Pflegeleichte Badfliesen: Diese Oberflächen und Designs sind modern und leicht zu reinigen
Ein schönes Bad, das auch im Alltag praktisch und leicht sauber zu halten ist? Das geht – wenn man von Anfang an auf die richtigen Fliesen setzt.
Ein Designerbad mit Wow-Effekt – wer träumt nicht davon? Geometrische Fliesen, 3D-Designs, markante Texturen – auf Bildern und 3D-Renderings sehen diese Bäder einfach umwerfend aus. Doch während man sie bewundert, stellt sich schnell die Frage: Wie aufwendig ist das eigentlich zu reinigen? Schließlich nutzen Sie Ihr Badezimmer nicht nur zum Angeben – sondern Tag für Tag, morgens wie abends.

Wenn Sie Ihr Bad gerade planen oder modernisieren möchten, sollten Sie nicht nur auf das Aussehen achten. Viel wichtiger ist oft die Frage: Welche Fliesen lassen sich am einfachsten reinigen? Hier kommen unsere besten Tipps für pflegeleichte Badezimmerfliesen, mit denen Ihr Bad nicht nur gut aussieht, sondern auch im Alltag entspannt sauber bleibt.
Inhaltsverzeichnis
Finish und Struktur: Was hilft beim Putzen – und was nicht?
Keramikfliesen – und ganz besonders Feinsteinzeug – gehören im Badezimmer zu den absoluten Favoriten. Kein Wunder: Sie sind extrem robust, langlebig und in vielen Farben und Mustern erhältlich.
Ob matt, glänzend oder halbglänzend – das Finish und die Oberfläche der Fliese beeinflussen die Reinigungsfreundlichkeit. Glänzende, polierte Oberflächen lassen sich oft einfacher abwischen, allerdings sieht man darauf Wasserflecken etwas schneller.
Matte Fliesen hingegen wirken dezenter und kaschieren leichte Rückstände besser – vor allem in Natur- oder Erdtönen. Gerade in Bereichen wie der Dusche, dem WC oder rund um den Waschtisch werden Sie den Unterschied spüren.
Kleines Bad? Ob Sie die Fliesen längs oder quer verlegen sollten, hängt von der Form ab
Sollte man im kleinen Bad die Fliesen längs oder quer verlegen, um eine optische Täuschung zu kreieren? Wie spielt man mit der Geometrie richtig?
Und dann gibt es noch die goldene Mitte: halbmatte, halbglänzende Fliesen mit fast samtiger Haptik. Diese Oberflächen sind nicht nur angenehm anzusehen und zu berühren, sondern auch wunderbar pflegeleicht.
Vorsicht ist bei stark strukturierten Fliesen geboten. Was auf den ersten Blick besonders dekorativ aussieht – etwa tiefe Reliefs oder markante 3D-Oberflächen – kann sich beim Putzen schnell als echte Geduldsprobe entpuppen.
Die Marke Atlas Concorde zum Beispiel bietet moderne Badfliesen in verschiedenen, durchdachten Oberflächenvarianten, die gezielt auf Design und Alltagstauglichkeit abgestimmt sind. Ihre Kollektionen tragen spezifische Namen – zum Beispiel „Velvet“: eine samtige Oberfläche mit edlem, weichem Glanz oder „Grip“: eine rutschfeste Variante, die speziell für Nassbereiche wie Dusche oder Badewanne entwickelt wurde.
Welche Fliesen passen wohin?
Helle, matte Fliesen mit einer dezenten Struktur sind für den Boden oft die beste Wahl. Sie wirken freundlich, sind rutschfest und – das Beste: Man sieht kaum Schmutz darauf. Staub, Haare oder kleine Wasserflecken verschwinden optisch fast. Ganz anders bei dunklen, matten Fliesen: auf tiefgrauen oder schwarzen Böden sieht man schnell jede Spur. Creme- und Beigetöne sind ideal bei hartem Wasser, da sie kleine Tropfen optisch „schlucken“.
Und wer es wohnlich mag, liegt mit Fliesen in Holzoptik auf dem Boden goldrichtig – sie sehen toll aus und sind erstaunlich pflegeleicht. Die Kombination mit weißen Marmorfliesen oder grauem Beton liegt voll im Trend.
Für die Wand darf es ruhig etwas glänzender sein – Hochglanzfliesen mit einem dezenten Muster sehen nicht nur elegant aus und lassen sich mühelos abwischen, sondern reflektieren auch ideal das Licht. Dadurch entsteht ein heller, freundlicher Eindruck, der den Raum optisch vergrößert und ihm eine luxuriöse Note verleiht.
Bei der Farbgebung gilt: Je einfarbiger die Fliese, desto empfindlicher wirkt sie im Alltag. Sobald aber feine Farbschattierungen oder natürliche Muster ins Spiel kommen sieht man Schmutz kaum noch.
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Formatfragen: Große Fliesen, weniger Fugen
Je größer die Fliese, desto weniger Fugen – und genau das macht das Putzen so viel einfacher. Fugen sind nämlich wahre Schmutzmagneten. Großformate wie 60×60 cm oder sogar 120×60 cm sind daher besonders beliebt. Sie lassen das Bad nicht nur moderner und großzügiger wirken, sondern sparen langfristig auch Zeit bei der Reinigung.
Natürlich sind großformatige Fliesen in der Anschaffung und Verlegung etwas teurer – aber sie decken auch mehr Fläche ab, was wiederum Materialkosten spart. Wer etwas Abwechslung ins Spiel bringen möchte, kombiniert verschiedene Größen: Quer verlegte 30×60 cm-Fliesen an der Wand und 60×60 cm am Boden sorgen für ein spannendes, aber stimmiges Bild. Ganz aus der Mode sind übrigens die klassischen 30×30 cm-Fliesen – sie wirken schnell kleinteilig und machen das Bad optisch kleiner.
Wenn Sie dennoch ein optisches Highlight setzen möchten, etwa mit auffälligen geometrischen Mustern oder Mosaiken – dann am besten nicht in der Dusche! Platzieren Sie solche Eyecatcher lieber hinter dem Waschbecken oder als Verkleidung der Badewanne. Dort sind sie weniger Wasser und Seifenresten ausgesetzt und bleiben länger schön.
Unser Fazit: Es gibt sie wirklich – Fliesen, die nicht nur gut aussehen, sondern auch pflegeleicht sind. Wenn Sie ein paar grundlegende Dinge beachten, wird Ihr neues Bad nicht nur zur Wohlfühloase, sondern auch zu einem Ort, der dauerhaft Freude macht – ganz ohne stundenlangen Putzaufwand.