Das Traumhaus Wirklichkeit werden lassen … So funktioniert‘s

von Ramona Berger
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Schwedenhaus Fassade nordisch anmuten Vorgarten

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Das Abenteuer Hausbau beginnt heutzutage bereits mit dem Kampf um ein Grundstück. Durch den Wunsch vieler und die verlockend niedrigen Zinsen ist Baugrund beliebter denn je. Wer sich also im Rennen um einen Bauplatz behaupten konnte, hat bereits ein gutes Stück der Wegstrecke zum Traumhaus zurückgelegt. Nun geht es darum – im Rahmen der Vorgaben des Bebauungsplans – das Traumhaus zu planen.

1.) Größe und Form des Hauses

Den Traum einer luxuriösen Villa mit Pool verwirklichen

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In erster Linie wird das Grundstück darüber entscheiden, welche Form und Größe das Haus einmal haben wird. Grundsätzlich gilt: Je ländlicher gebaut wird, desto größer werden die Grundstücke. Und größere Grundstücke können entweder ein größeres Traumhaus bedeuten oder mehr Gartenfläche. Wer sich inspirieren lassen möchte, dem empfiehlt sich ein Blick auf die verschiedenen Grundrisse. Diese gibt es für ganz unterschiedliche Grundstücksflächen sowie für ganz verschiedene Bauvarianten von Bungalow über Einfamilienhaus, Doppelhaus bis hin zu Zweifamilienhaus und Stadtvilla.

– Die Grundrisse der Bungalows liegen zwischen 99 und 164 Quadratmeter.
– Ideen für Einfamilienhäuser gibt es zwischen 109 und 196 Quadratmetern.
– Doppelhäuser werden in einer Größe zwischen 114 und 164 Quadratmeter kalkuliert.
– Zweifamilienhäuser messen zwischen 160 und 192 Quadratmetern.
– Die Grundrisse für Stadtvillas reichen von 96 Quadratmeter bis 184 Quadratmetern.

Über die Größe des Traumhauses entscheiden die Grundstücksfläche, die Nutzungsintention (siehe Punkt 2) und das Budget.

2.) Grundrissplanung heißt, in die Zukunft zu blicken

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Die unter Punkt 1 erwähnten Grundrisse sind ein guter Ausgangspunkt für die Detailplanung des Grundrisses. Wer selbst baut, hat die Option, die Raumaufteilung in weiten Teilen mitzubestimmen. Natürlich müssen die individuellen Wünsche rein architektonisch und statisch auch umsetzbar sein, jedoch gibt es hier durchaus Spielraum. Wer einen Grundriss skizziert, muss zunächst einen Blick in die Zukunft werfen: Was soll neben Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche und Badezimmer noch Teil des Hauses werden?

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An dieser Stelle muss die Glaskugel hervorgeholt werden, die Auskunft darüber gibt,

ob die grundsätzliche Idee einer Familie besteht … Dann sind ein, zwei, drei oder gar mehrere Kinderzimmer einzuplanen.

ob die Vision im Raum steht, später einmal zuhause zu arbeiten … Dann sollte ein Arbeitszimmer, ein Nähzimmer, eine Werkstatt oder eine andere passende Räumlichkeit eingeplant werden.

ob im Traumhaus der Wunschtraum eines Ankleidezimmers verwirklicht werden soll … Dann ist es wichtig, diesen Raum zu kalkulieren und ihn möglichst nahe am Schlafzimmer zu positionieren.

ob im Traumhaus ein Wellnessbereich integriert werden soll … Häufig wird dafür der Keller genutzt, der dann idealerweise bereits so geplant wird, dass die Sauna, der Mini-Pool oder andere Einrichtungen der Wohlfühloase bestens umsetzbar sind.

Den kreativen Ideen sind hier kaum Grenzen gesetzt. Wer mit einem Architekten die Ideen in Zahlen, Striche und Kürzel gießt, der findet hier einige Tipps zu Maßstab, Mindestangaben, Raumanordnung, Zimmeranzahl und Zimmergröße.

3.) Der Look des Hauses

Einfamilienhaus mit Satteldach und Terrasse graue Dachschindeln

Der erste Anblick des Hauses könnte auf den Erbauer schließen lassen. Deswegen kann bei der Planung des Hauses nicht nur der Innenraum bedacht werden, sondern auch die Außengestaltung nimmt viel Raum ein. Die Vielfalt an Fassadenmaterial könnte umfangreicher nicht sein. Backstein, Beton, Zement, Glas, Holz, Lehm, Metall, Putz, Stein, Vinyl oder ein Materialmix ist möglich – solange dies im Rahmen des Bebauungsplans des Baugebiets erlaubt ist. Wer sich gedanklich um die Fassade des Hauses kümmern möchte, wird sich damit auch für einen Stil des Wohntraums entscheiden, der modern oder skandinavisch, mediterran oder gar rustikal geprägt sein kann. Zu den natürlichen Materialien gehören Holz und Stein. Eine moderne Gestaltung kombiniert meist eine schlichte Farbe wie Grau, Weiß oder Beige zu vielen Glaselementen.

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Tipp: Stimmig wird der Wohntraum dann, wenn die Außenansicht des Hauses im Inneren aufgegriffen wird. Wer also auf eine traditionelle Holzfassade setzt, der könnte eine Innenausstattung im Landhausstil gut dazu kombinieren. Wer hingegen eher auf einen modernen, vielleicht sogar farbigen Anstrich setzt, kann diesen Look auch mit einer modernen Einrichtung im Innenraum weiterführen. Wie harmonisch eine auf den ersten Blick eher ungewöhnliche Kombination aus Massivholz, Stahl und Beton wirken kann, zeigen diese Bilder.

4.) Der Außenbereich

Einfamilienhaus mit Reetdach und Wintergarten

Wer an den Außenbereich des Hauses denkt, darf nicht nur an Terrasse und Garten denken, sondern sollte auch Garage, Stellplätze und andere Bauten im Außenbereich beachten. Grundsätzlich gilt auch hier: Ein roter Faden sollte gegeben sein.

Ein Beispiel: Wer im Garten mit Naturstein arbeitet – hieraus eine Grundstücksbegrenzung anlegt, vielleicht einen Steingarten errichtet oder einen Bachlauf integriert – sollte die Natürlichkeit des Steins auch am Äußeren des Hauses aufgreifen. Eine Steintreppe zum Eingang oder Fensterbretter in Steinoptik können hier eine Möglichkeit darstellen. Zeigt sich der Naturstein dann noch als Detail im Eingangsbereich oder vielleicht im Treppenhaus, so ist die Gesamtgestaltung durchaus stimmig.

Gartengestaltung, Außenanlagen und Haus sollten ein stimmiges Gesamtbild ergeben

Naturstein Garten Kies Gehweg Betonplatten Hauseingang mediterran

Bilderquellen: pixabay.com © 1. kul2r, 2. GregoryButler, 3. cocoparisienne, 7. Masson-Wintergarten und © pxhere.com 4./5./6./8. (CC0 Public Domain)

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Ramona aus Frankfurt ist Mutter der zweijährigen Kaia. Ihre Leidenschaften sind Zumba, Natur und Gärtnern, was sie in ihrem Hinterhofparadies auslebt. Sie sucht ständig nach Mama-Hacks und Kochtipps, um den Alltag effizienter zu gestalten. Kreative Ideen für Kinderentwicklung und aktuelle Trends in Mode und Ernährung begeistern sie ebenfalls. Seit 2013 schreibt Ramona für Deavita, stets gründlich recherchiert und oft durch Experteninterviews gestützt. Sie hat Psychologie in Freiburg studiert.