Pampasgras kompostieren – Geht das? Die besten Tipps für eine schnelle Zersetzung!

Pampasgras kompostieren – Kein Problem! Mit diesen einfachen Tipps wird es schnell zersetzt und landet nachhaltig im Garten.

von Elisa Meyer
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Es ist wieder so weit: Das Pampasgras braucht seinen Frühlingsschnitt, und schon stellt sich die Frage: Was tun mit den vertrockneten Halmen? Einfach auf den Kompost oder gibt es bessere Alternativen? Wenn Sie sich das auch schon gefragt haben, sind Sie hier genau richtig! Ich zeige Ihnen, wie Sie Pampasgras richtig kompostieren können und welche nachhaltigen Ideen es noch gibt, um es weiterzuverwenden.

pampasgras kompostieren – geht das

Pampasgras kompostieren – geht das überhaupt?

Grundsätzlich können Sie Pampasgras (Cortaderia selloana) kompostieren, aber es gibt einen kleinen Haken: Die Halme sind unglaublich zäh und verrotten nur sehr langsam. Wenn Sie sie einfach in große Stücke schneiden und auf den Kompost werfen, kann es ein bis zwei Jahre dauern, bis sie sich zersetzen. Doch mit ein paar einfachen Tricks geht es deutlich schneller:

  • Zerkleinern Sie die Halme gut je kleiner, desto besser! Falls Sie eine Häckselmaschine haben, perfekt! Alternativ hilft auch eine Gartenschere.
  • Mischen Sie das Gras mit feuchtem Material – zum Beispiel Rasenschnitt oder Gemüseabfällen. Dadurch wird der Zersetzungsprozess beschleunigt.
  • Die Wedel besser nicht kompostieren – Sie enthalten Samen, die sich über den Kompost im Garten verteilen könnten. Falls Sie das vermeiden möchten, entsorgen Sie sie lieber in der Biotonne oder verwenden sie für Deko.
trockenes pampasgras in der gartentonne
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Wie lange dauert es, bis Pampasgras im Kompost verrottet?

Ich muss hier ehrlich sein: Pampasgras ist kein Turbokompostmaterial. Die Verrottungszeit hängt von der Größe der Stücke und den Bedingungen im Kompost ab. Große Halme, die einfach oben draufgeworfen werden, können bis zu zwei Jahre brauchen. Falls Sie es jedoch kleinschneiden und mit anderen, schnell verrottenden Materialien mischen, kann es innerhalb eines Jahres vollständig zersetzt sein. Wer den Prozess noch mehr beschleunigen möchte, kann etwas stickstoffreiches Material wie Kaffeesatz oder Brennnesseln hinzufügen – das sorgt für eine schnellere Zersetzung.

zurückschneiden des vertrockneten pampasgrases mit einer gartenschere

Alternativen: Pampasgras als Mulch oder natürliche Dekoration

Falls Sie nicht warten wollen, bis sich das Pampasgras im Kompost zersetzt hat, können Sie es auch für andere Zwecke verwenden:

  • Als Mulchmaterial: Die Halme eignen sich hervorragend als Mulchschicht für Beete, insbesondere für Rosen oder Sträucher. Sie schützen den Boden vor dem Austrocknen und halten das Unkraut fern. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie sie vorher gut zerkleinern.
  • Dekoration: Die flauschigen Wedel sind ein beliebtes Dekorationselement – man kann sie trocknen und für Trockensträuße, Kränze oder sogar nachhaltige DIY-Projekte verwenden. Hängen Sie sie einfach kopfüber an einem trockenen Ort auf, und schon haben Sie ein schönes Naturmaterial für Ihr Zuhause. Falls Sie möchten, können Sie sie sogar mit Haarspray fixieren, damit sie noch länger halten und nicht fusseln.
getrocknetes pampasgras in einer vase als dekoration
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Warum lohnt es sich, Pampasgras im Kompost zu verwenden?

Falls Sie genug Platz haben und Geduld mitbringen, kann Pampasgras im Kompost trotzdem eine gute Idee sein. Es hat einige Vorteile:

  • Es lockert den Kompost auf, was für eine bessere Belüftung sorgt.
  • Die enthaltene Zellulose verbessert die Struktur des Komposts.
  • Nach der Verrottung entsteht wertvolle, nährstoffreiche Erde für Ihre Pflanzen.
pampas grass
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Zusammengefasst: Pampasgras kann auf jeden Fall kompostiert werden, wenn man ein paar einfache Tipps beachtet. Mit den richtigen Bedingungen zersetzt es sich schnell und wird zu wertvollem Humus für den Garten. Also, beim nächsten Schnitt einfach dran denken – mit den richtigen Tricks können Sie Ihr Pampasgras nachhaltig entsorgen und gleichzeitig die Umwelt schonen!

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Elisa aus Bremen ist leidenschaftliche Autorin mit einem Faible für Design, Lifestyle und nachhaltiges Wohnen. Sie liebt das Reisen, Fotografie und das Entdecken neuer Trends. Nach über 1.000 Artikeln bei Archzine setzt sie ihre Arbeit nun bei Deavita fort. Elisa hat Journalistik in Leipzig studiert und einen Master in internationalen Beziehungen aus Paris.