Haus renovieren – Modernisierung bringt Altbau auf den neuesten Stand

von Ada Hermann

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Auch das schönste Haus nutzt sich mit der Zeit ab – doch wer seine Immobilie in Stand hält, weiß ungefähr welche Baumaßnahmen nach 10, 15 und 20 Jahren auf ihn zukommen und kann dadurch einen Überblick über die Kosten und die Finanzierungsmöglichkeiten behalten. Ob neue Fenster, Fassadendämmung, Heizungssystem, oder vielleicht doch nur neue Bodenbeläge und Wandgestaltung – die Modernisierung stellt eine große Herausforderung vor dem Hausbesitzer und muss deswegen sorgfältig in Details geplant werden. Wir geben Ihnen nützliche Tipps, wie Sie das Haus renovieren, sanieren oder komplett modernisieren können, und raten Ihnen, was Sie dabei beachten müssen.

Das Haus renovieren – Modernisierungsmaßnahmen nach 10, 15 und 20 Jahren

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Schon nach 5 Jahren geht es mit den ersten Renovierungsmaßnahmen los – die Innenwände neu streichen oder tapezieren, Wandverkleidungen austauschen, eventuell neue Bodenbeläge verlegen, die Zimmertüren reparieren oder komplett ersetzen. Geschickte Eigentümer können normalerweise die handwerklichen Aufgaben problemlos meistern, so dass nur noch die Kosten für Materialien finanziert werden müssen.

Nach dem 10. Jahr beginnen die ersten aufwendigen Sanierungsarbeiten – die Fassade muss neu gestrichen, Risse im Putz müssen behandelt werden. Oft haben die Bauherren zudem mit Feuchtigkeit im Keller zu kämpfen.

Ab dem 15. Jahr gilt das alte Heizungssystem als nicht mehr energieeffizient – die Heizungsanlage muss deswegen spätestens zu diesem Zeitpunkt modernisiert – und eventuell mit einem Heizungsregler nachgerüstet werden.

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Nach 20 Jahren sind die ersten Dachreparaturen fällig und ab dem 30. Jahr steht eine komplette Dachsanierung an. Frühestens dann müssen Haustür und Fenster mit neuen ersetzt werden, und die Elektroinstallation gründlich geprüft werden.

Fazit – mit der Zeit werden die anfälligen Reparaturen immer zeitaufwendiger und teurer. Selbst bei guter Pflege haben Heizung, Elektroinstallation, Fenster und Türen eine bestimmte Lebensdauer – nachdem diese abläuft muss der Bauherr sein Haus renovieren. Zudem kommen noch die gesetzlich vorgeschriebenen Sanierungsmaßnahmen, die ebenfalls mit eingeplant werden müssen.

Verschiedene Varianten für Finanzierung von Hausmodernisierungsmaßnahmen

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Da die Hausmodernisierungsmasßnahmen sehr umfangreich sind, lohnt es sich einen Sanierungsplan für die kommenden Jahre zu erstellen und sich daran zu halten. Aufgrund des Sanierungsplans wird im Anschluss ein Budget kalkuliert – dadurch werden die Kosten, die auf dem Hausbesitzer zukommen, ausführlich aufgelistet. Wer sein Haus renovieren möchte, der hat drei Finanzierungsvarianten zur Auswahl.

1. Finanzielle Rücklagen für Reparaturen aufbauen – damit die Sanierungsarbeiten mit eigenen Ersparnissen finanziert werden können, müssen Bauherren je nach dem Hausalter bestimmte Beiträge regelmäßig zurücklegen. Für bis zu 5 Jahre alte Gebäude brauchen die Hausbesitzer mindestens 4 Euro pro Quadratmeter jährlich, für Häuser ab 10 Jahren – 7 Euro pro Quadratmeter jährlich, für Häuser, älter als 15 Jahre – 8 Euro/Quadratmeter jährlich, ab 20 Jahren – 10 Euro pro Quadratmeter jährlich.

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2. Kredit aufnehmen – Wenn die eigenen Ersparnisse nicht ausreichend sind, oder unerwartete Reparaturen zukommen, können die Bauherren einen Kredit beantragen. Dabei werden zwei Arten von Krediten angeboten, die dementsprechend verschiedene Maßnahmen finanzieren. Beim Renovierungskredit geht es um kleinere Reparaturarbeiten – die Wände neu tapezieren oder streichen, neue Bodenbeläge verlegen, Küchengestaltung. Modernisierungskredite haben dagegen einen breiten Leistungsbereich – Grundrissänderungen, Fassadensanierung, neue Fenster und Türen, Heizungsanlage. Die Banken bieten die beiden Krediten mit Zweckbindung – d.h. die durchgeführten Maßnahmen müssen im Anschluss belegt werden. Die Mühe lohnt sich aber auf jeden Fall, denn dank der Zweckbindung gewährt die Bank niedrige Zinsen.

3. Förderung bei Haussanierung – der Staat fördert umweltfreundliche Haustechnik und energieeffiziente Baumaßnahmen /neue Fenster, Heizung usw./. Ob der Hausbesitzer von den staatlichen Förderprogrammen profitieren kann, hängt eher mit den eingeplanten Sanierungsarbeiten zusammen.

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