Coronavirus Schutz: Restaurant in Amsterdam baut separate Glashäuser für die Gäste
Ein Restaurant in Amsterdam bietet seinen Gästen separate Glashäuser als Coronavirus Schutz. So können sie gemütlich zu zweit oder zu dritt draußen essen und müssen sich keine Sorgen bezüglich Viren und eventuellen Passanten machen. Die kleinen Glashäuschen sorgen für ein entspanntes Ambiente und bieten nicht nur Schutz vor Viren, sondern auch vor Wind und Kälte. Könnte das die Zukunft der Gastronomie sein?
Coronavirus Schutz: Restaurant in Amsterdam bietet eine Lösung für Feinkost-Betriebe ohne Wintergarten
Die Coronazeiten sind eine große Herausforderung für Feinkost-Betriebe. Geschlossen während der Coronawelle, versuchen jetzt die meisten, Kunden wieder für sich zu gewinnen. Doch das erweist sich als eine schwere Aufgabe, denn zum einen gelten jetzt neue Regeln, die die Anzahl der Gäste stark beschränken. Zum anderen haben die meisten Menschen Angst davor, sich mit dem Coronavirus anzustecken. Das Mediamatic Restaurant in Amsterdam hat eine mögliche Lösung gefunden. Eigentlich hat Mediamatic eine idyllische Lage, direkt an einer Promenade am Wasser. Sie sorgte früher für einen guten Umsatz und die Tische direkt am Wasserrand waren bei den Gästen sehr beliebt.
Doch mit der Ausbreitung des Coronavirus wurde klar: So wie es früher war, kann es momentan nicht weitergehen. Im Sinne der sozialen Distanzierung hat sich das Management bemüht, eine Lösung zu finden. Sie haben kleine Glashäuser gebaut, wo zwei bis maximal drei Gäste gemütlich sitzen können. Die Konstruktion wurde aus Stahl vorgefertigt und dann einfach vor Ort montiert. Die Glashäuser kombinieren den trendigen Industrie-Look mit der traditionellen Architektur aus der Umgebung. Das Satteldach erstellt zum Beispiel eine visuelle Verbindung zu den Altbauten auf dem anderen Uferrand. Die Glashäuser haben Dachfenster zur Lüftung im Sommer und eine Heizung für kühle Abende. Sie haben eine Tür, die in der Regel immer geöffnet bleibt.
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Sie sind bequem eingerichtet – ein runder Esstisch und drei Stühle bieten Bewegungsfreiheit und Komfort für die Gäste. Die Kunden setzen sich hin und genießen das schöne Wetter oder den romantischen Sonnenuntergang im Freien. Die Speisen werden auf extra langen Holzbrettern serviert, damit die Kellner und die Gäste möglichst wenig in Berührung kommen. Nur die Getränke werden wie gewohnt serviert.
Coronavirus Schutz: Wie sieht die Zukunft für die Restaurants und Cafés aus?
Restaurants und Cafés dürfen inzwischen auch in Deutschland öffnen, solange sie bestimmte Hygienemaßnahmen einhalten. An erster Stelle ist es wichtig, dass sie für ausreichend Abstand zwischen den Gästen sorgen. Not macht erfinderisch und so haben kreative Restaurant-Betreiber aus aller Welt bereits verschiedene Methoden ausprobiert. In Thailand stellen die Manager Teddy-Pandabären auf die Sitzplätze, die leer bleiben müssen. In Österreich essen die Gäste an weit auseinander gestellten Esstischen. In einigen Lokalen in Peking werden transparente Frischhaltefolien zwischen zwei Menschen an einem Tisch gespannt.
Die neuen Abstandsregeln wirken sich vor allem negativ auf die Auslastung der Feinkost-Betriebe aus. Damit sich die Investition in Desinfektionsmittel und zusätzliche Ausrüstung auszahlt, sind die Manager auf mehr Verkäufe für kürzere Zeit angewiesen. Die wenigen Tische werden also häufiger belegt. Gleichzeitig versuchen aber alle Lokale beim Neustart viel Wert auf die Sicherheit zu legen. Inzwischen verwenden viele Restaurants Speisekarten-Apps und bieten bargeldlose Bezahlung. Auch was die Lieferung angeht, entstehen neue Konzepte. So wird das Essen-zum-Mitnehmen nicht mehr für Teil der Fastfood-Kultur gehalten. Inzwischen bieten selbst Feinkost-Betriebe Lieferung und verwöhnen ihre virtuellen Gäste mit speziellen Angeboten und kleinen köstlichen Überraschungen.
Aber zurück zum Restaurant in Amsterdam: Die Manager testen gerade das neue Konzept und wenn es bei den Gästen gut ankommt, werden wir sicherlich die kleinen Glashäuschen immer öfter sehen. Eins steht auf jedem Fall fest: Die eigenartigen Wintergärten könnten sich als eine gute Variante für kleine Restaurants erweisen. In der Fotostrecke unten können Sie sehen, wie das Leben nach der ersten Coronawelle in Amsterdam aussieht und wie es die Menschen trotz sozialer Distanzierung immer noch schaffen, auszugehen und sich mit Freunden zu treffen.
Die Speisen werden auf langen Holzbrettern serviert
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Die Mitarbeiter tragen Handschuhe und Mundschutz
Die Gäste genießen das schöne Wetter und die schöne Aussicht
Am Abend sorgen Lichterketten und Kerzen für eine romantische und entspannte Atmosphäre
Ein Projekt von Mediamatic Restaurant