Vertikales Gärtnern mit einheimischen Pflanzen: Hilfreiche Tipps und schöne Pflanzenarten für Außenbereich!
Obwohl es diese Methode schon länger gibt, ist das vertikale Gärtnern – stellen Sie sich eine vertikale Pflanzenwand vor – derzeit der letzte Schrei in der Gartenwelt. Interessieren Sie sich auch für vertikales Gärtnern mit einheimischen Pflanzen?
Mit einer vertikalen Bepflanzung können Sie eine bestimmte Stelle hervorheben oder einen unerwünschten Blick verdecken. Jeder Innen- oder Außenbereich kann von dieser Bepflanzungsmethode profitieren. Nutzen Sie unsere Tipps zum vertikalen Gärtnern als Ausgangspunkt und wählen Sie die besten Pflanzenarten, um Ihren Garten zu verschönern!
Inhaltsverzeichnis
Vertikales Gärtnern mit einheimischen Pflanzen – Tipps und Arten
Mit der Möglichkeit, nützliche und ästhetisch ansprechende lebende Wände zu errichten, können vertikale Gärten eine einzigartige und ansprechende Note zu Ihrer Einrichtung und dem Innen- und Außenbereich beitragen. Durch die Anordnung verschiedener Pflanzen und Blumen können Sie einen schönen Anblick schaffen, der Struktur und Farbe in jeden Garten bringt. Wenn Sie eine unangenehme Aussicht verdecken oder einen ruhigen Rückzugsort schaffen möchten, ist die vertikale Bepflanzung eine gute Möglichkeit, beides zu erreichen. Vertikale Gärten können, wenn sie mit den richtigen Pflanzen und der richtigen Architektur gestaltet werden, jeden Garten in ein Prunkstück verwandeln.
Warum sind die vertikalen Gärten eine sehr gute Wahl?
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Ein höherer Ertrag pro Quadratmeter ist durch die strategische Nutzung des vertikalen Raums möglich, der das Wachstum von mehr Pflanzen auf einer geringeren Grundfläche ermöglicht. Durch den vertikalen Anbau erhalten die Pflanzen auch mehr Licht und Luft, was sich positiv auf ihre Gesundheit und Produktion auswirkt. Wenn die Pflanzen auf bestimmte Wachstumsmuster trainiert werden, zum Beispiel durch Spalierverfahren, kann ihr Ertragspotenzial weiter gesteigert werden. Stützstrukturen wie Spaliere oder Pfähle machen dies möglich.
Engen Raum erfolgreich bepflanzen
Vertikales Gärtnern ermöglicht es Ihnen, das Beste aus engen Räumen zu machen, egal ob Sie mit einer Terrasse, einem Balkon oder einem kleinen Garten arbeiten. Da die Pflanzen vertikal gestalten werden, hilft dieser Gartenbau, einen Sichtschutz zu schaffen, verbessert die Ästhetik Ihres Bereichs und verringert die Gefahr von Schädlingen und Krankheiten. Sie können Ihren Platz optimal nutzen, indem Sie eine Vielzahl von Pflanzen wie Kletterpflanzen, Kräuter, Blumen, Gemüse und vieles mehr vertikal anbauen, vorausgesetzt, Sie verfügen über die richtige Ausrüstung und das nötige Know-how.
Effizientere Luftbewegung
Vertikale Gärten ermöglichen eine bessere Luftzirkulation, indem sie die Abstände zwischen den Pflanzen vergrößern. Eine gute Luftzirkulation trägt dazu bei, Pilzkrankheiten vorzubeugen und eine gesunde Entwicklung zu fördern. Eine weitere Möglichkeit, das Krankheitsrisiko zu verringern, besteht darin, dass die Gewächse mehr Sonne abbekommen, wodurch ihre Blätter austrocknen und nicht zu nass werden. Ein verbessertes Luftzirkulationssystem erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Pflanzen gedeihen, was zu einem gesünderen und fruchtbareren Garten führt.
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Wie kann man einen vertikalen Garten gestalten?
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Wenn Sie eine unansehnliche Mauer oder einen Zaun verbergen, für Abgeschiedenheit sorgen, Grenzen setzen oder eine unangenehme Aussicht blockieren möchten, ist ein vertikaler Garten genau das Richtige für Sie. Einige der typischsten Stützen und vertikalen Gärten sind die folgenden:
- Kletterpflanzen lassen sich an einer Gartenlaube, einem Spalier oder einer Pergola befestigen. Einjährige Reben, die schnell wachsen, können als Sichtschutz verwendet werden.
- Töpfe, Pflanzkästen und Hängekörbe: Veranden, Terrassen, Dachterrassen oder sogar kleine Balkone sind perfekte Orte, um Pflanzen in Töpfen oder Körben anzubauen. Pflanzkästen können an einem Zaun, einem Gartenhaus oder sogar an einem Haus angebracht werden. Pflanzenregale, vertikale Hochbeete, Blumenständer sind gute Möglichkeiten, um Töpfe zu präsentieren.
- Rankende Pflanzen können an jeder Art von Mauer gezogen werden. Efeu ist eine von mehreren Gewächsen, die sich mit ihren Luftwurzeln an Mauern festhalten können. Einige Pflanzen können so erzogen werden, dass sie von selbst wachsen, während andere ein Spalier benötigen.
Obwohl lebende grüne Wände eher in kommerziellen und öffentlichen Räumen zu sehen sind, können sie auch in die private Gartengestaltung integriert werden. Zu den meisten dieser vertikalen Strukturen gehören Bewässerungssysteme, mit denen die Gewächse in Erde, Substrat oder Hydrokultur wachsen können. Durch das Anbringen von Kletter- oder Kaskadenpflanzen, die die verfügbare Wandfläche bedecken, lässt sich eine üppige Begrünung erzielen.
Tipp: Für lebende grüne Außenwände ist es besonders wichtig, einheimische Pflanzen auszuwählen, die Wind und Wetter trotzen können. Für Deutschland, Österreich und die Schweiz werden zum Beispiel Gräser, Moos, Stauden und Zwergkoniferen empfohlen.
Einheimische Pflanzen, die Sie anbauen können
Kletterpflanzen und andere Gewächse:
- Blauregen (Wisteria)
- Efeu (Hedera helix)
- Gewöhnliche Waldrebe (Clematis vitalba)
- Kletterhortensie (Hydrangea petiolaris)
- Heckenrose (Rosa canina)
- Hopfen (Humulus lupulus)
- Kopf-Zwergginster (Chamaecytisus supinus)
- Erbsenpflanze (Pisum sativum)
- Farne: zum Beispiel Rippenfarn (Blechnum spicant) und Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
- Gewöhnlicher Frauenmantel (Alchemilla xanthochlora)
- Pfirsichblättrige Glockenblume (Campanula persicifolia)
- Europäisches Pfaffenhütchen (Euonymus europaea)
- Kleine Traubenhyazinthe (Muscari botryoides)
- Bärlauch (Allium ursinum)
- Klebrige Salbei (Salvia glutinosa)
- Brauner Storchschnabel (Geranium phaeum)
- Brennnessel (Urtica)
- Gelbes Buschwindröschen (Anemone ranunculoides)
- Immergrüne Nieswurz (Helleborus foetidus)
- Kriechender Hahnenfuß (Ranunculus repens)
- Schneeglöckchen (Galanthus)
- Maiglöckchen (Convallaria majalis)
- Waldveilchen (Viola reichenbachiana)
- Acker-Vergissmeinnicht (Myosotis arvensis)
- Echte Arnika (Arnica montana)
- Blutroter Storchschnabel (Geranium sanguineum)
- Echte Kamille (Matricaria chamomilla)
- Gänseblümchen (Bellis perennis)
- Löwenzahn (Taraxacum officinale)
Gräser:
- Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
- Rasenschmiele (Deschampsia caespitosa)
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