Blockbohlenhaus zum Wohnen nutzen: Worauf muss man achten?

von Ramona Berger

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Die natürlichste und ursprünglichste Bauweise der Welt ist die aus Holz. Als natürliches und nachhaltiges Material ist Holz sehr wandelbar und vielseitig verwendbar. Der natürliche Baustoff sorgt für ein tolles Raumklima und bietet jede Menge Vorteile für Umwelt, Gesundheit und Geldbeutel. Es ist also nicht verwunderlich, dass sich Holzhäuser immer größerer Beliebtheit erfreuen. Modern, hell und technisch auf dem neuesten Stand – ein Blockbohlenhaus eignet sich hervorragend zum Wohnen. Sowohl als Gartenhaus, als auch als Atelier oder als schmuckes Gästeappartement kann es dienen.

Wohnen  im Blockbohlenhaus

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Ein Blockbohlenhaus überzeugt durch ein überaus großzügiges Platzangebot. Auf einer Fläche von 30 m² ist ausreichend Platz für eine ganze kleine 1-Zimmer-Wohnung. Von Kochnische, über Bad bis hin zu Schlaf- und Wohnraum kann alles hier drinnen integriert werden. Die kleine Terrasse lädt zum Verweilen ein. Hier schmeckt das Frühstück im Sommer gleich um einiges besser. Wahlweise kann man noch einen kleinen Geräteschuppen als Anbau dazu nehmen, so erweitert sich das Platzangebot um weitere 4 m². Auf diese Weise ist ausreichend Platz für Gartengeräte und -möbel, ohne im eigentlichen Häuschen die Ordnung zu stören. Mit einem optionalen Vordach muss man auch bei Regen oder starkem Sonnenschein nicht auf die Terrasse verzichten. Zudem wird der Eingangsbereich sauber gehalten. Bei der Verwendung von Holz im Hausbau muss auf einiges geachtet werden, dann kann man die Vorteile eines Blockbohlenhauses lange genießen, sagen Pineca.de Experten.

Ist eine Baugenehmigung zum Wohnen  erforderlich?

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Bevor man ein Gartenhaus zum Wohnen kauft, muss man zunächst einmal einen Behördengang unternehmen. Wenn Sie Ihr Gartenhaus für regelmäßige Übernachtungen nutzen möchten, ist eine Baugenehmigung in jedem Fall erforderlich. Gartenhäuser mit einem Fundament sind auch in allen Bundesländern baugenehmigungspflichtig. Die Bestimmungen sind regional unterschiedlich. Neben der Größe des Holzhauses spielt auch der Standort eine entscheidende Rolle. Dauerhaftes Wohnen im Gartenhaus in den meisten Kleingartenkolonien ist nicht gestattet.

Welche Holzart eignet sich am besten?

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Grundsätzlich ist das Holz aus dem Norden Europas von sehr hoher Qualität und zeichnet sich durch eine hohe Robustheit aus. Die häufigsten Holzarten, die für Blockbohlenhäuser verwendet werden, sind Kiefer und Fichte. Die nordische Kiefer verfügt über eine höhere Dichte und verhindert schon dadurch die Schimmelbildung um einiges mehr als andere Holzsorten. Das Holz selbst kann mit Holzlasur geschützt werden und auf diese Weise viele Jahre seinen Besitzer erfreuen. Zu empfehlen ist ein offenporiger Wasserdispersionslack auf Acrylharzbasis. Wenn man von Attraktivität spricht, hat ein Holzbohlenhaus vor jedem Ziegelbau eindeutig die Nase vorn.

Fundament für das Blockbohlenhaus

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Ein solches Haus ist so einfach konzipiert, dass es von einem geschickten Handwerker alleine an einem Wochenende aufgebaut werden kann. Die gesamten Beschläge, die für das Zusammensetzen benötigt werden, werden mitgeliefert und die einzelnen Teile sind gut beschriftet, damit die Baubeschreibung einfach nachzuvollziehen ist. Den Untergrund kann man selbst auswählen. Ob man das Blockbohlenhaus auf ein Tragegerüst erheben möchte oder die Unterlage betonieren, bleibt einem selbst überlassen. Man kann es auch unterkellern und seinen eigenen Wein darin lagern. Mit kesseldruckimprägnierten Lagerhölzern ist eine Unterkonstruktion besonders haltbar. Ein Boden, der feucht und nass ist, beeinträchtigt allerdings die Festigkeit der Konstruktion.

Isolierung zum Wohnen

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Für diejenigen, die das Haus zum Wohnen nutzen, ist die Isolierung ein Muss. Um die Energieeffizienz eines Blockbohlenhauses mit Dämmung zu optimieren, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Der Boden: Meist besitzen Holzhäuser ein Fundament aus Beton oder Zement. Eine Bodendämmung weist Feuchtigkeit und Kälte, die von unten kommen, ab.
  • Die Wände: Man unterscheidet zwischen Innendämmung und Außendämmung, d.h. die Wände werden entweder von innen gedämmt oder das Dämmmaterial wird umlaufend an den Außenwänden angebracht.
  • Fenster und Türen: Mit doppelt verglasten Fenstern mit Qualitätsglas kann garantiert kein Wind eindringen und man fühlt sich im Holzhaus wohlig warm.
  • Das Dach: Ein Vorteil des Blockbohlenhauses gegenüber vielen anderen Bauweisen ist die Dachkonstruktion, die verstärkt und mit Sturmsicherung ausgestattet werden kann. Ob Sattel- oder Flachdach – eine Dachdämmung wäre auf jeden Fall sinnvoll.

Pflege

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Die Häuser haben in der Regel eine Lebensdauer von etwa 50- 100 Jahren. Um die hochstmögliche Lebensdauer Ihres Blockbohlenhauses zu sichern, müssen einige grundlegende Dinge beachtet werden, wie z.B. die Imprägnierung, den Schutz gegen Fäulnis und anderes. Lassen Sie sich informieren, welche Pflegemaßnahmen regelmäßig erfolgen müssen, damit Ihr Holzhaus bis zu einem Jahrhundert bestehen bleiben kann!

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