Bandscheibenvorfall – Wie genau wird die Diagnose gesetzt?

von Anne Seidel

 Bandscheibenvorfall-Diskopathie4

Bandscheibenvorfall
Gesundheit

Bandscheibenvorfall - Was ist der Grund für die Schmerzen?

Es gibt Beweise dafür, dass der Grund für die Schmerzen bei einem Bandscheibenvorfall auch die Bandscheibe selbst, beziehungsweise, ihr Kern sein kann.

Haben Sie eine plötzlichen, sehr unangenehmen Schmerz im Bereich des Rückens verspürt und seitdem ständige Schmerzen, kann es sich möglicherweise um einen Bandscheibenvorfall handeln. Jedoch muss dies nicht unbedingt der Grund für Ihre Schmerzempfindungen sein. Es gibt nämlich auch viele andere Ursachen und Probleme, die schmerzvolle Symptome im Rücken- oder Nackenbereich hervorrufen können. Aber wie wird denn dann die Diagnose gesetzt, wenn es doch keine deutlichen Anzeichen für die Diskopathie gibt, fragen Sie sich jetzt möglicherweise. Natürlich wird zu diesem Zweck erst einmal der Arzt aufgesucht. Denn nur er besitzt die nötige Kompetenz und nicht zuletzt die nötige Ausrüstung, mit der die Ursache für Ihren Diskomfort erforscht werden kann.

Diagnose für den Bandscheibenvorfall setzen

Die Diagnose wird aufgrund der für die Diskopathie typischen Schmerzsymptome gesetzt. Dabei spielen auch bekannte Informationen über Traumatisierungen eine Rolle, sowie eventuelle andere Erkrankungen, wie Rheuma. Es kann nämlich gut möglich sein, dass lediglich eine dieser Erkrankungen eine Veränderung erfährt und dabei neue, bisher unbekannte Schmerzen auftreten, die schnell mit denen der Bandscheiben verwechselt werden können.

All das wird zuallererst mit einem Gespräch zwischen Patient und Doktor festgestellt. Daraufhin findet eine Untersuchung statt, bei der festgestellt werden soll, ob beim Patienten verlangsamte Reflexe auftreten oder ob er Störungen in der motorischen und sensorischen Leistung aufweist. Erst danach werden Röntgenaufnahmen gemacht, um ein genaueres Bild über den Zustand der Wirbelsäule und der Bandscheiben in den verschiedenen Bereichen der Wirbelsäule zu erhalten.

Die Aufnahmen sollten aber bei der Diagnostik auf keinen Fall fehlen. Ebenso vorteilhaft, um nicht zu sagen äußerst hilfreich, für die Diagnostik bei einem Vorfall ist die Computertomografie (CT), sowie die Magnetresonanztomografie (MRT). Es kann auch gut möglich sein, dass eine Untersuchung der Nerven nötig ist. In diesem Fall wird eine Elektromyografie (EMG) zu Hilfe genommen. Auf die Myelografie, bei der Kontrastmittel in den Wirbelkanal gespritzt wird, wird möglichst selten zurückgegriffen.

Folge uns überall!

Anne Seidel ist 1987 in Frankfurt am Main geboren, was auch Ihre Leidenschaft für Großstädte erklärt. Nichtsdestotrotz liebt sie die Natur und Aktivitäten wie Bergsteigen und Camping, weshalb sie auf Umweltfreundlichkeit großen Wert legt - auch, was den Haushalt betrifft. Durch ihr großes Interesse in verschiedensten Themenbereichen wie Garten, Kochkunst, Beauty, Gesundheit und Fitness hat sie sich viel Wissen angeeignet, das sie dank der Arbeit bei Deavita seit 2014 mit ihren Lesern teilen kann.