Welche Farben vermeiden Frauen ab 60 am besten & welche passen zusammen und wirken verjüngend?

von Anne Seidel
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Es ist ganz normal, dass man als Frau mit dem Alter gerne ein paar Jährchen wegschummeln oder zumindest nicht älter aussehen möchte, als man eigentlich ist. Und mit den richtigen Tipps und Tricks ist das auch ganz und gar nicht schwierig, ganz gleich, ob es sich um Frisuren, Make-up oder Mode handelt. Besonders wichtig sind die Farbtöne, die Sie Ihrem Alter anpassen sollten. Sie sollten weder zu grell und verrückt sein, noch zu altmodisch, da sie Sie älter wirken lassen würden. Wir fassen zusammen, welche Farben ab 60 Sie vermeiden sollten und welche Kombinationen optimal sind.

Welche Farben ab 60 vermeiden? Diese Farbtöne lassen Sie älter wirken

Helen Mirren mit einer neutralen Farbkombi und großer Statement-Kette

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In den 20ern bis 50ern mögen neutrale Töne wie Schwarz, Grau, Braun, Beige und Khaki schmeichelhaft und trendy sein (zumal sie sich auch gut mit anderen Farben kombinieren lassen). Doch ab einem gewissen Alter können solche Trendfarben genau das Gegenteil bewirken und Ihr Alter betonen. Vermeiden Sie solche Farben ab 60 für die Kleidung also, wenn dabei ein monochromer Look entsteht. Stattdessen sollten Sie etwas mehr Mut zeigen. Und das bedeutet nicht, dass Sie zu Ton-in-Ton mit Neon oder Pink greifen sollten – auf gar keinen Fall sogar. Aber es gibt eine Reihe kräftiger Farben, die Sie mit den oben erwähnten kombinieren können.

In der Mode Farben richtig kombinieren – Finden Sie die Balance

Monochrome Outfits mit peppigen Farbakzenten wirken verjüngend

Neutrale und dunklere Farbtöne sind also durchaus erlaubt, denn sie sind die perfekte Basis für interessante und altersgerechte Farbkombinationen. Egal ob Stoffhose, Rock oder schlichtes Kleid, Bluse, Pullover oder Strickjacke, sie alle können mit dem ein oder anderen Farbklecks peppiger und attraktiver gemacht werden (z. B. eine helle Hose mit farbiger Bluse). Auch mit Accessoires wie Schals, Schmuck, Schuhen und Taschen können Sie Farbakzente setzen, falls Sie sich bezüglich der Kleidung noch nicht so ganz trauen.

Achten Sie auf Ihren Hauttyp

Welche Farben ab 60 vermeiden - Kombinieren Sie Grau mit einer kräftigen Farbe wie Grün

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Ja, ja, Sie kennen Ihren Hauttyp bereits seit Jahren und Sie wissen schon lange, welche Töne Ihnen schmeicheln. Sind Sie sich da wirklich so sicher? Vergessen Sie nicht, dass sich der Typ im Laufe der Jahr verändert. Die Haut wird blasser oder sogar im Gegenteil, rötlicher aufgrund feiner Äderchen, und auch die Haarfarbe verändert sich. Daher lohnt es sich, eine neue Analyse durchzuführen, statt aus Gewohnheit direkt zu Ihren Lieblingsfarben zu greifen.

Sie können auch einen schnellen Test vor dem Kauf eines Kleidungsstücks machen. Halten Sie es an Ihre Haut (z. B. ans Gesicht) und Sie sollten gleich merken, ob beide Töne harmonieren oder weniger.

Vorsicht mit der Farbe Rot und Pastellfarben

Welche Farben ab 60 vermeiden in der Mode - Seien Sie bei Rot und Pastell vorsichtig

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Wie bereits erwähnt, kann die Gesichtsfarbe im Alter rötlicher werden, weshalb Rottöne nun nicht immer schmeichelhaft aussehen. Seien Sie also vorsichtig im Umgang mit roten Farben ab 60. Das Gleiche gilt auch für Pastelltöne aus der roten bis gelben Palette, die wiederum die Eigenschaft an sich haben, sich mit der Hautfarbe zu “vermischen”. Deshalb sind Kontrastfarben die bessere Wahl.

Welche Farben passen zusammen – Mode richtig zusammenstellen ab 60

Outfit Idee für den Sommer - Mintgrüne Stoffhose und weiße Bluse

Jede neutrale Farbe kann mit einer kräftigeren oder bunten Pastellfarbe zu einem wundervollen, altersgerechten Outfit zusammengestellt werden. Besonders gut eignen sich Blau, Rot und Grün, aber auch Gelb und Orange oder sogar der ein oder anderen Beerenton. Statt also solche Farben ab 60 zu vermeiden, sollten Sie sie gekonnt zu Ihrem Vorteil nutzen, denn sie bringen Ihre Augen zum Strahlen, was Sie automatisch jugendlicher wirken lässt.

Welche Farben ab 60 vermeiden - Die richtige Jeans mit pinkem Pullover kombinieren

Da auch im Alter alles erlaubt ist, dürfen Sie sogar zu Pink greifen, solange Sie die Farbe gekonnt mit ausreichend neutralen Kleidungsstücken kombinieren. Wem das zu gewagt ist, kann alternativ auch auf Lila oder Hellblau zurückgreifen, die fälschlicherweise ebenfalls als jugendliche Farben angesehen werden. Einen verjüngenden Effekt hat auch Türkis.

Welche Farben ab 60 vermeiden - Kreieren Sie eine Balance zwischen kräftig und neutral

  • Für den Sommer tragen Sie Gelb oder Orange beispielsweise zu Weiß. Auch Lachsfarbe ist eine gute Idee, solange sie nicht mit Ihrer Hautfarbe verschmilzt, wie oben beschrieben.
  • Im Winter sind dunkle Farbtöne geeignet, solange Sie sie mit kräftigen und helleren Farben kombinieren, oder aber gleich einen dunklen, aber kräftigen Ton wählen – Smaragdgrün beispielsweise oder eine dunkle Beerenfarbe.
  • Dunkle Farben für die Kleidung lassen sich auch mit Statement-Ketten auflockern (wie Helen Mirren in unserem Titelbild zeigt). Auch ein schönes Halstuch ist geeignet.

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Welche Farben ab 60 vermeiden und bevorzugen – Fazit

Damen über 50 dürfen Mut zeigen und kräftige Farbtöne wählen

Es gibt also keine falschen Farben, wenn allesamt richtig kombiniert werden. Die Mode für Frauen ab 60 darf farblich gesehen genauso vielseitig sein, wie auch für jüngere Damen, man muss nur ein wenig dezenter vorgehen. Statt sich hinter unsympathischen dunklen Farben zu verstecken (Schwarz kann Sie blass und krank wirken lassen), kombinieren Sie diese mit frischen Nuancen, die einen verjüngenden Effekt haben. Richten Sie sich nach dem Unterton Ihrer Haut, um eventuell ungünstige Rot- oder Pastelltöne zu vermeiden und kreieren Sie eine Balance aus bunt und monochrom.

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Anne Seidel ist 1987 in Frankfurt am Main geboren, was auch Ihre Leidenschaft für Großstädte erklärt. Nichtsdestotrotz liebt sie die Natur und Aktivitäten wie Bergsteigen und Camping, weshalb sie auf Umweltfreundlichkeit großen Wert legt - auch, was den Haushalt betrifft. Durch ihr großes Interesse in verschiedensten Themenbereichen wie Garten, Kochkunst, Beauty, Gesundheit und Fitness hat sie sich viel Wissen angeeignet, das sie dank der Arbeit bei Deavita seit 2014 mit ihren Lesern teilen kann.