Klimawandel in Deutschland: Was die Haushalte gegen die Erderwärmung tun können
Im Hinblick auf die Überflutungen in Venedig ist das Thema globale Erwärmung aktueller denn je. Die kontinuierlich steigenden Temperaturen haben aber nicht nur für die Länder in Südeuropa Folgen. Mittlerweile sind auch in Deutschland Klimaänderungen zu beobachten. Der Klimawandel in Deutschland hat Auswirkungen auf Pflanzen, Tiere und Menschen und verändert langsam, aber sicher die Welt, in der wir leben. Umso wichtiger ist es also, der Erderwärmung entgegenzuwirken. Nicht nur die Regierung und die Wirtschaft können Maßnahmen zur Reduzierung der CO₂ – Emissionen ergreifen. Auch die Haushalte können ihren ökologischen Fußabdruck reduzieren. Wir geben Ihnen nützliche Tipps, mit denen Sie Energie einsparen und Ihren Alltag nachhaltig gestalten können.
Klimawandel in Deutschland: Die Fakten im Überblick
Die von heizung.de ausgewertete Statistik bestätigt eindeutig, dass in den letzten 70 Jahren die durchschnittlichen Temperaturen in Deutschland um 2 Grad Celsius angestiegen sind. Unabhängig von kleinen regionalen Temperaturschwankungen ist die Tendenz zu mehr heißen Tagen in einem Jahr bundesweit zu spüren. Woran liegt sie aber? Die erhöhte Menge an Treibhausgasen, die in den letzten 50 – 70 Jahren ausgestoßen wurden, gilt weiterhin als eine der wichtigsten Ursachen für den Klimawandel und den Temperaturanstieg. Die Wissenschaftler listen vier Gruppen von Treibhausgasen auf, die durch die menschliche Aktivität entstehen:
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- Kohlendioxid wird durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Kohle oder Erdöl in die Atmosphäre freigesetzt.
- Methan entsteht meistens in der Landwirtschaft, wenn Essensreste von Tieren oder Pflanzenreste unter Luftausschluss verrotten.
- Lachgas entsteht beim Düngen mit industriell hergestelltem Dünger.
- Unterschiedliche F-Gasverbindungen, die als Treibsubstanz in Deos und als Kühlmittel in Klimaanlagen verwendet werden, können sich ebenfalls negativ auf das Klima auswirken.
Als Hauptverursacher des Klimawandels gilt dabei eindeutig das Kohlendioxid, der laut einer Studie des Umweltbundesamtes zu mehr als 88 % der klimaschädlichen Emissionen beiträgt. Die Bereiche Landwirtschaft, sowie Auto-, Schiffs- und Luftverkehr und Energieversorgung sind für die Klimaveränderung verantwortlich.
Aber auch die Haushalte tragen erheblich zum Ausstoß der schädlichen Emissionen bei. Als Quellen gelten unter anderem die privaten Fahrzeuge, sowie Kamine und Pelletöfen in Häusern und Wohngebäuden. Die Kohlendioxid-Emissionen in den Haushalten sind aber vor allem auf veraltete Heizsysteme (mehr als 40 Prozent der Heizungen bundesweit sind älter als 20 Jahren) und den Betrieb der Heizanlagen durch fossile Brennstoffe zurückzuführen.
Maßnahmen zur Reduzierung der CO₂-Emissionen im eigenen Haushalt
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Eine bundesweite Strategie zur Reduzierung der CO₂-Emissionen reicht längst nicht aus, um den Effekt der schädlichen Treibhausgasen zu verringern. Nur wenn jeder Maßnahmen zur Reduzierung der CO₂-Emissionen im eigenen Haushalt ergreift, kann dem Klimawandel entgegengewirkt werden. Hier sind einige Tipps, wie Sie einen Unterschied bewirken können:
1. Moderne Heizanlage mit Wärmepumpe ist nicht nur eine umweltfreundliche, sondern auch kostengünstige Alternative zu Heizsystemen mit Kohlen oder Erdgas. Die Wärmepumpe nutzt thermische Energie, um das Haus oder die Wohnung zu heizen. Quellen dieser thermischen Energie können die Sonne (also Wärmepumpe mit Solarpaneelen), das Grundwasser oder die Luft sein.
2. Effizient heizen: Nicht nur ein neues Heizsystem kann sich positiv auf die Umwelt auswirken, manchmal reicht es auch, wenn die Heizung sinnvoll gesteuert wird. Die Experten empfehlen, dass die Heizung in den Wintermonaten auf 20 Grad gestellt wird und dass man mehrmals am Tag die Fenster komplett öffnet und kurz lüftet, anstatt sie eine halbe Stunde gekippt zu lassen.
3. Wer zu einem zertifizierten Ökostrom-Anbieter wechselt, kann die CO₂-Emissionen im Haushalt mit durchschnittlich über 600 g/kWh reduzieren.
4. Effiziente Haushaltsgeräte der Klasse A++ können den Energieverbrauch im Haushalt deutlich senken. Ein weiterer wichtiger Tipp: Fernseher und Co. nicht auf Stand-by-Modus lassen, sondern ausschalten.