Photovoltaik: Wie Solarenergie Ihre Rechnungen und Ihren CO₂-Fußabdruck reduzieren kann + Möglichkeiten zur Förderung
Da der Umweltschutz immer mehr an Bedeutung gewinnt, und die Stromkosten ständig in die Höhe treiben, lassen immer mehr Deutschen Sonnenkollektoren an ihren Häusern anbringen, um ihren eigenen Strom zu erzeugen. Es ist allgemein bekannt und anerkannt, dass Sie mit einer Solaranlage spürbare Einsparungen bei Ihrer Stromrechnung erzielen können. Wie sich das Solardach auf Ihre Rechnung auswirkt und wie Sie die Kosten für die Photovoltaik-Anlage finanzieren können, erklären wir im Artikel.
Inhaltsverzeichnis
Wie können Sie mit Photovoltaik sparen?
Der größte Vorteil der Installation von Sonnenkollektoren ist, dass Sie Stromkosten sparen. Wenn Ihre Solarmodule groß genug sind, können Sie möglicherweise genug Strom für Ihr ganzes Haus erzeugen. Im Idealfall können Sie Ihren Strombedarf quasi kostenlos decken. Aber wie genau funktioniert es?
Stromrechnung senken
Neben der Nutzung einer erneuerbaren und umweltfreundlichen Energiequelle ist die geringere Stromrechnung der Hauptgrund, warum viele Hausbesitzer in Sonnenkollektoren investieren möchten. Das Prinzip ist einfach: Die Sonnenstrahlen werden über Solarzellen aufgenommen und in Strom umgewandelt, der ein Teil Ihres Strombedarfs deckt. Durch die direkte Energieerzeugung verbrauchen Sie weniger Strom aus dem Netz, was Ihre monatlichen Stromrechnungen senkt.
Je nachdem, wann Sie Ihre Geräte am meisten nutzen, können Sie bei Ihren Stromrechnungen mehr oder weniger sparen. Das liegt daran, dass jeder Strom, der Ihren Stromverbrauch senkt und nicht ins Netz eingespeist wird, Ihnen größere Einsparungen bringt.
Sie können Einsparungen erzielen, indem Sie mehr elektrische Geräte tagsüber benutzen, während Ihre Solarmodule Strom erzeugen und sie direkt mit Strom versorgen können.
Wenn Sie jedoch auch über ein Solarbatteriespeichersystem verfügen, können Sie Ihre Energierechnungen während des Tages oder der Nacht abdecken. So müssen Sie nicht mehr auf Ihre täglichen Verbrauchsgewohnheiten achten.
Mit einem Batteriespeicher sparen
Solarbatterien sind Energiespeichersysteme, die Hausbesitzer an ihre PV-Solaranlagen anschließen können. Sie bestehen in der Regel aus Lithium-Ionen-Batterien und können den tagsüber von Ihren Solarmodulen erzeugten Strom speichern.
Solarmodule, die ohne angeschlossene Batterie betrieben werden, schöpfen ihr Potenzial nicht voll aus, da Sonnenenergie nur tagsüber genutzt werden kann, wenn sie verfügbar ist. Es überrascht nicht, dass die beste Zeit für die Stromerzeugung durch Solarmodule die Mitte des Tages ist, wenn die Sonne am höchsten steht. Wenn man zu dieser Zeit außer Haus arbeitet, kann man die eigene Solarenergie nicht optimal nutzen.
Wenn Sie sich für eine Solarbatterie entscheiden, werden Sie eine erhebliche Steigerung des Nutzens aus Ihren Solarmodulen feststellen. Der Grund dafür ist, dass der gesamte ungenutzte Strom, der während des Tages erzeugt wird, in der Solarbatterie gespeichert wird, sodass er in den späteren Stunden, wenn er benötigt wird, genutzt werden kann.
Je nachdem, für welchen Typ von Solarbatterie Sie sich entscheiden, können Sie Ihren Eigenverbrauch und Ihre Netzunabhängigkeit steigern.
Mit einer Solaranlage die Umwelt schonen
Ein weiterer Vorteil von der Anschaffung einer Solaranlage ist, dass Sie Ihren CO₂-Fußabdruck verringern werden. Eine typische PV-Anlage für ein Haus kann etwa 1,3 bis 1,6 Tonnen Kohlenstoff pro Jahr einsparen, je nachdem, wo Sie wohnen. Die Nutzung erneuerbarer Energien wie der Solarenergie hat somit einen großen positiven Einfluss auf die Umwelt.
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Die Kosten für eine Photovoltaik-Anlage für das eigene Dach können schnell 10 000 Euro überschreiten. Daher lohnt es sich, einen Blick auf die Finanzierungsmöglichkeiten zu werfen, bevor Sie direkt in der eigenen Tasche greifen. Die Solaranlage lässt sich in manchen Fällen auch ohne Eigenkapital und mit sehr günstigen Zinsen finanzieren. Hier ist ein Teil der möglichen Varianten zur Finanzierung und Förderung der Photovoltaik auf dem eigenen Dach.
Ein KfW-Kredit: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau und ihre Programm “Erneuerbare Energien – Standard” bietet Finanzierung für die Anschaffung oder Erweiterung einer Solaranlage. Der zinsgünstige Kredit lässt sich mit anderen Finanzierungen bzw. Förderungen kombinieren.
Über Bankkredit finanzieren: Manche Banken können Ihnen auch einen speziellen Solarkredit ohne Grundschuldeintragung anbieten. Trotz sinkender Einspeisevergütung kann sich der Solarkredit wegen seiner hohen Finanzierungsquote und des Niedrigzinsumfelds lohnen. Es gelten allerdings bestimmte Bedingungen und Konditionen.
Die Solaranlage leasen: Photovoltaik-Anlagen können Sie auch leasen, indem Sie einen Vertrag mit einer Leasing-Firma schließen. Die Firma kauft die PV-Anlage und überlässt Ihnen die Nutzung gegen eine monatliche Gebühr. Nach dem Ablauf der Leasing können Sie entweder die Anlage abkaufen, oder den Vertrag verlängern. Alternativ können Sie natürlich die PV-Anlage auch zurückgeben, sofern sie in einem guten Zustand ist.
PV-Anlage über Einspeisevergütung finanzieren: Obwohl die Einspeisevergütung immer noch eine Möglichkeit zur Finanzierung der Solaranlage bietet, lohnt sich diese Option nicht mehr soviel, wie zum Beispiel vor 20 Jahren. Der Grund liegt darin, dass die Vergütung für den Strom, der ins Netz eingespeist wird, in den letzten Jahren immer weiter sinkt. So lohnt es sich vielmehr, den produzierten Strom selbst zu nutzen, statt ihn in das öffentliche Stromnetz einzuspeisen.
Förderung auf regionaler Ebene: Sie können auch nach Förderprogrammen auf regionaler Ebene suchen, um Ihr Solardach zu finanzieren. Die meisten Bundesländer bieten Zuschüsse sowohl für den Neubau als auch für den Umbau einer PV-Anlage, sowie für die Anschaffung eines Stromspeichers.