Ein Toter bei Vulkanausbruch auf der italienischen Insel Stromboli
Neue Forschung: Mit Intervallfasten kann man Diabetes vorbeugen
Intervallfasten ist mehr als ein Ernährungstrend, haben eine Reihe von Studien ergeben. Dabei isst man nur in bestimmten Zeitabständen. Dieser Essrhytmus wurde mit einer Reihe von gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung gebracht und soll auch Fettleber und Diabetes vorbeugen.
Einwohner und Touristen auf Stromboli wurden am Mittwoch evakuiert, nachdem zwei gewaltige Eruptionen die kleine Insel erschütterten. Das italienische Nationalinstitut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) hat die Explosionen auf der Südseite des Vulkankraters um 12:46 Uhr aufgezeichnet. Vor den Explosionen seien Lavaströme “aus allen aktiven Mündungen der Kraterterrasse” beobachtet worden, sagte das INGV. Die Ausbrüche erzeugten eine zwei Kilometer hohe Rauchwolke.
Ein Marineboot wurde zur möglichen Massenevakuierung auf die 12 Quadratkilometer große Insel geschickt. 70 Einwohner und Touristen sind bereits evakuiert. “Es war, als wäre man in der Hölle, weil Feuerregen vom Himmel fiel”, zitierten italienische Nachrichtenagenturen den örtlichen Priester Giovanni Longo. Die Bemühungen, die Flammen mit einem Feuerlöschflugzeug zu löschen, wurden durch die große Menge Rauch behindert.
Ein 35-jähriger Tourist aus Sizilien starb bei dem Vulkanausbruch. Sein brasilianischer Begleiter wurde dehydriert und unter Schock stehend aufgefunden. Die beiden Männer waren unterhalb von 400 Höhenmetern unterwegs.
Obwohl bekannt ist, dass der Vulkan aktiv ist, sollen die beiden Explosionen am Mittwoch besonders heftig gewesen sein. Italienische Medien berichteten, einige Touristen seien ins Meer geflohen, während andere sich in Häuser verbarrikadiert hätten.
Der aktive Vulkan ist ein Magnet für Touristen, die jedes Jahr ab dem frühen Frühling auf die Insel kommen. Stromboli wurde berühmt nach einem gleichnamigen Film von 1950 von Roberto Rossellini, in dem Ingrid Bergman die Hauptrolle spielte.
Der 924 Meter hohe Stromboli auf der gleichnamigen Insel gehört zu den weltweit aktivsten Vulkanen und ist fast ständig in Bewegung. Ein vorheriger gewaltiger Ausbruch im Dezember 2002 verursachte eine bis zu zehn Meter hohe Flutwelle, nachdem ein Felshang ins Meer gerutscht war. Die italienische Regierung verbot damals den Zutritt zur Insel, da die Gefahr weiterer Erdrutsche bestand. Der größte Teil der Inselbevölkerung zog nach Lipari, dem Verwaltungszentrum der Äolischen Insel.
Anfang letzten Monats berichtete das INGV, dass Lava aus zwei eruptiven Rissen des nahegelegenen Ätna auf Sizilien ausgetreten sei. Der Vulkan brach zuvor im Dezember aus.