Richtig lüften im Winter: Sorgen Sie für gute Luft und vermeiden Sie die Schimmelbildung!
Eine konstante Versorgung mit sauberer Luft in Ihrem Haus ist zu jeder Jahreszeit wichtig.
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Auch wenn Sie Ihr Haus in den Wintermonaten isolieren können, um die Wärme im Haus zu halten und die kalte Luft draußen zu lassen, müssen Sie dennoch eine Art Belüftungssystem installieren und richtig lüften, um die überschüssige Feuchtigkeit loszuwerden. In einer feuchten Umgebung kann sich schnell Schimmel bilden, was schlecht für Ihre Gesundheit, Ihr Haus und Ihren Komfort ist.
Wenn Sie in den wärmeren Monaten ein Fenster oder eine Tür öffnen, strömt frische Luft in Ihr Haus und macht die Belüftung zu einem Kinderspiel. Wie kann man bei kaltem Wetter am besten für ausreichende Belüftung sorgen? Entdecken Sie im Folgenden hilfreiche Tipps, wie Sie im Winter richtig lüften können!
Inhaltsverzeichnis
Richtig lüften im Winter – Tipps
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Immer mehr Menschen stellen sich die Frage, wie sie für eine bessere Belüftung sorgen können, ohne sich gefährlichen Schadstoffen auszusetzen oder den ganzen Tag im Freien zu verbringen. Wir müssen einen Weg finden, die Luft im Winter zu filtern, da wir die Fenster normalerweise nicht über längere Zeiträume geöffnet lassen, wenn es draußen kalt ist.
Warum ist die richtige Belüftung so wichtig?
Im Winter ist eine ausreichende Belüftung sogar noch wichtiger als im Sommer. Selbst im tiefsten Winter kann die Luft trocken werden, wenn die Räume überheizt sind. Ist die Luft zu trocken, kann sie die Nasenschleimhäute reizen, was zu Kopfschmerzen und Nasenbluten führen kann, berichtet Houzy.ch.
Luftfeuchtigkeit beachten
Luftfeuchtigkeit entsteht auf natürliche Weise. Sie entsteht zum Beispiel, wenn wir unsere Kleidung waschen, unsere Pflanzen gießen, kochen oder duschen. Im Frühling, Sommer und Herbst wird die Feuchtigkeit leicht abgeführt, wenn wir tagsüber häufig die Fenster öffnen und nachts auf Kipp schlafen. Wenn wir dagegen im Winter die Fenster seltener öffnen, um es drinnen warm zu haben, bildet sich Kondenswasser an den Innenseiten der Fenster, Wände und Fugen in Küche und Bad. Schimmel gedeiht in feuchten Umgebungen. Darum ist es sehr wichtig, richtig und oft zu Hause zu lüften, um Schimmelbildung zu vermeiden.
So können Sie zum Beispiel Ihre Kleidung im Winter trocknen, um Schimmel zu vermeiden!
Im Winter das Fenster öffnen
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Richtiges Lüften ist zu jeder Jahreszeit wichtig. Egal wie eisig das Wetter draußen ist, Sie sollten im Winter mindestens zweimal am Tag ein Fenster oder eine Tür öffnen. Das Öffnen einer Tür oder eines Fensters, und sei es nur für kurze Zeit, kann einen Querzug verursachen. Frische Luft strömt in Ihre Wohnung, während die alte, feuchte Luft entweicht. Denken Sie daran, frische Luft hereinzulassen, sobald Sie die Heizung ausschalten. Wenn Sie die Heizung vor dem Verlassen des Hauses oder vor dem Schlafengehen ausschalten, öffnen Sie kurz eine Tür oder ein Fenster, um die Kondensation zu vermindern. Und nicht zuletzt können Sie die Luftqualität in Ihrem Schlafzimmer verbessern, indem Sie nachts ein kleines Fenster öffnen.
Schimmel im Bad, Keller und in den feuchten Räumen vorbeugen
Das Öffnen von Fenstern und Türen ist die einfachste und effizienteste Methode, um frische Luft ins Haus zu bekommen. Es kann jedoch sinnvoll sein, einen Ventilator zu verwenden, um feuchtigkeitsanfällige Räume wie den Keller, das Badezimmer und die Waschküche zu erreichen. Anstatt auf die Folgen zu warten, empfiehlt es sich, in diesen Räumen vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, denn sie sind Hotspots für Schimmelwachstum. Sie können sie in fast jedem Bereich einsetzen, aber am wirksamsten sind sie, wenn sie vor, während und nach nassen Aktivitäten wie Duschen angewendet werden.
Stoßlüften
Unser Ziel ist es, schnell viel Luft auszutauschen, ohne die Wände oder Oberflächen zu stark abkühlen zu lassen. Optimal ist es, wenn einige breite Fenster gleichzeitig für kurze Zeit geöffnet werden, laut Umweltbundesamt.de. Vor allem, wenn Fenster an gegenüberliegenden Fassaden angelehnt sind, wird der Luftaustausch deutlich erhöht – der Durchzug sorgt sofort für gute Luft.
In den Wintermonaten reicht es aus, zweimal oder dreimal täglich ein oder mehrere Fenster für etwa fünf Minuten pro Raum zu öffnen, je nach Windstärke und Temperatur. Die beste Art, frische Luft ins Schlafzimmer zu lassen, ist, das Fenster gleich morgens für fünf bis zehn Minuten zu öffnen. Nach dem Duschen oder dem Kochen sollten Sie die Fenster 5 bis 10 Minuten lang angelehnt lassen.
Profi-Tipp: Die Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 40 und 60 % gehalten werden, um die Wahrscheinlichkeit von Schimmelpilzwachstum zu minimieren. Einfache Hygrometer sind für die Überwachung der relativen Luftfeuchtigkeit nützlich.
Was Sie noch tun können?
- Um Schimmelbildung in feuchten Räumen zu vermeiden, schalten Sie die Ventilatoren in Küche und Bad ein, wie bereits erwähnt. Außerdem können beim Kochen bestimmte Waren Dämpfe freisetzen. Um diese zu beseitigen, sollten Sie eine Dunstabzugshaube verwenden.
- Achten Sie darauf, die Filter der Ventilatoren regelmäßig zu wechseln. Ohne funktionierende Filter sind Lüftung und verbesserte Luftqualität nutzlos.
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Titelbild: victoras/ Shutterstock