Das Coronavirus breitet sich immer mehr in Deutschland aus. Die Regierung versucht, diese Ausbreitung zu verlangsamen, um das Gesundheitssystem zu entlasten. In vielen Bundesländern gelten inzwischen strenge Regeln. Ob eine komplette Ausgangssperre, eine häusliche Quarantäne oder einfach Ausgangsbeschränkungen: Die Bevölkerung wird gebeten, zu Hause zu bleiben. Psychologen warnen, dass die soziale Isolation Folgen für unsere geistige Gesundheit haben könnte. Dazu kommt noch, dass sich viele Menschen Sorgen nicht nur um ihre Gesundheit, sondern auch um ihren Arbeitsplatz machen. Wir geben Ihnen nützliche Tipps, wie Sie in den stressigen Coronazeiten mental fit bleiben und erklären, wie Sie sich vor dem sogenannten Corona-Lagerkoller schützen können. So überstehen Sie die Krise in den eigenen vier Wänden und bleiben nicht nur körperlich, sondern auch geistig gesund!
Inhaltsverzeichnis
- Mental fit bleiben: Eine Tagesroutine hilft
- Mental aktiv bleiben: Übungen halten Körper und Seele fit
- Mental fit bleiben: Soziale Kontakte mit Freunden und Familie täglich pflegen
- Mental fit bleiben: Zeit für neue Hobbys
- Mental fit bleiben: Die Wohnung in Ordnung halten
- Mental fit bleiben: Zeit für sich finden
- Mental fit bleiben: Keine Panik!
- Mental fit bleiben: Bei Bedarf Hilfe suchen
Mental fit bleiben: Eine Tagesroutine hilft
Viele Menschen fühlen sich verloren, wenn sie keine Tagesroutine haben. Wenn Sie zu Hause bleiben, sollten Sie also unbedingt eine klare Tagesstruktur schaffen. Legen Sie im Voraus eine feste Arbeitszeit fest, wenn Sie zu Hause arbeiten müssen, oder eine feste Schulzeit für die Kinder. Es hilft, wenn Sie einen Raum in der Wohnung bzw. im Haus in Homeoffice bzw. Schulraum verwandeln und passend einrichten. Das Schlafzimmer oder das Wohnzimmer sind weniger dafür geeignet. Besser eignet sich ein Spielraum oder eine Nische im Flur. Bei einem Home-Office sollten Sie außerdem darauf achten, dass die beruflichen Aufgaben tageszeitlich ähnlich wie im Büro verteilt werden. Das heißt, während der Arbeitszeit arbeiten und sich nach der Arbeit erholen. Auch am Abend hilft eine Routine, mental fit zu bleiben. Dazu zählt zum Beispiel das Abendessen gemeinsam zubereiten, Zeit für Hobbys vorsehen u.s.w.
Mental aktiv bleiben: Übungen halten Körper und Seele fit
Bewegung kommt nicht nur dem Körper, sondern auch der Seele zugute. Wenn Sie einen eigenen Garten haben, dann sollten Sie sich so oft wie möglich draußen aufhalten. Ansonsten kann auch der Balkon zu einer Gartenoase werden, wo Sie zum Beispiel Yoga-Übungen machen. Und selbst in den eigenen vier Wänden bietet sich die Möglichkeit, zu trainieren. Planen Sie dafür mindestens je eine halbe Stunde morgens und abends ein. Je nach den Raumgegebenheiten und den eigenen Vorlieben können Sie ein eigenes Trainingsprogramm erstellen. Beginnen Sie mit Übungen zum Aufwärmen, dann machen Sie mit Übungen zur Verbesserung des Blutkreislaufs weiter und beenden das Training mit Atemübungen. Bewegung und Sport helfen, den täglichen Stress abzubauen.
Mental fit bleiben: Soziale Kontakte mit Freunden und Familie täglich pflegen
Singles haben es in der Coronazeit besonders schwierig. Gerade wenn wir unsere sozialen Kontakte auf das Minimum halten und nur für das Notwendigste rausgehen sollen, fühlen sich die meisten allein lebenden Menschen einsam. Komischerweise hilft das Stöbern durch die Instagram-Bilder des Freundeskreises wenig. Die Experten raten dazu, soziale Kontakte mit Freunden und Familie telefonisch zu pflegen. Denn sie können einem Halt geben und mit Rat und Tat beiseite stehen, die Alltagsprobleme zu beseitigen.
Mental fit bleiben: Zeit für neue Hobbys
Selbst in den Coronazeiten sollte man weiterhin produktiv bleiben. In den ersten Tagen neigen die meisten Menschen dazu, den ganzen Tag lang die Lieblingsshow zu schauen. Doch spätestens nach einer Woche hat man keine Lust mehr darauf. Viel sinnvoller ist es dann, die Langeweile mit einem neuen Hobby zu vertreiben. Basteln, Malen, Stricken und Nähen wecken die Kreativität und fördern die Fantasie.
Mental fit bleiben: Die Wohnung in Ordnung halten
Gerade jetzt, wenn wir uns viel länger in den eigenen vier Wänden aufhalten, sollten wir unser Zuhause regelmäßig aufräumen. Wenn Chaos in der Wohnung herrscht, dann fällt es uns auch schwieriger, den Alltag zu strukturieren. Wer ausreichend Freizeit hat, kann auch den Kleiderschrank, den Keller oder den Dachboden aufräumen. Jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt, den alten Holztisch mit Lack zu versiegeln oder endlich mal das neue Wandtattoo an die Wand zu bringen.
Mental fit bleiben: Zeit für sich finden
Gerade in Familien mit Kleinkindern fällt es den Eltern schwer, Zeit für sich zu finden. Es ist aber wichtig, eine Rückzugsmöglichkeit zu schaffen. So lassen sich Streitigkeiten in der Familie vermeiden und die Kinder lernen, die Privatsphäre der Eltern zu berücksichtigen. Auch jungen Paaren fällt es oft schwer, eine Balance im Alltag zu finden. Es ist aber sehr wichtig, dass jeder Partner Zeit für sich hat. Gemeinsame Freizeitbeschäftigungen und Hobbys können die Beziehung stärken. Dazu zählen nicht nur Fernsehen, sondern auch Spiele, Kreuzworträtsel oder gemeinsames Kochen.
Mental fit bleiben: Keine Panik!
Eine häusliche Quarantäne oder Ausgangssperre kann Angstzustände auslösen. Aber gerade jetzt ist es wichtig, ruhig zu bleiben. Das ist keine leichte Aufgabe, denn das Coronavirus ist in aller Munde. Einerseits sollte man sich also über die Lage informieren, um sich entsprechend zu verhalten. Andererseits sollten Sie aber versuchen, die Situation vernünftig einzuschätzen. Dabei hilft ein Trick: Planen Sie täglich eine halbe Stunde dafür ein und prüfen Sie die Seriosität der Informationsquellen. Die offizielle Webseite Ihrer Landesregierung, sowie die meisten Nachrichtensender gelten als zuverlässig. Da aber im Netz und in den sozialen Medien immer wieder Fake News auftauchen, sollten Sie lernen, die Information kritisch zu betrachten und auszusortieren.
Mental fit bleiben: Bei Bedarf Hilfe suchen
Es ist nicht immer einfach, mental fit zu bleiben. Wenn es Ihnen nicht gut geht, dann können Sie Hilfe suchen. Es gibt inzwischen in jedem Bundesland eine Sorgentelefonlinie, wo Sie nach psychotherapeutischer Hilfe suchen können. Lassen Sie sich beraten, wenn Sie sich einsam, angespannt oder verängstigt fühlen. Und selbst wenn es momentan so aussieht, dass das Coronavirus die Welt regiert: Bald wird es wieder gut und es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Mediziner ein Arzneimittel finden.