Hausbau-Trends: 2025 wird Nachhaltigkeit großgeschrieben
Energie- und Ressourceneffizienz, klimagerechte Bauprojekte und flexible Sanierungsprogramme: 2025 werden weiterhin Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit großgeschrieben. Wir präsentieren Ihnen die Hausbau-Trends des Jahres!
Inhaltsverzeichnis
Hausbau-Trends 2025: Fassadenverkleidung und Wärmedämmung mit nachhaltigen Materialien
Die Fassade ist die Visitenkarte eines Gebäudes. Sie muss aber nicht nur optisch überzeugen, sondern auch hohen technischen Ansprüchen gerecht werden. 2025 stehen deswegen nachhaltige Materialien im Mittelpunkt – immer mehr Hersteller, Architekten und Bauherren versuchen, die Umweltbelastung so gering wie möglich zu halten und die Energieeffizienz der Dämmungssysteme zu verbessern. Beispiele für wirtschaftliche und funktionale Materialien, die sich für Neubauten und Sanierungsarbeiten eignen, sind:
1. Materialien für Verkleidung von vorgehängten Fassaden: Aus gebürstetem Beton oder Faserzement werden die sogenannten Verkleidungstafeln hergestellt. Sie eignen sich bestens für die Herstellung von vorgehängten Fassaden und können sowohl auf Holz-, als auch auf Metallkonstruktionen montiert werden. Langlebig und ECO-zertifiziert, das Material punktet auch mit einer ansprechenden Optik.
2. Für Dämmung kommen nachwachsende Materialien wie Schafwolle-Matten, Stroh und Grasfaser. Sie werden aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt und bieten sich für Geschossdecken, innere Dämmung von Außenwänden, Zwischensparren und Hohlräume. Es gibt sowohl lokale, als auch internationale Lieferanten. Um eine Nummer sicherzugehen, kann man bei sich auch bei internationalen Beratern informieren lassen. Gerade bei grenzüberschreitenden Bauprojekten spielen daher Fachgebiete Übersetzungen eine große Rolle. Sie bilden die Basis für erfolgreiche Bauprojekte.
3. Die Fassadenverkleidung aus Kork gewinnt immer mehr an Popularität. Das Material ist leicht, nachhaltig, atmungsaktiv und kann sogar recyclet werden. In den südlichen Ländern wie Portugal erfreut sich Kork einer großen Beliebtheit, aber auch hierzulande wird man es in den nächsten Jahren immer häufiger sehen.
Umweltfreundlich hergestellte Baumaterialien stark im Trend
Die umweltfreundlichen Baumaterialien stehen im Fokus nicht nur der Bauherren, sondern auch der Hersteller. Neben dem Klassiker – Holz und Holzwerkstoffe werden inzwischen auch zahlreiche Material-Mixturen angeboten. Dazu gehört unter anderem der Ökobeton. Es handelt sich um ein Material, das durch ein modernes Verfahren mit reduziertem Wassergehalt hergestellt wird. Dem Beton werden zudem umweltfreundliche Feinstoffe wie Flugasche, Kalksteinmehl und gemahlene natürliche Gesteine beigemischt.
Auch Recycling-Baustoffe werden im nächsten Jahr beim Hausbau immer häufiger verwendet. Gerade werden neue Mauerziegel entwickelt, die aus Ziegelresten hergestellt worden sind. Auch Lehmziegel bieten sich als Alternative zu herkömmlichen Produkten.
Hanfkalk, noch als Hanfbeton bekannt, ist ein Materialmix aus Hanfschäben und magnetischen Kalken. Das Material punktet mit einem geringen Gewicht und hervorragenden Dämmeigenschaften. Es findet zahlreiche Anwendungen als Wandverkleidung mit einer ansprechenden Haptik, als Dachisolierung oder für den Bau von Trennwänden. Es kann vermauert und verputzt werden.
So spart man Ressourcen beim Ausbau
Auch beim Ausbau gibt es eine große Auswahl an innovativen Materialien. Dazu gehören unter anderem:
1. Akustikplatten mit verringertem CO₂-Fußabdruck dank des Umstiegs auf umweltfreundlichen Zementtypen.
2. Bioböden, für die man nachwachsender Rohstoffe wie Holz oder Kork verwendet und die mit Füllstoffe auf Pflanzbasis zusammengeklebt werden. Eine Alternative ist auch der Linoleumboden, der aus Leinölen, Jute und Harzen produziert wird. Das Gemeinsame zwischen den beiden Bioboden-Varianten sind die kompostierbaren, geruchsneutralen und nachwachsenden Rohstoffen.
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3. 2025 gibt es auch Innovationen bei den Produkten für Oberflächenbehandlung. Von Parkettlacks bis hin zu Finish-Produkte – es gibt zahlreiche Varianten, die aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt worden sind.
Modulares Bauen: Kostengünstige und nachhaltige Bauweise
Der Modulbau hat sich erfolgreich durchgesetzt und steht 2025 weiterhin im Fokus. Er spart Ressourcen und bietet eine kostengünstige Alternative zur traditionellen Bauweise. Vielleicht sein größter Vorteil, was die Nachhaltigkeit angeht, ist das direkte Recyceln vom Restmaterial und die Wiederverwendung beim Bau.
Wird ein altes Fertighaus zerlegt, dann kann man das Material ebenfalls wiederverwenden. So wird der Rohstoffbedarf auf das Minimum gehalten und man spart wichtige Ressourcen.
Zudem bietet das modulare Bauen eine große Flexibilität beim Anbau und der Gestaltung der Innenräume. Das Haus kann quasi mit der Familie mitwachsen und den eigenen Bedürfnissen angepasst werden.
