Überschuldung und ihre Auswirkung auf die Gesundheit: Wie Schuldenberatung und Umschuldung helfen können
Für Schulden bezahlen Betroffene teuer – und zwar nicht nur mit dem eigenen Geld, sondern auch mit ihrer Gesundheit. Der Grund: Schulden können krank machen und die Krankheit wiederum kann zu finanziellen Problemen führen. So entsteht ein Teufelskreis. Zu den häufigsten Krankheitssymptomen, die durch Überschuldung ausgelöst werden, gehören Schlafstörungen, Angstzustände, Depressionen und Stresssymptome. Oft sind von den Folgen nicht nur die Überschuldeten selbst betroffen, sondern auch Freunde und die Familie.
Inhaltsverzeichnis
Menschen mit Schulden sind häufiger krank
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Verschuldete Personen neigen dazu, ihre finanziellen Probleme zunächst zu verdrängen und zu leugnen. Professionelle Hilfe wird oft erst dann in Anspruch genommen, wenn der Schuldenberg schon sehr hoch ist. Das stellt ein echtes Risiko für die Gesundheit dar, denn je länger Betroffene mit der Überschuldung leben, umso schlimmer sind die Auswirkungen auf die Gesundheit. Es kommt nicht selten zu folgenden Symptomen:
- Stimmungsschwankungen
- Panik
- Stress
- Schlafstörungen
- Depressionen
- Kopfschmerzen
Viele Personen, die erst sehr spät eine Schuldnerberatung in Anspruch nehmen, leiden daher unter starken gesundheitlichen Problemen. Bei jedem siebten Betroffenen ist es aufgrund von Sucht oder Krankheit in absehbarer Zeit zudem nicht möglich, die Schulden zu regulieren. In der Praxis hat sich aber auch gezeigt, dass eine erfolgreiche Schuldenregulierung den Gesundheitszustand deutlich verbessern kann.
Schulden und Sucht beeinflussen einander
Dazu kommt noch, dass die Schulden nicht selten zu einer Suchterkrankung führen und die Sucht wiederum die Schulden verstärken kann. Menschen, die unter einer Abhängigkeit leiden, sind für Überschuldung nämlich besonders anfällig. Darüber hinaus können aber auch aus finanziellen Schwierigkeiten Suchtprobleme wie eine Spiel-, Alkohol-, Medikamenten- oder Drogensucht resultieren. Die Betroffenen versuchen häufig, die Realität zu verdrängen. Nicht selten öffnen Suchtkranke dann ihre Rechnungen nicht mehr, sodass der Überblick über die monatlichen Belastungen vollends verloren geht.
Überschuldung kann zu sozialer Isolation führen
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Ein weiteres Problem ist, dass sich Schuldenprobleme sich nicht nur erheblich auf den Gesundheitszustand und das allgemeine Wohlbefinden auswirkt, sondern auch das soziale Umfeld beeinflusst. Je größer der Schuldenberg wird, desto mehr wächst auch die psychische Belastung. Schuldnerinnen und Schuldner, sondern sich daher oft aus Scham und Angst von ihrem sozialen Umfeld ab. Schuldenprobleme werden verheimlicht und gemeinsame Unterhaltungen sind nicht mehr möglich, weil dafür das nötige Geld fehlt. Deshalb sind von den Folgen nicht nur die Schuldnerinnen und Schuldner selbst betroffen, sondern auch Freunde und Familienmitglieder. Natürlich kann es auch vorkommen, dass sich das soziale Umfeld von dem Betroffenen distanziert, wenn es von den Schuldenproblemen erfährt. Das ist für die Betroffenen besonders schlimm.
Depressionen sind keine Seltenheit
Der anhaltende Stress durch die Schulden kann vor allem psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Psychosen begünstigen. Eine Studie der Universität Mainz zeigt, dass acht von zehn überschuldeten Personen krank sind. Demzufolge leiden Betroffene häufiger unter psychischen Erkrankungen. Des Weiteren sind psychisch kranke Menschen öfter von Schulden betroffen. Das gilt gerade für manisch-depressive Personen. In der manischen Phase geben sie meist unkontrolliert Geld aus, was zu Schulden führen kann. Depressive Menschen sehen das Kaufen hingegen oftmals eher als Ersatzbefriedigung. Dadurch genießen sie Hochgefühle und sind einen Moment lang glücklich. So kommt es wieder zu einem Teufelskreis: Überschuldete Menschen leiden unter stärkeren psychischen Belastungen und Personen mit psychischen Problemen kommen eher in Überschuldungssituationen.
Schuldnerberatung kann Abhilfe schaffen
Fest steht aber auch: Menschen, die sich frühzeitig professionelle Hilfe durch eine Schuldenberatung holen, leiden seltener unter Folgeerkrankungen wie Depressionen als Personen, die ihre finanzielle Notlage selber in den Griff bekommen wollen. Oft ist zum Beispiel eine Umschuldung eine gute Möglichkeit, um die Zinsbelastung zu senken und den Überblick über die Kredite zurückzugewinnen. Laut finanzcheck.de lohnt sich eine solche Umschuldung immer, wenn die Zinsen für das neue Darlehen so niedrig sind, dass trotz der Vorfälligkeitsentschädigung noch Geld gespart wird. Das trifft zum Beispiel häufig beim Dispositionskredit und bei älteren Ratenkrediten zu, wenn die Zinsen bei Abschluss noch höher lagen.