Welche Blumen mögen Schnecken nicht? Die besten Pflanzen & Tricks gegen gefräßige Gäste!
Schützen Sie Ihren Garten auf natürliche Weise – mit Blumen, die Schnecken meiden, und cleveren Tipps gegen ungebetene Gäste!
Kaum sprießt das erste frische Grün, sind auch schon die Schnecken zur Stelle und fressen alles kahl. Doch wussten Sie, dass es Blumen gibt, die Schnecken von Natur aus meiden? Mit der richtigen Auswahl können Sie Ihren Garten ganz ohne Chemie vor Schnecken schützen und dabei trotzdem eine bunte Blütenpracht genießen. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Blumen Schnecken nicht mögen und wie Sie Ihre Pflanzen zusätzlich schützen können.
Inhaltsverzeichnis
Warum meiden Schnecken manche Pflanzen?
Schnecken haben eine Vorliebe für zarte, saftige Blätter und meiden Pflanzen, die:
- Stark duften: Ätherische Öle schrecken sie ab.
- Haarig oder rau sind: Solche Blätter fühlen sich unangenehm an.
- Giftige oder bittere Stoffe enthalten: Schnecken haben einen feinen Geschmackssinn.
- Lederartige, dicke Blätter besitzen: Zu hart und schwer zu fressen.
Nutzen Sie dieses Wissen, um Ihre Beete gezielt zu bepflanzen und Ihre Pflanzen vor Schneckenfraß zu schützen! Entdecken wir im Detail, welche Pflanze Sie für Ihren Garten wählen sollten.
Erfahren Sie auch, wie Sie Schnecken im Garten erkennen können: welche nützlich und welche schädlich sind.
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Viele stark duftende Blumen enthalten ätherische Öle, die Schnecken überhaupt nicht mögen. Sie sehen nicht nur schön aus, sondern halten auch die ungebetenen Gäste fern:
- Lavendel (Lavandula): Ein absoluter Klassiker im schneckenfreien Garten! Sein intensiver Duft vertreibt nicht nur Schnecken, sondern sorgt auch für mediterranes Flair.
- Rosmarin (Rosmarinus officinalis): Würzig duftend, pflegeleicht und perfekt als Beetbegrenzung oder in Töpfen.
- Salbei (Salvia): Ob Zier- oder Gewürzsalbei, beide sind für Schnecken uninteressant.
- Thymian (Thymus): Duftender Bodendecker, der Schnecken abschreckt und gleichzeitig mediterranes Flair bringt.
- Minze (Mentha): Starkes Aroma, das nicht nur Schnecken, sondern auch andere Schädlinge fernhält.
- Katzenminze (Nepeta): Die behaarten Blätter und der Duft sind für Schnecken unattraktiv und bieten gleichzeitig eine tolle Bienenweide.
- Wolfsmilch (Euphorbia): Diese Pflanze wird von Schnecken konsequent gemieden.
Pflanzen mit rauen, haarigen oder borstigen Blättern
Schnecken meiden kratzige oder haarige Oberflächen. Diese Blumen sind daher bestens geschützt:
- Zinnien (Zinnia elegans): Bunte Blüten, die nicht nur pflegeleicht sind, sondern auch schneckenresistent.
- Storchschnabel (Geranium): Eine robuste Pflanze mit behaarten Blättern, die Schnecken nicht schmeckt.
- Katzenminze (Nepeta): Die Blätter sind leicht behaart und der Duft vertreibt nicht nur Schnecken, sondern auch Mücken.
- Woll-Ziest (Stachys byzantina, auch “Hasenöhrchen”): Flauschige, silbrige Blätter, die Schnecken meiden.
- Frauenmantel (Alchemilla mollis): Während einige Quellen ihn als schneckenresistent einstufen, berichten andere von gelegentlichen Fraßspuren. Dennoch bleibt er meist unbehelligt.
Entdecken Sie auch die 5 besten Tipps zur Schneckenbekämpfung im Garten, die von Hobbygärtnern online empfohlen werden.
Giftige und bittere Pflanzen für Schnecken

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Einige Pflanzen enthalten Giftstoffe oder schmecken schlichtweg zu bitter für Schnecken:
- Fingerhut (Digitalis purpurea): Wunderschöne Blüten, aber für Mensch und Tier giftig – Schnecken wissen das instinktiv.
- Eisenhut (Aconitum): Eine der giftigsten Pflanzen Europas – Schnecken machen einen weiten Bogen darum.
- Christrose (Helleborus): Blüht im Winter und wird von Schnecken nicht angerührt.
- Rittersporn (Delphinium): Die giftigen Inhaltsstoffe machen ihn ungenießbar.
- Ringelblume (Calendula officinalis): Ihr bitterer Geschmack macht sie für Schnecken uninteressant.
- Schafgarbe (Achillea): Diese Pflanze wird von Schnecken weitgehend gemieden.
Blumen mit festen, ledrigen oder dicken Blättern
Schnecken lieben zarte Blätter, aber bei diesen Pflanzen wird’s für sie einfach zu mühsam:
- Pfingstrosen (Paeonia): Große, prachtvolle Blüten, aber zu feste Blätter für Schnecken.
- Fetthenne (Sedum): Saftige Blätter, aber für Schnecken uninteressant.
- Hosta-Sorten mit dicken Blättern: Während dünnblättrige Funkien Schnecken anziehen, sind dickere Sorten meist sicher.
- Lungenkraut (Pulmonaria): Raue, gesprenkelte Blätter, die Schnecken nicht mögen.
- Schwertlilien (Iris): Die ledrigen Blätter machen sie schneckenresistent.
- Geranien (Pelargonium): Perfekt für den Balkon und absolut schneckenresistent.
- Eisbegonie (Begonia semperflorens): Wird von Schnecken nicht gefressen und ist ideal für Beete und Kästen.
- Hortensien (Hydrangea): Viele Hortensienarten werden von Schnecken gemieden.
- Rosen (Rosa): Besonders ältere Rosen mit dicken, ledrigen Blättern sind sicher vor Schneckenfraß.
Extra-Tipps: So halten Sie Schnecken langfristig fern
Neben der richtigen Pflanzenauswahl gibt es weitere Tricks, mit denen Sie Schnecken erfolgreich vertreiben können:
- Schneckenbarrieren: Kupferbänder um Pflanzkübel oder Beete wirken wie ein elektrischer Zaun für Schnecken.
- Mulchen mit Lavendel oder Rosmarinzweigen: Der Duft hält Schnecken ab.
- Kaffeesatz, Eierschalen oder Sägemehl streuen: Diese Materialien sind unangenehm für Schnecken und halten sie fern.
- Morgens gießen statt abends: Feuchte Erde zieht Schnecken an, also lieber morgens wässern!
- Hochbeete oder Pflanzkübel nutzen: Schnecken tun sich schwerer, diese zu erklimmen.
- Schnecken absammeln: Am besten morgens oder nach Regen, wenn sie aktiv sind.
Mit der richtigen Mischung aus schneckenresistenten Pflanzen und ein paar einfachen Tricks können Sie Ihren Garten ganz natürlich schützen. Duftende Kräuter, haarige Blätter und ledrige Strukturen sorgen dafür, dass Schnecken keinen Gefallen an Ihren Pflanzen finden.