C und einer Raumtemperatur von 23 °C. Während dieser Zeit analysierten sie die Arten von Bakterien, die in den Proben leben. Die Ergebnisse zeigten, dass Rohmilch die meisten Bakterien enthielt, hauptsächlich aus der Familie der Pseudomonaden, die bei vielen Menschen Krankheiten verursachen können. Viele Befürworter behaupten, dass Rohmilch einen hohen Anteil an gesunden Milchsäurebakterien enthält, die die Verdauung verbessern können. Viele probiotische Nahrungsergänzungsmittel enthalten Milchsäurebakterien, aber diese Studie ergab, dass Rohmilch nur begrenzte gute Bakterien enthält.
Forschungsergebnisse
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Die Forscher fanden auch heraus, dass die Rohmilchproben antibiotikaresistente Bakterienstämme enthielten. Bei Lagerung bei Raumtemperatur stieg die Anzahl dieser Bakterien drastisch an. Der Verzehr von antibiotikaresistenten Bakterien ist nicht nur für den Einzelnen, sondern für die Gesellschaft insgesamt ein Risiko. Dies liegt vor allem daran, dass die Gene, die Resistenz verleihen, zwischen Bakterien übertragen werden können. Das führt dementsprechend zur Ausbreitung von Antibiotikaresistenzen.
Laut den Wissenschaftlern, stellt Rohmilch ein wirklich hohes Risiko dar, wenn die Menschen diese nicht richtig lagern. Sie warnen außerdem auch vor der Herstellung von Dick- und Sauermilch. Dies ist ein fermentiertes Milchprodukt, bei dem Rohmilch 1–5 Tage bei Raumtemperatur stehen gelassen wird. Sie sagen, dass der Verzehr von so einem Produkt zu einer höheren Aufnahme von antimikrobiell resistenten Genen führen könnte. Obwohl Wissenschaftler mehr Forschung betreiben müssen, um die Gesundheitsrisiken von Rohmilch zu verstehen, deuten die Ergebnisse dieser Studie darauf hin, dass dies möglicherweise nicht so vorteilhaft ist, wie die Behauptungen vermuten lassen. Darüber hinaus empfehlen die Studienautoren jedem, der weiterhin Rohmilch trinken möchte, diese im Kühlschrank aufzubewahren.