Fotobox selber bauen für gelungene Party-Fotos bei jeder Feier
Die Fotos sind ein wichtiger Teil von jeder Feier, denn sie erinnern uns später an die wundervolle Zeit verbracht mit Familie oder Freunden. Mit einer Fotobox können die Gäste bei jeder Party tolle Fotos selber machen, ohne die Anwesenheit eines Fotografen. Die so genannte Photo Booth beinhaltet in der Regel ein Kamera und ein Tablet, die in einer Box gestellt sind. Fotoboxen kann man für verschiedene Veranstaltungen mieten, jedoch zu einem teuren Preis. Wenn Sie schon ein gutes Kamera besitzen, dann können Sie eine Fotobox selber bauen und sich etwas Geld sparen. Was genau wird dafür benötigt und viele hilfreiche Tipps finden Sie im Artikel.
Inhaltsverzeichnis
Was ist eine Fotobox?
Die Fotobox ist vor allem auf Hochzeiten und Partys eine tolle Sache. Damit lassen sich lustige Fotos machen und direkt auf dem Bildschirm des Tablets anschauen. Manche Fotoboxen sind sogar mit einem eingebauten Drucker gestaltet, der die Fotos sofort ausdruckt. Andere haben spezielle Speicherkarten mit Online-Anbindung, von denen die Fotos direkt in eine Dropbox geteilt werden können. Es gibt noch weitere Ausstattungsvarianten, mit denen man professionelle Fotos selber machen kann. Ein eingebauter oder externer Blitz zum Beispiel braucht man, wenn die Photo Booth für Fotos in dunklen Räumen verwendet wird. Ein Reflexschirm sorgt für die optimalen Lichtbedingungen und mit einem Funkauslöser lassen sich die Fotos von einer gewissen Entfernung machen.
Und wie eigentlich funktioniert es? Um die Möglichkeit zu bekommen, die Bilder sofort nach der Aufnahme auf dem Bildschirm anzuschauen, wird das Kamera mit einem Tablet gebunden. Dies gelingt am einfachsten mit einer WiFi Speicherkarte, die die Fotos direkt per WLAN zum Tablet überträgt. Außer der Speicherkarte wird eine spezielle Software fürs Tablet benötigt, die die tollen Funktionen der Photo Booth steuert. Die verschiedenen Varianten besprechen wir weiter unten.
Was braucht man dafür?
Wenn man eine Photo Booth selber bauen möchte, braucht man unbedingt eine gute Technik und ein passendes Material für das Gehäuse. Am einfachsten lässt sich die Box aus Holz bauen. Dafür werden Sperrholzplatten verwendet, die mithilfe von Scharnieren und Schrauben zusammengebaut werden. Zum Absichern der Technik in der Fotobox werden noch passende Regale eingebaut.
Als Technik ist das gute Kamera die wichtigste Herausforderung für gelungene Fotos mit guter Qualität. Mit einem professionellen Kamera werden die besten Resultate erzielt. Die Photo Booth funktioniert sowohl mit Android-Tablets, als auch mit iPads. Wichtig ist nur, dass Sie eine passende Software finden und das WLAN funktioniert.
Eine Fotobox selber bauen
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Als Erstes sollten Sie alle notwendigen Materialien sammeln und einen Plan erstellen. Die Fotobox funktioniert am besten in einer Viereck-Form, jedoch man kann mit dem Design auch experimentieren. Alternativ können Sie eine fertige Holzbox verwenden und diese einfach als eine Photo Booth anpassen. Mit einem kreativen Design können Sie Ihr Fotobox zu einem Hingucker auf jeder Party gestalten. Diese Instagram Photo Booth ist ein gutes Beispiel für verspieltes Design.
Machen Sie sich zunächst eine Materalliste, die Ihnen beim Einkaufen im Baumarkt hilft. Möchten Sie aus Holz die Box bauen, dann empfehlen wir Sperrholz. Damit lässt es sich einfacher arbeiten, auch wenn sie keine große Erfahrung haben. Wir haben für Sie eine Beispiel-Liste erstellt, die je nach gewähltem Design und Größe der Box abweichen kann. Sie können ganz individuell die Fotobox selber bauen, deshalb haben wir auf genaue Angaben verzichtet.
Materialien zum Fotobox selber bauen aus Holz:
- Sperrholzplatten
- Scharniere
- Schrauben
- Kantholz
- Filz
- Winkelleiste aus Holz
Benötigte Werkzeuge:
- Bohrmaschine
- Lochsäge
- Holzbohrer
- Stichsäge
- Holzfeile
Wenn Sie keine Erfahrung mit Holzsägen haben, dann können Sie die Sperholzplatten im Baumarkt kostenlos in den gewünschten Größen zuschneiden lassen. Dies erleichtert wesentlich Ihre Aufgabe, jedoch brauchen Sie dafür im Voraus die genauen Größen festzustellen.
Haben Sie alle Materialien gesammelt, dann beginnt es mit dem Bau. Fangen Sie zuerst mit den Markierungen für die Löcher. Zunächst wird ein rundes Loch für das Objektiv benötigt. Dafür brauchen Sie de genauen Durchmesser des Objektivs, wobei das Loch mindestens 1 cm breiter sein sollte. Weiter brauchen Sie eine Aussparung für das Tablet, die unter oder über dem Objektiv sein kann. Hier wiederum die Größe des Tablets messen und die Aussparung daran anpassen. Markieren Sie mit einem Bleistift die genauen Stellen für die Löcher und sägen Sie der Markierungen zufolge.
Damit man die Technik einbauen kann, braucht sie eine Tür. Ob an der Vorderseite, Rückseite oder seitlich entscheiden Sie selber. Hier kommen die Scharniere zum Einsatz. Dabei sollten Sie die Tür so gestalten, dass Sie das Innenleben danach am einfachsten einbauen können. Möchten Sie Ihre Technik bei einer Party oder anderer Veranstaltung absichern, dann können Sie die Tür mit einem Schloss gestalten. So können Sie sorgenlos die Party genießen.
Natürlich sind die Halterungen fürs Tablet und Kamera ein weiterer wichtiger Teil der Konstruktion. Sie sorgen dafür, dass die Technik in die Box bei einer Verlegung nicht beschädigt wird. Die Kamerahalterung kann je nach Modell und Größe des Kameras abweichen, deshalb sollten Sie sie daran anpassen. Sie können wiederum eine Sperrholzplatte verwenden und eine entsprechende Aussparung sägen. Wichtig ist nur, dass das Kamera darin feststeht.
Damit das Tablet sicher und praktisch an der Front der Box befestigt wird, ist eine passende Tabletthalterung benötigt. Diese können Sie aus Holz mittels einer Winkelleiste selber bauen, oder für den Zweck Aluminium-Profile anwenden. Wir empfehlen Ihnen die Halterung zum Beispiel mit Filz zu isolieren, damit es keine Kratzer auf das Gehäuse des Tablets entstehen.
Damit Sie viele Fotos machen können, brauchen das Kamera und das Tablet Strom. Deshalb benötigen Sie unbedingt eine Steckerleiste, wenn Sie eine Fotobox selber bauen. Sie wird in der Box gestellt und sorgt für eine dauerhafte Versorgung mit Strom. Die Netzteile fürs Tablet und Kamera werden darin gesteckt, damit die Akku immer voll ist. Wenn Sie möchten und der Platz reicht, können Sie eine Art Stromkasten darin bauen. Dort lassen sich die Kabel, Netzteile und die Steckerleiste ordentlich verstauen.
Ein individuelles Gehäuse gestalten
Die Fotobox aus Holz lässt sich beliebig anstreichen und nach Wunsch lackieren, damit sich ein tolles Design ergibt. Das Holz können Sie noch gravieren oder mit Verzierungen bekleben und die eigene Photo Booth nach Lust und Laune dekorieren. Sie können einen Anhänger mit allgemeiner Information wie Ihrem Namen, E-Mail und Handynummer gestalten für den Fall, dass die Box verloren geht.
Obwohl Holz das meist verwendete Material zum Fotobox selber bauen ist, können Sie auch alternative Materialien verwenden. Mit Plexiglas lässt sich eine Fotobox mit hochwertigem Design bauen, jedoch zu einem teureren Preis. Das Plexiglas lässt sich allerdings per Laserschnitt zuschneiden und ganz individuell gestalten.
Sind Sie auf der Suche nach günstigen Ideen zum Bau der Fotobox, dann können Sie ebenso Karton verwenden. Damit lässt sich wesentlich einfacher arbeiten, jedoch ist die resultierende Photo Booth nicht so stabil, wie diese aus Holz. Wenn Sie die Technik in die Box gut absichern und die Fotobox fest an einem Stativ befestigen, dann brauchen Sie sich keine Sorgen darüber zu machen. Eine Photo Booth aus Karton lässt sich wiederum dekorieren und bekleben, so dass sich ein einzigartiges Design ergibt.
Benötigte Technik
Logischerweise spielt die Technik die wichtigste Rolle. Damit die selbstgebaute Photo Booth professionelle Fotos liefert, brauchen Sie unbedingt ein gutes Kamera – am besten ein Spiegelreflexkamera. Die Marke und Modell sind in diesem Fall nicht so wichtig, solange das Kamera gute Fotos machen kann. Ob ein iPad oder Android-Tablet ist ebenso gleichgültig, man kann eine passende Software für beides finden. Hier finden Sie eine Liste mit den wichtigsten technischen Komponenten der Fotobox.
Notwendige Technik für die Photo Booth Box:
- Spiegelreflexkamera mit Objektiv, SD-Kartenslot und externem Netzteil
- Tablet mit Netzteil
- Fotobox Software
- Wi-Fi Speicherkarte
- externer Blitz
- Funkauslöser für Blitz und Kamera
- Stative
- WLAN Drucker (optional)
- Reflexschirm (optional)
- Steckdosenleiste (mindestens 3-fach)
Fotobox Software
Wir haben schon das Kamera und Tablet für die Photo Booth Box besprochen. Je nach Betriebssystem werden verschiedene Softwares für die Fotobox angeboten. Für iPad empfiehlt sich die App ShutterSnitch, die viele nützliche Funktionen umfängt. Man kann sogar die Fotos zeitgleich per WLAN versenden, sowie eine Passwort erstellen, so dass die Gäste die Fotos anschauen, aber nicht löschen können.
Bei einem Android-Tablet lässt sich die entsprechende App der Speicherkarte anwenden, um die Fotos anschauen und mitteilen zu können. Dafür wird die App vorher auf dem Tablet installiert und die notwendigen Einstellungen im Voraus gemacht. Dies erleichtert den späteren Photo Booth Einsatz. In der Regel wird die Vorgehensweise in einer mitgelieferten Bedienungsanleitung erklärt.
Braucht man unbedingt einen Blitz?
Wenn Sie für Veranstaltungen im Freien eine Fotobox selber bauen möchten, dann brauchen Sie bei Tageslicht wahrscheinlich keinen Blitz. Wird jedoch die Photo Booth in einem Raum oder am Abend zum Einsatz gebracht, dann gelingen die Fotos ohne den Blitz einfach nicht. Da der Blitz jedoch nicht in die Box sein kann, können Sie einen externen Blitz verwenden und ihn auf einem Stativ befestigen.
Photo Booth mit Fernauslöser
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Mit einem Fernauslöser oder Funkauslöser wird es den Gästen ermöglicht, sich selber zu fotografieren. Für Fotos von einer größeren Entfernung vom Box wird ein Kabel mit einer Länge von etwa 5 Metern empfohlen. Bei der Funkauslöser dahingegen wird kein Kabel verwendet, jedoch die Gäste können die Bedienung unabsichtlich mit sich nehmen oder sogar verlieren.
Mit oder ohne Drucker? Eine tolle Fotobox selber bauen können Sie auch mit einem Drucker, der die Fotos sofort nach der Aufnahme druckt. Manche finden diese zusätzliche Ausstattung toll, andere jedoch nicht, denn der Drucker nimmt noch mehr Platz ein und macht das ganze Projekt natürlich teurer. Die Fotos auf Papier sind sicherlich ein tolles Geschenk bei einer Hochzeit oder anderer Party, aber Sie müssen sich Gedanken machen, ob sich die Investition lohnt. Sowieso werden heutzutage die meisten Fotos aufs Handy und Tablet gelassen, also ist der Drucker sicherlich kein Muss.
Einsatz bei verschiedenen Veranstaltungen
Sind Sie mit dem Projekt fertig, dann kann es mit dem richtigen Spaß anfangen. Eine gelungene Photo Booth lässt sich bei jederlei Veranstaltungen einsetzen und sorgt für lustige Erinnerungsfotos. Insbesondere bei Hochzeiten erfreuen sich Fotoboxen einer großen Beliebtheit und tragen für die gute Stimmung der Gäste bei. Wenn die Fotobox von vielen Leuten verwendet wird, sollten Sie die Anwendung möglichst einfach machen, damit jeder damit problemlos umgehen kann. Alle Einstellungen sollen vor der Party gemacht werden, damit es nicht zu Nerven oder Probleme bei der tatsächlichen Feier kommt.
Hintergrund und Props
Außer dem eigentlichen Bau der Fotobox, sollten Sie noch über einen passenden Hintergrund und lustige Props nachdenken. Sie können mit dem Thema der Party oder Veranstaltung abgestimmt werden und möglichst kreativ sein. Als Hintergrund können Sie eine bestehende Wand im entsprechenden Raum verwenden, wenn sie gut aussieht. Alternativ lässt sich einen schönen Dekor basteln, der an der Wand für Fotos befestigt wird.
Props gelten als ein wichtiger Teil der Fotobox und sorgen für richtig lustige Bilder bei jedem Anlass. Photo Props werden verschiedene Motive genannt, die auf einem Holzstäbchen befestigt und vor dem Gesicht für das Foto gehalten werden. Von roten Nikolausmützen und weißen Bärten zu Weihnachten, über Hasenohren zu Ostern, bis lustige Brille und Perücken für Geburtstage – die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Die Party Requisiten können Sie wiederum selber basteln oder günstig online bestellen.
Die Fotobox zur Hochzeit
Möchten Sie für Ihre Hochzeit eine Fotobox selber bauen, dann hoffen wir, dass Sie unsere Tipps und Ideen hilfreich fanden. Speziell für die Hochzeit empfehlen sich dunklere Hintergründe, um kontrastreiche Fotos zu machen. Ein bunter Hintergrund mit Ballons oder farbenfroher Mischung aus Seidenpapier eignet sich genauso gut. Für Hochzeiten im Freien eignen sich Hintergründe mit Blumen oder Grün, die eine frische Atmosphäre auf die Fotos zaubern.
Außer den witzigen Props aus Papier lässt sich wirklich alles andere für die Fotos anwenden. Verschiedene Hüte, Schilder mit lustigen Schriftzügen, Bärte, Perücken, Sonnenbrillen, Bilderrahmen, Gitarren usw. resultieren in unvergessliche Erinnerungsfotos. Lassen Sie Ihrer Kreativität einen freien Lauf und bereiten Sie viele stimmungsvollen Party Requisiten für die Hochzeit vor.