Alternative Kraftstoffe: Vor- und Nachteile von Wasserstoff für die Autoindustrie
Es wäre wahrscheinlich nicht übertrieben zu behaupten, dass sich die Welt, neben der Ausbreitung vom Coronavirus, in einer globalen Notlage befindet und dringend alternative Kraftstoffe benötigt. Die Abhängigkeit von nicht erneuerbaren Energiequellen wie Erdöl, Kohle und Erdgas hat zur Ausschöpfung der Ressourcen geführt. Aufgrund des Klimawandels versucht die Autoindustrie außerdem auch, erneuerbare und alternative Kraftstoffe wie Wasserstoff einzusetzen. Wasserstoff könnte dank seiner umweltfreundlichen Eigenschaften eine neue Hoffnung für die zukünftige Autoproduktion sein. Damit sind jedoch einige logistische und andere wirtschaftliche Hindernisse verbunden, die wir in diesem Beitrag versuchen werden, zusammenzufassen.
Inhaltsverzeichnis
Wirtschaftliche Perspektiven für alternative Kraftstoffe
Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, hat sich vor wenigen Wochen darüber geäußert, dass Deutschland bei der Nutzung von Brennstoffzellen-Fahrzeugen Platz Eins werden möchte. Immer größer wird die Nachfrage von Brennstoffzellen und Wasserstoff, was immer mehr Anleger dazu bewegt, in Wasserstoff Aktien zu investieren. Analysten sagen bei manchen der Wasserstoff-Aktien eine Wertsteigerung von mindestens 420 Prozent voraus. Eine auch im Dax gelistete Aktie, die in der letzten Zeit immer mehr an Bedeutung gewann, ist die Aktie des kanadischen Brennstoffzellen-Unternehmens Ballard Power, die auch im Wasserstoff-Aktien Ratgeber auf aktien.net analysiert wurde.
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Momentan sind Wasserstoff-Aktien also besonders günstig zu erwerben, da sich die Aktien nach einem scheinbar ununterbrochenen Anstieg nun aufgrund der Coronakrise stark verbilligt haben. Inwieweit die weltweite Krise wegen der COVID-19-Epidemie einen Einfluss auf Wasserstoff-Aktien nimmt und wie diese möglicherweise sogar dazu beitragen kann, den Wasserstoffmarkt anzutreiben, wird sich noch zeigen.
Da Wasserstoff-Fahrzeuge in Deutschland im Vergleich zu Autos mit Verbrennungsmotoren nur einen sehr geringen Anteil am Automobilmarkt einnehmen, sind die Aktien der entsprechenden Brennstoffzellen-Unternehmen noch sehr günstig. Da aber jetzt der Markt für Wasserstoff-Fahrzeuge immer mehr aufkocht, versprechen sich viele Anleger und Analysten eine noch viel größere Wertsteigerung als bisher.
Alternative Kraftstoffe wie Wasserstoff sind aufgrund ihrer Erschwinglichkeit und Umweltfreundlichkeit also ein praktikabler Ersatz von fossilen Brennstoffen für Energieanwendungen. Aufgrund seiner geringen Dichte ist Wasserstoff jedoch schwer effizient zu transportieren. Viele Verfahren zur Wasserstofferzeugung an Bord sind daher langsam und energieintensiv. Der Grund dafür ist vor allem die aktuelle Streitfrage, wie man dem Klimawandel entscheidend entgegenwirken kann und inwiefern wasserstoffbetriebene Fahrzeuge dazu beitragen können, die Erderwärmung zu stoppen. Auch welche Vorteile Brennstoffzellen-Autos gegenüber ihrem Gegner den Elektroautos haben, wird häufig diskutiert.
Die grundlegenden Vorteile von Wasserstoff
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In Fahrzeugen, die als Tank eine Brennstoffzelle nutzen, reagiert gasförmiger Wasserstoff mit Sauerstoff. Dabei entsteht nach einigen weiteren chemischen Prozessen letztlich elektrischer Strom. Aus dem Auspuff kommt hierbei nur Wasserdampf. Es ist keine Herstellung von Lithium-Ionen-Akkus nötig, die auf umweltschädigenden Maßnahmen basiert, um an Lithium zu gelangen. Eine Brennstoffzelle ist in ca. 3 Minuten komplett mit Wasserstoff aufgetankt, was bei herkömmlichen Elektroautos mindestens eine Stunde dauert. Zudem ist es keine Schwierigkeit, das Tankstellennetz auf Wasserstoff-Zapfsäulen umzurüsten, da die gegebene Infrastruktur einer Tankstelle teilweise komplett übernommen werden kann. Daher wären Umrüstungsmaßnahmen besonders kostengünstig. Das kann man von der Umrüstung auf Ladestationen für Elektroautos jedoch nicht behaupten. Hierfür müssen einige neue Stromleitungen gelegt werden, und im Allgemeinen wäre eine völlig neue Infrastruktur der Tankstelle nötig.
Die wenigen Nachteile
Jedoch ist zu erwähnen, dass Wasserstoff-Autos bis jetzt ziemlich teuer sind und das Tankstellennetz bisher nur wenige Wasserstoff-Zapfsäulen inkludiert. Allerdings sind diese Probleme von Stellschrauben abhängig, die man leicht drehen kann. An der umweltschädlichen Herstellung von Lithium-Ionen-Akkus für herkömmliche Elektroautos kann man kaum etwas verändern. Eine Preissenkung von Wasserstoff-Fahrzeugen oder eine Erweiterung des Tankstellennetzes hingegen ist sehr leicht möglich. So kosten mittlerweile schon manche Wasserstoff-Autos wie die von Toyota (zum Beispiel der Toyota Mirai) nur noch so viel wie ein gehobenes Mittelklassen-SUV mit einem Diesel- oder Benzinmotor. Auch immer mehr Tankstellen erhalten Wasserstoff-Zapfsäulen.
Ein weiteres Problem ist aber, dass für die Herstellung von Wasserstoff elektrischer Strom notwendig ist. Dieser Strom stammt teilweise aus Braunkohle-Kraftwerken, die der Umwelt erheblichen Schaden zufügen. Jedoch ist dieses Problem leicht in den Griff zu bekommen, da bei der Elektrolyse nur sehr wenig Strom notwendig ist. Diesen Strom könnte man hauptsächlich aus erneuerbaren Energien herstellen.