Lieben Sie Putz-Hacks und freuen sich immer wieder auf neue Ideen, die es einem einfacher machen, den Haushalt sauber und ordentlich zu halten? Uns geht es ganz genau so! Heute geht es um den Kaffeefilter, den so ziemlich jeder Kaffeetrinker immer im Haus hat. Doch anstatt ihn nur zum Filtern des Kaffees zu verwenden, können Sie ihn für eine weitere lästige Hausarbeit nutzen.
Es geht ums Staubwischen. Klar, man hat noch Staublappen, Staubwedel und Tücher zur Verfügung und diese kommen auch üblicherweise zum Einsatz. Doch die Wedel entfernen den Staub nicht zuverlässig, sondern wirbeln ihn nur auf, sodass er schlussendlich woanders (oder sogar an derselben Stelle) eine neue Staubschicht bildet. Und die meisten Tücher verursachen unschöne Kratzer oder fusseln auf so manchen Oberflächen, wo man es ganz und gar nicht möchte. Wie genau kann man mit dem Kaffeefilter putzen?
Die Vorteile des Filters gegenüber Mikrofaser und Co.
Wie bereits erwähnt, verursachen die meisten Putztücher feine, unschöne Kratzer. Gerade auf Bildschirmen oder Hochglanz-Oberfläche in der Küche und Co. sind sie aber absolut unerwünscht. Nun, bei den Filtern entstehen solche Kratzer praktischerweise nicht, sodass sie es wert sind, einmal ausprobiert zu werden.
Nicht nur zum Staubwischen: Wie Sie mit dem Kaffeefilter putzen können
Wofür kann man das spezielle Papier eigentlich alles verwenden? Eigentlich für so ziemlich jede Oberfläche, aber besonders empfehlenswert ist der Hack im Haushalt für:
Glänzende Oberfläche aus Glas
Foto: Jordi Prat Puig/ Shutterstock
Banneranzeige
-->
Spiegel, Glasscheiben oder -tische, Bildschirme – sie alle erstrahlen nach dem Putzen mit Kaffeefilter in Glanz, ohne mattierende Kratzer oder Fussel. Zu diesem Zweck gehen Sie, wie folgt, vor:
Befeuchten Sie den Filter mit etwas Wasser.
Je nach Oberfläche, die Sie mit dem Kaffeefilter putzen möchten, können Sie mehr oder weniger Wasser nehmen. Bildschirme, beispielsweise, sollten nicht zu feucht gewischt werden.
Wischen Sie mit dem feuchten Filter über die staubigen Flächen.
Für Glas- oder ähnliche Oberflächen (z. B. Fenster, Spiegel oder Tisch) können Sie statt Wasser auch Glasreiniger verwenden, das Sie auf die Oberfläche sprühen, um mit dem Papierfilter dann zu putzen.
Andere Reinigungsmittel sind je nach zu reinigendem Material ebenfalls einsetzbar.
Erfahren Sie, wie Sie Ihren Koffer in nur vier Schritten reinigen. Tipps für Hartschalen-, Weichschalenkoffer, damit Ihr Reisegepäck wieder wie neu aussieht.
Hier ein Fingerabdruck, da ein Fettfleck – auf Gläsern, Fenstern und Spiegeln sammelt sich nicht nur Staub. Auch lästige Abdrücke können ihre saubere Optik schnell ruinieren. Haben Sie bei Decken des Tisches auf dem Besteck oder Trinkglas Abdrücke entdeckt? Kein Problem für das Super-Putztuch, dem Kaffeefilter! Einfach mit dem Papier über die Stellen reiben und schon glänzt es wieder.
Da keine Kratzer entstehen, können Sie den Trick auch auf anderen Metalloberflächen, beispielsweise aus Edelstahl oder glänzendem Chrom, anwenden.
Die Mikrowelle mit einem Kaffeefilter putzen? Na klar!
Foto: Zhuravlev Andrey/ Shutterstock
Sie kennen es aus dem Ofen und in der Mikrowelle ist es nicht viel anders (nur weniger hartnäckig, zum Glück): Spritzer vom Essen landen überall auf den Innenwänden und trocknen dabei auch noch so ziemlich sofort. Das Schrubben macht da alles andere als Spaß. Aber wie kann man sich hier den Filter zunutze machen? Womit ist er besser als ein herkömmlicher Putzlappen oder Geschirrschwamm mit rauer Seite?
Möchten Sie die Mikrowelle mit einem Kaffeefilter putzen, gehen Sie so vor:
Befeuchten Sie den Papierfilter mit reinem Wasser.
Legen Sie ihn auf den Glasteller der Mikrowelle.
Schalten Sie das Gerät für einige Minuten ein.
Die Idee dabei: Das feuchte Papier wird erhitzt, wodurch Dampf erzeugt wird. Dieser weicht jegliche Verschmutzungen im Inneren des Geräts auf, wodurch sie einfacher entfernt werden können.
Wischen Sie die Wände nun mit dem Papierfilter (Vorsicht, erst abkühlen lassen!) ab oder verwenden Sie ein normales Putztuch.
Anne Seidel ist 1987 in Frankfurt am Main geboren, was auch Ihre Leidenschaft für Großstädte erklärt. Nichtsdestotrotz liebt sie die Natur und Aktivitäten wie Bergsteigen und Camping, weshalb sie auf Umweltfreundlichkeit großen Wert legt - auch, was den Haushalt betrifft. Durch ihr großes Interesse in verschiedensten Themenbereichen wie Garten, Kochkunst, Beauty, Gesundheit und Fitness hat sie sich viel Wissen angeeignet, das sie dank der Arbeit bei Deavita seit 2014 mit ihren Lesern teilen kann.