Wohnwand gestalten: Das stilvolle Möbelsystem richtig ins Wohnzimmer-Interieur einfügen
Wohnwände sind dank ihrer flexiblen Anordnung sowie des zusätzlichen Stauraums, den sie bieten, sehr beliebt. Hauptsächlich können sie in vielen Wohnzimmern bewundert werden, denn oft findet vor allem der Fernseher seinen Platz auf dem Lowboard. Doch auch im Schlafzimmer sind Wohnwandelemente immer häufiger in die Einrichtung eingebettet.
Die Vielfalt an Stilen, Materialien, Farben sowie Formen ermöglicht es Ihnen außerdem, für jeden Einrichtungsstil die passende Wohnwand zu finden. Was das Möbelsystem ausmacht, welche Variante sich für welchen Raum eignet und wie Sie die dominanten Möbelstücke richtig einfügen, erklären wir Ihnen im Folgenden.
Inhaltsverzeichnis
Wohnwand gestalten: Welche Bestandteile gehören dazu?
Klassischerweise bestehen moderne Schrank- und Wohnwände aus vier Kernelementen, die zusammen ein abgeschlossenes System bilden. Je nach Wunsch wählen Sie die verschiedenen Möbelstücke aus, tauschen Ihren Platz und kombinieren diese flexibel. Zur Auswahl stehen üblicherweise:
1) Lowboard
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In der Mitte der Wohnwand ordnen Sie ein Lowboard an. Das flache Möbelstück eignet sich hervorragend als Stellfläche für den Fernseher, wird aber darüber hinaus auch zum Drapieren besonderer Dekogegenstände oder einer Musikanlage genutzt.
Die Möbelstücke selbst bieten offene sowie geschlossene Fächer, in denen Sie Spielekonsolen, Receiver, Blu-rays oder CDs verstauen.
2) Regal
Oberhalb des Lowboards schließt das Möbelsystem oft mit einem Regal ab, das Sie in beliebiger Höhe platzieren. Hier finden Bücher, Pflanzen, Bilderrahmen oder stilvolle Statuen ihren Platz. Gern schmücken Sie das Wohnwandregal mit einer Lichterkette, die besonders zur Abendstunde für viel Gemütlichkeit sorgt.
3) Vitrine
An einem Rand des Lowboards ordnen Sie typischerweise eine Vitrine an. Aufgrund der Höhe von meist zwei Metern macht sie sich gut an der Seite, die näher an einer angrenzenden Wand liegt, damit sie den Raum nicht optisch verkleinert. Die Vitrine ist im Wohnwandsystem das Möbelstück, das den größten Stauraum bietet. Hier lagern Sie zum Beispiel Tischdecken, Geschirr, Vasen und vieles mehr.
Ist die Tür mit einer Glasfront versehen, bestücken Sie die sichtbaren Bereiche wunderbar mit einzigartigen Dekoelementen oder stilvollen Gläsern. Eine Vitrine mit Beleuchtung setzt Ihre Gegenstände zusätzlich in Szene.
4) Highboard
Highboards sind größtenteils zwischen 100 und 130 Zentimetern hoch und runden die Ansicht der Wohnwände auf der anderen Seite des Lowboards harmonisch ab. Dank ihrer Höhe platzieren Sie obenauf ebenfalls verschiedene Dekogegenstände oder Lampen. Weitere Ablagefächer ermöglichen außerdem das Aufstellen Ihrer liebsten Habseligkeiten.
Ähnlich der Vitrine sorgt auch hier eine Glasfront mit stimmungsvoller Beleuchtung für Gemütlichkeit.
5) Hängeschrank
Statt des klassischen Highboards werden Wohnwände immer öfter mit einem Hängeschrank angeboten. Dieser lockert das Bild der arrangierten Möbel nicht nur auf, sondern wartet mit zusätzlichem Platz unterhalb des Schrankes auf.
Hängeschränke können Sie je nach Bedarf variabel anordnen. So hängen sie teilweise über dem Lowboard und bilden verspielte Muster. Entscheiden Sie sich gern für eine Glasfront mit Beleuchtung, um Akzente zu setzen.
Welche Wohnwand passt in welchen Raum?
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Üblicherweise stellen Sie eine Wohnwand in Ihrem Wohnzimmer auf. Der Raum ist nicht nur meist der Mittelpunkt Ihres Alltags, da Sie dort gemeinsam mit Ihrer Familie essen, Gesellschaftsspiele mit Freunden spielen und abends auf dem Sofa entspannen. Das Wohnzimmer ist oft einfach der größte Raum in Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus – und eine Wohnwand benötigt viel Platz.
Wohnwand gestalten: Die Anordnung
Damit das Möbelsystem Ihrer Wahl nicht erdrückend wirkt, sollten Sie mindestens vier Meter Breite einplanen. Je nach Form und Anordnung der einzelnen Stücke bedarf es für die Wohnwand zudem deutlich mehr Raum.
Darüber hinaus haben die Möbelelemente einen entscheidenden Einfluss auf die Wirkung Ihrer Wohnwand. Platzieren Sie zum Beispiel rechts und links einen breiten Schrank, erscheint das Einrichtungssystem eher wuchtig und macht sich besser in weitläufigen Zimmern. In engeren Räumen wählen Sie statt eines zweiten Schranks daher schmale Regale, die Sie beliebig drapieren. Durch die offenen Flächen und eine verspielte Anordnung lockern Sie die Szenerie auf.
Wünschen Sie sich trotzdem einen weiteren Schrank, empfehlen wir einen mit teil- oder vollsichtbarer Front aus Glas. Denn offene Flächen ermöglichen ein dezentes Aussehen.
Wohnwand gestalten: Das Design
Nicht zuletzt beeinflussen die Farben die Wahrnehmung der Wohnwand. Je dunkler das Holz, desto massiver sehen die Möbel aus. Dringt zusätzlich wenig Licht in Ihr Wohnzimmer, sorgt das Möbelsystem schnell für ein Engegefühl. Für ein warmes Ambiente bringen Sie in solchen Fällen am besten dezente Beleuchtung an.
Haben Sie ausreichend Fläche besteht außerdem die Möglichkeit, die Wohnwand zu entzerren. Stellen Sie die einzelnen Teile dazu nicht dicht aneinander, sondern lassen Sie mindestens einen halben Meter Platz dazwischen. Kleine Details wie diese sorgen schnell für ein harmonisches Bild.
Ferner sind Wohnwände auch immer öfter in Schlafzimmern im Einsatz. Da Sie hier zumeist weniger Stauraum für Ihre Habseligkeiten benötigen, ordnen Sie die unterschiedlichen Elemente noch weitaus flexibler an. Im Schlafraum ist das dominante Möbelstück häufig der Kleiderschrank. Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen, schmale Vitrinen oder Regale für die Wohnwand auszuwählen. Offene Flächen für Pflanzen, Fotos und andere Erinnerungsstücke sind ebenfalls ein Muss.