Warum große Poren im Gesicht entstehen und was Sie dagegen tun können

von Ramona Berger
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Unsere Haut ist von unzähligen Poren bedeckt – winzigen Öffnungen, die Schweiß und Talg absondern und so eine wichtige Rolle in der Hautgesundheit spielen. Doch während manche Menschen mit kaum sichtbaren Poren gesegnet sind, kämpfen andere mit größeren Poren, die oft als “Erdbeerhaut” bezeichnet werden. Große Poren können für viele Betroffene ein ästhetisches Problem darstellen. Die gute Nachricht ist: Sie können behandelt werden!

Was genau sind große Poren?

warum bekommt man große poren
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Vergrößerte Poren sind kleine Vertiefungen auf der Hautoberfläche, die mit den Drüsen verbunden sind, die Schweiß und Talg produzieren. Solche Poren können bei Menschen jeden Alters, Geschlechts und Hauttyps auftreten. Besonders häufig sieht man sie jedoch bei Menschen mit fettiger Haut oder hormonellen Schwankungen. Auch genetische Veranlagung spielt eine Rolle – falls Ihre Eltern zu größeren Poren neigen, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass Sie ebenfalls betroffen sind.

Wo treten große Poren am häufigsten auf?

Meistens sieht man vergrößerte Poren an den Nasenflügeln und auf den Wangen. Manchmal treten sie aber auch auf Stirn und Kinn auf, insbesondere in der sogenannten T-Zone, wo die Haut in der Regel fettiger ist. Bei Männern können vergrößerte Poren auch an Brust, Rücken oder Armen vorkommen.

6 Ursachen für große Poren

warum habe ich große poren

Es gibt verschiedene Ursachen für vergrößerte Poren, darunter:

  1. Genetik: Wenn große Poren in der Familie liegen, ist es wahrscheinlicher, dass auch Sie darunter leiden.
  2. Übermäßige Talgproduktion: Wenn Ihre Haut viel Öl produziert, können die Poren verstopfen und dadurch größer wirken.
  3. Große Haarfollikel: Jede Pore ist mit einem Haarfollikel verbunden. Größere Follikel bedeuten oft auch größere Poren.
  4. Hautalterung: Mit dem Alter nimmt die Kollagenproduktion ab, wodurch die Haut an Elastizität verliert und die Poren sichtbarer werden.
  5. Sonnenschäden: UV-Strahlen schädigen das Kollagen in der Haut, was ebenfalls zu größeren Poren führen kann.
  6. Komedogene Produkte: Einige Hautpflegeprodukte und Make-up können die Poren verstopfen (komedogen wirken) und so ihr Erscheinungsbild vergrößern.

Was können Sie gegen große Poren tun?

behandlung gegen große poren und mitesser
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Die gute Nachricht: Auch wenn es nicht möglich ist, die Porengröße dauerhaft zu verkleinern, gibt es doch einige Methoden, um sie weniger sichtbar zu machen.

Professionelle Behandlungen:

  1. Lasertherapie: Laserbehandlungen können die Hautoberfläche gezielt anregen und die Poren optisch verkleinern. Ablative Laser tragen die obersten Hautschichten ab und fördern die Kollagenproduktion. Nicht-ablative Laser dringen tiefer ein und verbessern die Hautstruktur von innen heraus.
  2. Chemische Peelings: Glykolsäure-Peelings eignen sich besonders gut zur Minimierung von Poren. Diese Behandlung entfernt abgestorbene Hautzellen, fördert die Zellerneuerung und sorgt so für ein glatteres Hautbild.
  3. HydraFacial: Diese innovative Behandlung kombiniert Peeling, Reinigung und Feuchtigkeitsversorgung. Ein spezielles Gerät reinigt die Poren gründlich, während intensive Seren die Haut mit Nährstoffen und Feuchtigkeit versorgen.
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Expertentipp: Elektrische Porenreiniger, die mit einem Vakuum arbeiten, können bei empfindlicher Haut oder Hautproblemen wie Akne oder Rosacea mehr schaden als nützen. Dermatologen raten stattdessen zu schonenderen Methoden, wie medizinischen Pflegeprodukten, die gezielt auf Ihre Hautbedürfnisse abgestimmt sind.

Tipps zur Hautpflege zu Hause

eine tonerdemaske kann überschüssiges Öl und verunreinigungen aus den poren entfernen

Um die Ergebnisse der Behandlungen zu unterstützen und das Erscheinungsbild großer Poren weiter zu minimieren, können folgende Pflegetipps hilfreich sein:

  • Verwenden Sie nicht-komedogene, wasserbasierte Hautpflegeprodukte.
  • Reinigen Sie Ihr Gesicht mit einem Gelreiniger, wenn Sie fettige Haut haben, oder einem cremigen Reiniger bei trockener Haut.
  • Regelmäßiges Peeling, 1-2 Mal pro Woche, hilft dabei, die Poren frei zu halten. Achten Sie auf Produkte mit Alpha- oder Beta-Hydroxysäuren.
  • Verwenden Sie Feuchtigkeitscremes, die auf Ihren Hauttyp abgestimmt sind, um die Haut hydratisiert zu halten.
  • Eine Tonerdemaske kann überschüssiges Öl und Verunreinigungen aus den Poren entfernen und sie kleiner erscheinen lassen.
  • Sonnenschutz mit hohem SPF ist unerlässlich, um Hautschäden durch UV-Strahlen zu vermeiden, die Poren vergrößern können.
  • Trinken Sie ausreichend Wasser, um die Haut von innen heraus zu hydratisieren.
  • Reinigen Sie Ihr Gesicht morgens und abends gründlich, um Make-up, Schmutz und überschüssiges Öl zu entfernen, die die Poren verstopfen könnten.

Durch eine Kombination aus professionellen Behandlungen und einer konsequenten Hautpflege können Sie das Erscheinungsbild großer Poren effektiv verbessern und Ihre Haut gesund und strahlend halten.

Tipp: Sie möchten wissen, wie Sie vergrößerte Poren am besten schminken können, ohne das Problem zu verschlimmern? Schauen Sie sich unsere Schminktipps für große Poren hier an. Dort erfahren Sie, wie Sie mit der richtigen Technik und den passenden Produkten ein ebenmäßiges Finish erzielen.

vergrößerte poren an den nasenflügeln und auf den wangen

Fazit

Große Poren sind für viele Menschen ein ästhetisches Problem, das das Selbstbewusstsein beeinflussen kann. Zum Glück gibt es effektive Methoden, um sie zu minimieren und die Hautgesundheit zu fördern. Eine konsequente Pflegeroutine, bestehend aus Reinigung, Sonnenschutz und der Verwendung der richtigen Produkte, kann dabei helfen, das Hautbild zu verbessern und vergrößerte Poren in den Griff zu bekommen.

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Ramona aus Frankfurt ist Mutter der zweijährigen Kaia. Ihre Leidenschaften sind Zumba, Natur und Gärtnern, was sie in ihrem Hinterhofparadies auslebt. Sie sucht ständig nach Mama-Hacks und Kochtipps, um den Alltag effizienter zu gestalten. Kreative Ideen für Kinderentwicklung und aktuelle Trends in Mode und Ernährung begeistern sie ebenfalls. Seit 2013 schreibt Ramona für Deavita, stets gründlich recherchiert und oft durch Experteninterviews gestützt. Sie hat Psychologie in Freiburg studiert.