Fridays for Future: Schüler auf der ganzen Welt am Streben nach Klimaschutz

von Ramona Berger

Fridays for Future Hunderttausende von Schülern in mehr als 100 Ländern protestieren

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Heute, dem 15. März, werden Hunderttausende von Schülern in mehr als 100 Ländern die Schule schwänzen, um die weltweite Führung zu fordern, rasch gegen den Klimawandel vorzugehen. Die Jugendbewegung, genannt „Fridays for Future“, wurde von der 16-jährigen schwedischen Umweltaktivistin Greta Thunberg angestoßen, die im vergangenen Jahr ihren Schulstreik vor dem schwedischen Parlament begonnen hat, nachdem Schweden den heißesten Sommer aller Zeiten erlebt hatte. Thunberg forderte, dass eine Politik im Einklang mit den Zielen des Pariser Klimaabkommens von Paris 2015 angenommen wird. Sie verteilte Flyer mit der Aufschrift: „Ich mache das, weil ihr, Erwachsenen, über meine Zukunft scheißen“, berichtete The Guardian.

Die Initiative Fridays for Future

Die Initiative Fridays For Future für den Klima und Umweltschutz von Greta Thunberg

Ihre Aktionen inspirierten andere Schülerproteste in Großbritannien und Australien. Und der weltweite Protest heute entwickelt sich zu einer massiven Mobilisierung. Bis Donnerstagabend wurden über 1.700 Veranstaltungen in mindestens 112 Ländern geplant. „Lasst uns die Geschichte ändern“, schrieb Thunberg am Donnerstag in einem Twitter-Beitrag. „Und lasst uns nie aufhören, solange es dauert.“

Deutschland gehört zu den Ländern, in denen bislang die meisten Proteste für den Klima- und Umweltschutz stattfanden, und heute ist keine Ausnahme. Trotz des schlechten Wetters protestieren Tausende von Schülern in Stuttgart, Hamburg, München, Berlin, Köln und vielen mehr. Die Demonstranten in Düsseldorf schufen für den Rosenmontag am 4. März eine riesige Karnevalsfigur von Greta Thunberg und haben sie heute wieder herausgeholt. Darauf stand: „Greta Thunberg tut endlich etwas gegen die Klimakatastrophe.“

Frankreich
Im Pariser Finanzviertel La Defense haben Schüler das Hauptquartier der Bank Société Générale blockiert.

Nepal, wo der zweithöchste Berg der Welt liegt, ist infolge des Klimawandels von Gletschern und Überschwemmungen betroffen. Die Schüler dort protestieren und fordern Staatsregierung auf zu Handeln.

Fridays for Future Schulstreik Schüler Plakate

Finnland
Hunderte Studenten haben sich vor der Kathedrale von Helsinki versammelt, um zu protestieren.

In Italien sind 235 Schülerproteste geplant, mehr als in jedem anderen Land.

Die Schweiz ist ein anderes Land, in dem seit einigen Monaten zahlreiche Schüler protestieren. Tausende protestieren heute. Der Klimawandel ist in der Schweiz bereits deutlich sichtbar – die Gletscher treten jedes Jahr einige Meter zurück, während Schneeschmelze dazu führt, dass neue Infrastruktur für Kletterer und Skifahrer gebaut werden muss.

 

 

 

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