Die Dahlie gehört zu den schönsten Blumen im Garten. Damit die Knollenpflanze aber lange Jahr für Jahr das Auge erfreut, spielt die Pflege nach dem Ende der Blütezeit eine entscheidende Rolle. Wie Sie die Dahlien überwintern, damit sie gut durch den Winter kommen – das verraten wir Ihnen im Artikel.
Die Dahlien im Garten: Die Knollen ausgraben und im Keller überwintern
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Die Dahlien erfreuen im Spätsommer und Herbst mit ihren großen Blüten das Auge. Spätestens vor dem ersten Frost sollten Sie die Blumen aber überwintern. Denn die Knollen sind nicht winterfest und können nicht draußen im Beet bleiben. Selbst, wenn Sie sie mulchen, werden die Knollen erfrieren. Um dies zu verhindern, graben Sie die Knollen im Oktober aus.
Lösen Sie Erde und Schmutz, prüfen Sie die Knollen auf Schädlinge und Krankheiten. Entsorgen Sie faulende oder kranke Knollen. Bei dem Rest kürzen Sie die Stängel der Blumen auf 6 cm. Lassen Sie die gesunden Exemplare für einen Tag an einem trockenen und kühlen Platz trocknen. Legen Sie dann Holzkisten mit Zeitungspapier aus. Umwickeln Sie die Knollen mit Zeitungspapier und füllen Sie die Lücken mit feuchtem Sand aus. Stellen Sie die Kiste an einen dunklen und kühlen Platz. Gut eignet sich das Gartenhaus, die Garage oder der Keller.
Dahlien überwintern, ohne sie auszugraben: Geht das?
Wenn Sie sich die Mühe ersparen möchten, dann können Sie die Dahlien im Topf überwintern. Allerdings heißt das nicht, dass die Topfpflanzen draußen den Winter verbringen können. Sie sind nicht frosthart und haben im Freien keine Chance. Prüfen Sie alle Topfpflanze auf Anzeichen eines Befalls, auf Fäulnis und auf Schädlinge. Schneiden Sie dann die Triebe auf 6 cm zurück. Die Dahlien werden kühl, trocken und dunkel überwintert. Das bedeutet, dass Sie die Erde etwas antrocknen lassen sollten, bevor Sie die Blumen ins Winterquartier bringen.
Im nächsten Jahr können Sie dann entweder die Blumen erneut in den Garten auspflanzen oder in Kübel pflanzen. Die Dahlien benötigen größere Gefäße, der Erdvolumen hängt von der maximalen Wuchshöhe der jeweiligen Sorte ab. Für Blumen, die 1 Meter hoch werden, brauchen Sie einen Kübel mit Erdvolumen 35 Liter. Bei einer Kübelhaltung können Sie normale Blumenerde verwenden. Die Dahlie hat keine besonderen Ansprüche am Substrat.
Dahlien direkt nach der Überwinterung vermehren
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Möchten Sie das schöne Lampenputzergras im Kübel kombinieren, brauchen Sie anspruchslose Pflanzen für den sonnigen Standort.
Direkt nachdem Sie die Knollen ins Winterquartier gebracht haben, ist der richtige Zeitpunkt für eine Vermehrung. Stellen Sie die Töpfe mit den Knollen an einen absonnigen Platz in einem hellen Raum. Warten Sie ab, bis die Blumen austreiben. Dann schneiden Sie die Triebe ab, entfernen Sie die unteren Blätter und stecken Sie die Triebe mit der Schnittstelle nach unten in einen Anzuchttopf mit Erde. Decken Sie die Töpfe mit lichtdurchlässiger Frischhaltefolie ab. Lüften Sie regelmäßig die Triebe und gießen Sie das Substrat, wenn es antrocknet.
Wenn die Knollen groß genug sind, können Sie sie auch durch Teilung vermehren.
Die Blume im Frühjahr erneut auspflanzen
Es kann vorkommen, dass die Blumen im Winterquartier austreiben. Das passiert normalerweise, wenn die Raumtemperatur über 18 Grad steigt. Diese Triebe schaden der Blume nicht und werden dann im April einfach zurückgeschnitten. Wer die Blütezeit verlängern möchte, kann die Knollen bereits Anfang April in einen Topf mit Anzuchterde setzen. Vor der Einpflanzung müssen Sie allerdings die Knollen über Nacht in ein Gefäß mit Wasser legen, damit sie sich vollsaugen können. Dann werden sie in einen sonnigen Raum gestellt. Am besten finden Sie einen absonnigen Platz im Raum und gießen die Blumen nur bei Bedarf. Wichtige Voraussetzung für das frühzeitige Austreiben: die Temperatur sollte zwischen 10 und 14 Grad Celsius liegen. Die Dahlien mögen es also nicht zu warm. Das erklärt auch, warum die Blumen dann bereits Ende April ins Freie dürfen. Die vorgetriebenen Pflanzen sind einfach stark genug und können ein paar Frostnächte im Mai problemlos überstehen. Sie haben dann bereits ihr Blattwerk ausgebildet, was auch bei einem Schädlingsbefall, zum Beispiel durch Schnecken oder Blattläuse vorteilhaft ist. Nicht vorgetriebene Knollen, die erst im Garten Blätter bilden, reagieren empfindlicher auf Blattverlust.
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