Neue Studie beweist: Seit der Einführung der HPV-Impfung sind die Gebärmutterkrebs-Fälle stark zurückgegangen
Forscher nutzen 3D-Drucktechnologie, um menschliche Haarfollikel zu züchten
Forscher der Columbia University entwickeln eine neuartige Methode, um menschliche Haarfollikel mithilfe von 3D-Drucktechnologie zu züchten. Diese "Haarfarm" hat das Potenzial, eine unbegrenzte Quelle von Haarfollikeln für zukünftige chirurgische Verfahren zur Haarwiederherstellung zu schaffen.
Als vor etwa zehn Jahren die HPV-Impfung weltweit als Option eingeführt wurde, gab es heftige Diskussionen. Es stellte sich die Frage, ob der Impfstoff wirklich wirksam ist. Viele Menschen sahen der Impfung damals skeptisch entgegen, vor allem weil es zu dieser Zeit keine Studien gab, die die Wirksamkeit eindeutig bestätigen können. Jetzt veröffentlichte die Forscherin Suzanne Garland, die an dem Krankenhaus für Frauen in Australien arbeitet, einen Bericht. Ihr Team führte eine umfassende Studie durch und konnte die positiven Effekte der Impfung als Vorbeugungsmaßnahme gegen Gebärmutterkrebs eindeutig beweisen. Angeblich sind die Gebärmutterkrebs-Fälle in den letzten Jahren stark zurückgegangen.
Studie beweist: Die HPV-Impfung ist wirksam
Seitdem der HPV-Impfstoff in mehr als 130 Ländern eingeführt wurde, sind in den meisten die HPV-Fälle um 70 % bis zu 90 % zurückgegangen. Geimpft wurden dabei fast ausschließlich Mädchen im Alter zwischen neun und vierzehn Jahren. Gerade bei Kindern und Jugendlichen erweist sich der Impfstoff als besonders effektiv. Die geimpften Jugendlichen haben dann zur Verbesserung der Herdenimmunität beigetragen.
Zu ähnlichen Ergebnissen ist auch Mélanie Drolet, eine Wissenschaftlerin der Universität Drolet in Kanada, gekommen. Sie wertete mehr als 65 Einzelstudien aus, die im Laufe der Jahre von unterschiedlichen Forschern in den hoch entwickelten Ländern durchgeführt wurden. Die Kanadierin ist zu der Schlussfolgerung gekommen, dass die Anzahl der mit HPV 16 und HPV 18 infizierten Frauen stark abgenommen hat. Gerade bei jungen Frauen im Alter zwischen 20 und 24 Jahren, von denen manche als Mädchen geimpft wurden, sank die Infektionsrate um mehr als 80 %.
Könnte dieser Impfstoff den Gebärmutterkrebs in Zukunft eliminieren?
Mehr als 150 HP-Viren sind bereits bekannt. Viele von ihnen werden durch Hautkontakt übertragen. 30 HPV-Typen werden auch durch Genitalkontakt übertragen, mehrere davon gelten als Hochrisiko-Typen.
Wenn es so weiter geht, dann wird die nächste Generation höchstwahrscheinlich nicht mehr an Gebärmutterkrebs leiden oder die Fälle werden sehr selten vorkommen. Damit keine Frau an dieser gefährlichen Krankheit leiden muss, müssen aber auch ausreichend Mädchen geimpft werden, sodass eine Herdenimmunität entsteht. Nur dann wäre es möglich, die Erkrankung dauerhaft zu eliminieren.
Sie können die aktuellen Studien aus Australien und aus Kanada lesen.