Gartenweg anlegen mit 6 verschiedenen Anleitungen

von Anne Seidel
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Einer der wichtigsten Elemente im Garten ist der Gartenweg. Er dient nicht nur dazu, den Garten zu durchqueren, ohne dabei den Rasen oder Blumen zu ruinieren oder aber sich die Schuhe nicht nach Regen schmutzig zu machen. Er sorgt auch für eine gewisse Struktur in der Gartengestaltung und teilt den Außenbereich in unterschiedliche Bereiche ein, indem er Beete bildet. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass auch Sie einen geeigneten Gartenweg anlegen oder sogar mehrere.

Gartenweg anlegen für die Gartengestaltung

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Das ist aber ohne Zweifel leichter gesagt als getan. Abgesehen davon, dass oft die Entscheidung schwer fällt, da es viele verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten gibt, ist auch die Umsetzung oft eine große Frage. Sollte man jemanden engagieren, der einem den Gartenweg gestaltet oder kann man sich ganz einfach selbst an die Sache wagen? Wir haben einige Anleitungen und Ideen zusammengestellt, mit denen Sie selbst einen dekorativen Weg gestalten können.

Pflastern

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Möchten Sie Pflastersteine verlegen, können Sie einen ordentlichen Gartenweg anlegen, der äußerst attraktiv wirkt. Sie können durch eine einfache Berechnung ermitteln, wieviel Sand oder Kies Sie für den Unterbau benötigen. Zu diesem Zweck gibt es praktische Umrechner im Internet, die Sie nutzen können. Bevor Sie die Breite wählen, legen Sie probehalber einige Steine aus, um eine Breite zu wählen, bei der Sie möglichst wenig Steine schneiden müssen. Ziehen Sie dabei auch die Randsteine in Betracht.

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– Um einen geraden Rand zu erhalten, spannen Sie eine Schnur von einem Ende zum anderen. Zusätzlich dazu können Sie die Erde mit einem Farbspray oder Kreide markieren.
– Graben Sie den Weg aus. Entfernen Sie dabei Steinchen, sowie Pflanzen und Unkraut. Die Tiefe sollte ca. 15 cm betragen. Nach außen hin sollte die Erdoberfläche außerdem ein leichtes Gefälle erhalten. Auf diese Weise fördern Sie den Abfluss von Regenwasser.
– Legen Sie Unkrautvlies aus. Dieser sollte ein wenig breiter als der Weg sein, um an den Seiten hochgeklappt werden zu können.
– Füllen Sie den Weg mit fünf Zentimeter Kies und stampfen Sie alles fest.
– Für gepflasterte Wege gibt es spezielle Umrandungen aus Kunststoff. Diesen befestigen Sie mit großen Nägeln.

– Als nächstes folgt eine Schicht aus grobkörnigem Sand. Diesen verteilen Sie am besten mit einer Harke.
– Mit Hilfe eines einfachen Bretts, dessen Länge der Breite des Weges entspricht. Ziehen Sie es entlang des Weges, um den Sand zu glätten und auf eine Ebene zu bringen. Den überflüssigen Sand, der sich dabei aufstaut, entfernen Sie ganz einfach.
– Beginnen Sie in einer der Ecken. Pflastern Sie die Pflastersteine eng beinander und verwenden Sie einen Gummihammer, um die Steine in den Sand zu klopfen. Alle Meter prüfen Sie das Niveau mit einer Wasserwaage, um sicherzugehen, dass alle Steine dieselbe Höhe haben. Auch die Fugen sollten gleichmäßig verteilt sein.
– Da beim Pflastern für einen geraden Rand das Schneiden mancher Steine unumgänglich ist, sollten Sie sich auch mit einer Steinsäge ausstatten.
– Zum Schluss müssen noch die Fugen gefüllt werden. Dafür verwenden Sie feinen Sand. Streuen Sie reichlich davon auf dem Gehweg und verteilen Sie ihn mit einem Besen.

Gartenweg mit Lavastein Splitt statt Rasen

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Hier sehen Sie ein Vorher-Nachher-Bild einer Gartengestaltung mit Wege. Dabei wurden die ursprünglichen Betonplatten wiederverwendet. Möchten Sie einen solchen Weg haben, können Sie aber auch gleich neue Betonplatten kaufen, sollten Sie nicht über solche verfügen. Besonders hübsch ist auch die zusätzliche Gestaltung mit Blumen und Solarlampen, die bei Nacht den Weg beleuchten.

Den Weg ausgraben

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Zuerst muss der Rasen entfernt werden. Mit einer Schaufel graben Sie einen ausreichend breitenStreifen aus. Richten Sie sich hierbei nach der Länge der Platten. Drumherum sollte ausreichend Platz zum Verteilen des Lavasteins.

Lava Splitt oder anderer Zierkies

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Statt Lavastein können Sie auch jede andere Art von Zierkies verwenden. Kaufen Sie nicht zu viel Material, damit schlussendlich nicht zu viel übrig bleibt. Schließlich können Sie jederzeit nachkaufen. Natürlich können Sie mit Rest-Kies auch verschiedene Beete im Garten verzieren.

Gartenwege gestalten

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Daraufhin können Sand verteilen, um die Betonplatten besser fixieren und in den Boden einlassen zu können. Natürlich können die Platten auch direkt auf die Erde gelegt werden. Wichtig hierbei ist, dass Sie immer einen gleichen Abstand zwischen den Betonplatten wählen, um eine Symmetrie herzustellen. Haben Sie die Trittsteine verlegt, können Sie die Solarlampen in die Erde stecken und auf Wunsch Blumen pflanzen und zum letzten Schritt zum Gartenweg anlegen überschreiten.

Zierkies bzw. Splitt hinzufügen

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Fehlt nur noch der Kies. Diesen verteilen Sie zwischen den Fugen und in den Rändern. Dabei werden auch die Lampen und Blumen umschlossen. Wenn Sie einen solchen Gartenweg anlegen, erhalten Sie ohne Zweifel eine attraktive Deko. Die roten Lavasteine kommen als Kontrast zum grünen Rasen perfekt zur Geltung und verbinden somit das Praktische mit dem Dekorativen.

Gartenwege mit Naturstein

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Der Vorteil solcher Natursteinplatten ist, dass Sie leichter einen geschwungenen Gartenweg anlegen können. Möchten Sie Gartenwege anlegen ohne Beton, ist diese Variante ebenso gut geeignet. Auch hier müssen Sie erst wieder graben. Das ist meistens der kraft- und zeitaufwändigste Teil der Arbeit. Das ist auch der Teil, bei dem Sie Form und Windungen des Wegs bestimmen und vorbereiten.

Stein verlegen

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Der nächste Schritt erfolgt nach dem Prinzip eines Puzzles. Mit einer passenden Säge oder durch Hammer und Meißel können Sie die gewünschte Form, Größe und einen geraden Rand erhalten. Größere Lücken können Sie wiederum mit kleinen Stücken des Natursteins ausfüllen. Arbeiten Sie sich nach und nach von einem Ende zum anderen vor.

Fugen ausfüllen

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Sind Sie mit der Anordung zufrieden, gehen Sie zu der Gestaltung der Fugen über. Damit eine ebene Fläche entsteht, füllen Sie diese mit Erde aus, bis sie auf Höhe der Steine sind. Nun können Sie die Fugen so belassen. Noch attraktiver und natürlicher wirkt der Weg aber, wenn Sie Rasen in den Fugen aussäen. Sie können aber auch verschiedene Bodendecker pflanzen. Welche Bodendecker zu diesem Zweck geeignet sind, erfahren Sie hier.

Gartenweg betonieren

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Sie können natürlich auch einen Gartenweg betonieren. Wenn Sie einen solchen Weg gestalten ist Sand unnötig. Damit das Projekt auch erfolgreich endet, sind die Stützen, die Sie bauen, von besonderer Wichtigkeit. Beton ist nämlich ein sehr schweres Material, vor allem wenn er noch feucht und beweglich ist. Für diesen Weg wurden 3,8 cm dicke Bretter verwendet. Der Weg sollte 5 cm dick sein. Da Sie einen geschwungenen Weg haben möchten, sind schmale, biegsame Haolzfaserplatten am besten geeignet. Die Stützpfähle müssen auch in einem kleineren Abstand zueinander angebracht werden, um die Bretter stabiler zu machen. Verwenden Sie einen Abstand von nicht weniger als einen Meter und schneiden Sie die überstehenden Teile ab. Zusätzlich dazu können Sie auch diagonale Stützen hinzufügen.

Boden stampfen

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Ein fester Untergrund ist für den Beton sehr wichtig. Eine Vibrationsplatte ist hierfür perfekt geeignet. Sie können eine solche Maschine mieten. Damit Beton mit der Zeit nicht reißt, muss auch eine geeignet Drainage erstellt werden. Oft dient Kies als Untergrund für den Beton. Erfragen Sie das passende Material am besten im Baumarkt. Besitzen Sie einen sandigen Boden im Garten, kann eine zusätzliche Drainage mitunter auch unnötig sein. Optional kann auch ein Drahtgeflecht eingearbeitet werden. Dieses wird vor dem Gießen des Betons auf die Erde, beziehungsweise, die Drainage gelegt. Da beim Gießen des Betons Luftblasen entstehen können, sollten Sie einen einfachen Trick anwenden, um diese loszuwerden. Mit einem Holzpflock stampfen Sie den noch flüssigen Beton. Zum Schluss klopfen Sie mit einem Hammer entlang der Stütze aus Holzbrettern. Dies verhindert Betonrisse und eine löchrige Oberfläche. Auch die richtige Konsistenz des Betons spielt eine wichtige Rolle. Zu viel Wasser ist keine gute Idee. Prüfen Sie den Beton, beispielsweise, mit einem Stück Schlauch, den Sie in den Beton stecken. Behält dieser ungefähr die Form des Schlauches, ist die Konsistenz gut. Gegenfalls kann trockener Beton oder aber Wasser hinzugefügt werden.

Beton glätten

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Der dickflüssige Beton wird nicht von selbst glatt genug. Deshalb müssen Sie nachhelfen und die Oberfläche glätten. Hierbei ist es von Vorteil, wenn Sie jemanden um Hilfe bitten. Wenn Sie nämlich erst den ganzen Weg ausgießen, kann der Beton am Anfang des Weges, bis Sie damit fertig sind, schon zu fest geworden sein. Stattdessen kann jemand diese Arbeit übernehmen, während Sie gleichzeitig weiterhin Beton gießen oder umgekehrt. Risse werden auch durch Scheinfugen vermieden. Diese werden bei einem Gehweg in einem Abstand von ca. 1,5 Meter und entweder im noch feuchten Beton oder am Tag nach dem Betonguss hinzugefügt. Eine Schnitt-Tiefe von 2,5 cm sollte ausreichen.
Der nächste Schritt dient der optischen Gestaltung. Mit einem Besen gestalten Sie eine raue Oberfläche, die den Gehweg weniger rutschig macht und Unebenheiten verschwinden lässt. Je zeitiger Sie damit beginnen, desto rauer wird der Weg. Gehen Sie am besten das erste Mal nach 15 Minuten mit dem Besen über den Beton und das immer in ein und derselben Richtung. Ab und zu sollte der Besen abgespült werden.
Da Beton reißt, wenn er zu schnell trocknet, muss dieser Prozess verlangsamt werden. Zu diesem Zweck können Sie den Weg mit einer Folie abdecken, sobald die Oberfläche hart genug ist, sodass Sie keinen Fingerabdruck mehr erzeugen können. Legen Sie Gewichte auf die äußeren Ränder der Folie und befeuchten Sie den Beton für den Fall, dass Sie bemerken, dass er zu schnell trocknet. Sollten durch die Folie Flecken entstehen und sich die Farbe verändern, brauchen Sie sich darüber keine Sorgen zu machen. Diese verschwinden nämlich nach ein bis zwei Monaten.

Kies und Sandstein-Platten

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Sandstein besitzt eine sympathische Optik, die jeden Garten perfekt aufwertet. Möchten Sie diesen beeindruckenden Gartenweg anlegen, besorgen Sie Plattensandstein, der mindestens 2 cm dick ist. Dünnere Platten gehen schneller zu Bruch. Außerdem sollten Sie 10 Prozent mehr Steine besorgen, als Sie ausgerechnet haben, für den Fall, dass manche zerbrechen.
– Die gewünschte Form jeder Steinplatte erhalten Sie, indem Sie mehrere Löcher nebeneinander in den Stein bohren und das überflüssige Stück dann mit einem Hammer und Meißel abklopfen.
– Mit einem Spaten heben Sie die Erde im Garten aus. Wie tief Sie den Gartenweg anlegen hängt von der Dicke der Steine ab.
– Den Rand formen Sie mit einer Einfassung aus Plastik, um einen optisch attraktiven Abschluss und Rahmen zu erhalten.
– Entlang des gesamten Gartenwegs aus Naturstein legen Sie Unkrautvlies aus. Diese verhindert, dass irgendwann Unkraut zwischen den Steinen durchwächst. Darauf verteilen Sie wiederum Sand mit einer Dicke von ca. 2,5 cm. Verwenden Sie am besten eine Harke zu diesem Zweck.
– Nun können Sie den Naturstein verlegen. Lassen Sie zwischen allen Steinen eine Spalte von nicht mehr als 5 cm frei. Diese wird die Fuge sein. Achten Sie außerdem darauf, dass Sie immer die hübschere Seite jeder Steinplatte nach oben legen.
– Die Fugen füllen Sie dann mit beliebigem Kies. Als Größe empfehlen wir Steinchen mit einem Durchmesser von nicht mehr als 2,5 cm, damit die Fugen gut gefüllt werden können.

Gartenwege aus Kies anlegen

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Möchten Sie einen Gartenweg anlegen, der günstig ist, dann ist der Kiesweg die perfekte Wahl. Form und Breite lassen sich individuell bestimmen. Wichtig ist, dass Sie einen Rand gestalten, damit der Kies beisammen gehalten wird.
– Graben Sie erst den Weg in den Garten. Wählen Sie hierfür je nach Belieben eine Tiefe von 5 bis 10 cm.
– Als nächstes sollten Sie Randsteine setzen. Verwenden Sie Flusssteine oder andere Arten von Naturstein.
– Auch bei diesem Weg benötigen Sie wieder ein Unkrautvlies. Dieses sollte einige Zentimeter breiter sein, als der Weg.
– Stecken Sie die Folie zwischen und unter den Flusssteinen fest und füllen Sie den Weg mit dem ausgewählten Kies.

Noch ein Kiesweg

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Für Kieswege muss nicht so tief gegraben werden, wie für die meisten anderen Arten von Wegen. Haben Sie sich für einen Gartenweg aus Kies entschlossen, können Sie auch diese Anleitung nutzen. Markieren Sie die Form und Breite des Weges. Dafür können Sie Holzpflöcke, ein Spray oder einfach ein Seil verwenden. Üblicherweise wird eine Breite von 90 bis 120 cm gewählt, was jedoch von Ihrem Geschmack Gebrauch abhängt. Die Tiefe sollte ungefähr 10 cm betragen, was Sie zum Schluss mit einem Maßband überprüfen können. Eine viereckige Schaufel ist am besten zu diesem Zweck geeignet.

Unkrautvlies auslegen

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Mit einer Harke können Sie die Erde dann eben verteilen, woraufhin Sie sie schön feststampfen, sodass ein fester Untergrund entsteht. Danach fügen Sie eine sechs Zentimeter dicke Schicht Schotter hinzu und wiederholen die Schritte mit der Harke und nach leichtem Befeuchten mit dem Stampfen. Als nächstes legen Sie Unkrautvlies aus, wenn Sie den Gartenweg gestalten. Kurvige Bereiche bedecken Sie am besten, indem Sie das Vlies im Kurveninneren einschneiden und es im Bereich des Schnittes überlappen. Am äußeren Bereich der Kurve breiten Sie das Vlies normal aus. Sie können es außerdem mit Hilfe von Nägeln oder Stiften fixieren.
Fixieren können Sie das Vlies auch mit der Wegeinfassung, die in die Erde gesteckt wird. Am besten klopfen Sie sie in die Erde mit einem Hammer, wobei Sie ein Stück Holz zwischen Hammer und Einfassung legen. Damit diese sich außerdem beim Füllen nicht verschiebt, sollten Sie beide Seiten der Einfassung mit Holzbalken aneinander befestigen. Schneiden Sie dafür den Balken an den nötigen Stellen und auf beiden Seiten ein. Verteilen Sie sie mit einem Abstand von 90 cm zueinander.

Einfassung gerade stecken

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Beim Einhammern der Wegeinfassung sollten Sie darauf achten, dass sie gerade wird und Sie sich nicht aus Versehen schräge in die Erde hauen. Das Stück Holz schützt davor, dass die Schutzschicht des Stahls beschädigt wird, was zum Rosten führt. Damit Sie mit dem Gartenweg anlegen abschließen können, müssen Sie nun nur noch den Kies in die Grube füllen. Diesen verteilen Sie wieder gut mit der Harke, bis nichts vom Unkrautvlies mehr zu sehen ist.

Gartenweg pflastern

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Dieser Gartenweg passt vor allem zu einem Haus und Garten mit traditionellem Stil. Achten Sie darauf, Pflastersteine zu wählen, die wetterbeständig sind und auch einen sehr kalten Winter aushalten können. Da der Untergrund wie immer eine wichtige Rolle spielt, sollten Sie auch damit ernsthaft umgehen.
Bestimmen Sie zuallererst die gewünschte Breite des Weges. Der Zentimeterzahl fügen Sie weitere 5 cm hinzu, woraufhin Sie den Weg markieren (z.B. wieder mit einem Seil). Mit einem Spaten graben Sie so tief, bis sich die Farbe der Erde verändert. Die ausgegrabene Erde sammeln Sie am besten auf einer Plane, um die Rasenfläche drumherum nicht zu ruinieren.
Als Untergrund können Sie Schotter verwenden. Verteilen Sie ihn gleichmßig, bis eine 2,5 bis 5 cm hohe Schicht entsteht. Befeuchten Sie den Schotter und stampfen Sie ihn danach schön fest.

Sand hinzufügen

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Danach folgt eine weitere Schicht Schotter. Füllen Sie ausreichend auf, bis Sie eine Höhe von ca. 9 cm erreichen und stampfen Sie wieder. Danach folgt die Sandschicht. Diese sollte 5 cm betragen. Den Sand glätten Sie, wie gezeigt am besten mit einem Brett, dass Sie der Breite des Weges entsprechend einschneiden und nach und nach entlang selbstgebauter Stützen nach hinten ziehen. Fügen Sie gegebenfalls mehr Sand hinzu und entfernen Sie den überschüssigen, wenn Sie am Ende des Weges angelangt sind. Entlang der Stützen beginnen Sie nun die Pflastersteine zu verlegen, damit Sie Ihren eigenen Weg haben.

Fegen für die Fugen

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Die Pflastersteine klopfen Sie außerdem mit einem Gummihammer in den Sand. Achten Sie darauf, dass alle Steine dieselbe Höhe besitzen. Dies können Sie am besten wieder mit einer Wasserwaage überprüfen. Zuletzt streuen Sie ausreichend Sand auf den fertig gepflasterten Gehweg und füllen mit Hilfe eines Besens die Fugen des neuen Gartenwegs.

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Anne Seidel ist 1987 in Frankfurt am Main geboren, was auch Ihre Leidenschaft für Großstädte erklärt. Nichtsdestotrotz liebt sie die Natur und Aktivitäten wie Bergsteigen und Camping, weshalb sie auf Umweltfreundlichkeit großen Wert legt - auch, was den Haushalt betrifft. Durch ihr großes Interesse in verschiedensten Themenbereichen wie Garten, Kochkunst, Beauty, Gesundheit und Fitness hat sie sich viel Wissen angeeignet, das sie dank der Arbeit bei Deavita seit 2014 mit ihren Lesern teilen kann.