Welches Holz für Terrasse auswählen? – 20 hilfreiche Tipps über Holzarten

von Laura Klang

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Eine Holzterrasse erweitert den Wohnraum nach außen und wird besonders dienlich während der warmen Jahreszeit, wenn man auch im privaten Bereich das schöne Wetter genießen will. Welches Holz für Terrasse geeignet ist und welche Vorteile bzw. Nachteile mit sich bringt, bieten wir im Überblick.

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Die Holzarten unterscheiden sich durch Wuchs, Dichte und Faserlänge voneinander, was auf die Tragfähigkeit und andere Eigenschaften reflektiert. Anderseits die äußerlichen Einflüsse auf das Material als Baustoff, wie das Trocknen des Terrassendielen-Materials, Sonneneinstrahlung, Feuchte und Organismen mindern die Lebensdauer und die Optik des Holzes.

heimische und exotische Holzarten

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Das Terrassenholz wird mit speziellen Eigenschaften für Resistenz aufgewiesen:

  • Dauerhaftigkeit nach EN 350/2 – Klasse 1 bis 3, sichert Haltbarkeit auch bei Aussetzung unterschiedlicher Witterungen
  • Formstabilität – gewährleistet geringe Quell- und Schwungverhalten
  • Fettanteil – davon hängt das Splittern und den Schiefer – je höher, desto besser, damit man die Terrasse problemlos barfuß genießen kann
  • langsame Trocknung bei der Bearbeitung – bis auf 15 % Holzfeuchte

Lärchenholz für helle Optik

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Die Lärche als das härteste Nadelholz wird als Terrassenholz besonders beliebt, außerdem ist vergleichsweise relativ preiswert. Dank der hohen Dichte und Härte bietet sie gute Festigkeit und geringes Quell- und Schwungverhalten. Die Lärchenharze sind wasserabweisend und dadurch besonders beständig. Die warme Optik und attraktive Maserung machen sie ausgesprochen geschätzt.

heimische Douglasie

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Die Douglasie ist auch ein Nadelholz und weist ähnliche Eigenschaften wie die Lärche auf. Sie ist eine sehr elastische und feste Holzart, die sich mit rötlich-braunen Kernholz auszeichnet. Wegen der dekorativen Optik ist diese hoch geschätzt und gerne verwendet. Sie benötigt aber regelmäßige Pflege, da sie mit der Zeit dunkelt.

Kiefernholz im Außenbereich

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Kiefer ist heimisches Nadelholz, das nach Tiefimprägnierung gegen alle Witterungseinflüsse widerstandsfähig wird und lange haltbar bleibt.

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Eiche ist eine der beständigsten heimischen Holzarten und ist auch ohne Imprägnierung äußerst haltbar und langlebig.

die so genannte „Thermoesche“

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Heimische Laubhölzer, wie die Esche, erhalten durch spezielle Behandlung auf hoher Temperatur (170-230 Grad) eine hohe Haltbarkeit.

Dauerholz

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Als Dauerholz werden heimische Hölzer bezeichnet, die nachhaltig komplett mit Wachs durchtränkt werden, bekommen attraktive Optik und werden extrem langlebig. Die geölte Oberfläche wird außerdem besonders beständig auch gegen Pilzbefall und rutschfest.

Holzfliesen als Alternative der Terrasendielen

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EI ne preiswerte Alternative zu den Terrassendielen sind die Fliesen aus Holz. Diese lassen sich selbst verlegen und auch während der Winterzeit, wenn die Terrasse selten oder kaum gebraucht wird, einfach abnehmen und bis zum nächsten Frühling lagern.Das angewendete Holz ist robust und haltbar, aber ohne Behandlung wird mit der Zeit grau. Ein regelmäßiges Ölen wird die Farbe erhalten

exotische Holzarten sind immer beliebter

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Wegen der reizvollen Optik – glanzvolle Oberfläche und unverwechselbare Farbnuancen, erfreuen die exotischen Tropenhölzer großer Beliebtheit. Diese zeichnen sich mit besonders hartem Holz, dessen Bearbeitung unbedingt fundiertes Fachwissen benötigt. Aus ökologische Gründe sollte man sich über die nahhaltige Herkunft des Holzmaterials, sowie über die angebotene Qualität richtig informieren.

Bambus verleiht exotisches Flair

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Das Bambusholz erfreut nicht nur mit exotischer Optik, sondern bring ein ökologisches Plus mit sich – Bambus ist die schnellst nachwachsende Pflanze. Die typische honig-gelbe Farbe wird durch Dämpfung mit natürlichen Stoffen erzielt.

Massaranduba

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Massaranduba ist eine astarme und sehr harte Holzart aus der Karibik, Südamerika, mit typischer, schöner rötlich,brauner Farbe. Sie zeichnet sich mit großem Anteil an ätherischen Ölen, die das Holz von Pilzen und schadenden Organismen wehrt. Massaranduba besitzt Resistenzklasse 1 und verspricht eine Lebenslänge von bis zu 30 Jahren.

Cumaru Terrassendielen

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Cumaru ist eine exotische Holzart, die äußerst hart und langlebig ist. Glatt verarbeitet zeichnet sie mit glänzender Oberfläche und gelb- oder rot-brauner unverwechselbarer Farbe. Wegen seiner ansprechender Optik und geringem Quell- und Schwungverhalten erfreut dies Terrassenholz großer Beliebtheit.

asiatische Bangkirai

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Bangkirai ist asiatisches Tropenholz reich an ätherischen Ölen, die es vor Pilzen und Schimmel schützen. Es zeichnet sich mit ansprechender hellbraune bis rötliche Optik und wird deswegen besonders geschätzt. Bei der Anschaffung sollte man auf das FSC-Siegel achten, das nachhaltige Forstwirtschaft sichert.

Garapa und andere Tropenhölzer

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Garapa ist ein südamerikanisches Hartholz, das nahezu astfrei ist und mit ähnlich zur Mandel-Farbe erfreut. Diese Holzart sieht nach der Behandlung ausgesprochen edel und schick aus.

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Bei der Anschaffung der Holzdielen gilt das ungeschriebene Regel: je besser die Qualität, desto höher der Preis, wobei auch die Herkunft des Holzes eine Rolle spielt.

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Ein hilfreiches Tipp: Terrassendielen lassen sich mit profilierter Oberfläche bearbeiten, dass die Feuchtigkeit besser ablaufen lässt und den Bodenbelag zugleich rutschfest macht.

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Als Alternative zu der Naturholz kommt der Holz-Polymer-Werkstoff, mit Kürzel WPC. Es überzeugt mit einer Optik nahe zum Holz, fühlt sich auch ähnlich an und hat mehrere Vorteile zu bieten:

  • pflegeleicht – nach dem Verlegen benötigt kein schleifen, ölen oder versiegeln
  • rutschfest
  • gegen Sonnenstrahlung beständig

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Vor der Anschaffung und bei der Wahl des Bauholzes spielen Lebensdauer, Belastbarkeit und ansprechende Optik wichtige Rolle. Anderseits davon hängen auch die Kosten, die beim Verlegen daraufkommen und für die Dauer und Qualität des Outdoor Bodenbelag entscheidend sind.

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