Die Restaurierungsarbeiten am bekanntesten Gemälde Rembrandts “Nachtwache” haben begonnen
Werden bestimmte Gesundheits-Apps in Zukunft von der Krankenkasse bezahlt?
Werden bestimmte Gesundheits-Apps bald Patienten mit chronischen Krankheiten kostenlos zur Verfügung gestellt? Ein neuer Gesetzentwurf sieht vor, dass ab 2020 die Ärzte die Apps verschreiben werden können und die Krankenkasse die dafür anfallenden Kosten übernehmen wird.
Die Restaurierungsarbeiten am vielleicht bekanntesten Gemälde Rembrandts “Nachtwache” haben im Reichsmuseum in Amsterdam begonnen. Das Besondere daran: Die Museum wird nicht geschlossen und die Besucher dürfen sich die Restauration anschauen. Die Arbeiten können auch im Internet verfolgt werden.
Rembrandts “Nachtwache” wird restauriert
Im Rahmen der umfangreichsten Restaurierung des weltbekannten Meisterwerkes sind zahlreiche Maßnahmen geplant. Zuerst wurde vorsichtig der Bilderrahmen entfernt und das Gemälde hinter einer Glaskonstruktion gestellt. Zur Zeit versuchen die Fachleute, die Maltechniken und die verwendeten Farben zu forschen. Außerdem werden alle verwischten Stellen markiert. Dann wird der Zustand des 17 Quadratmeter großen Kunstwerkes stabilisiert und konserviert. Die Restauratoren stehen vor einer schweren Aufgabe und großen Herausforderung. Nicht nur der Zahn der Zeit hat seine Spuren hinterlassen, das Gemälde wurde auch mehrmals im Laufe der Jahre angegriffen und beschädigt.
Rembrandts “Nachtwache” im historischen Kontext
Rembrandts “Nachtwache” gehört zu den bekanntesten Darstellungen von historischen Ereignissen. Rembrandt wurde beauftragt, eine niederländische Bürgerwehr während des Achtzigjährigen Krieges zwischen Spanien und der Niederlande widerzuspiegeln. Mehr als 34 Menschenfiguren können auf dem großen Gemälde erkannt werden. Das Gemälde sorgte damals für wenig Begeisterung: Die Auftraggeber erwarteten ein Gruppenporträt und waren mit dem Endergebnis überrascht. Das Kunstwerk zierte zunächst den Festsaal der Schützengilde, wurde aber später im Rathaus der Stadt Amsterdam zur Schau gestellt. Da es an neuem Standort nicht passte, wurde links und oben Teile davon abgeschnitten.
Rembrandts “Nachtwache” mag heute zu den populärsten Gemälden aller Zeiten gehören, dem Maler brachte es aber damals Unglück. Seine Frau, Saskia, ist im selben Jahr gestorben. Seitdem konnte der Maler keinen Trost finden, hatte langsam seine Kundschaft und seine Anhänger verloren und lebte in Armut bis zu seinem Tod.
Sie können die Restaurierungsarbeiten auf der Museum-Seite verfolgen.