Sonnenblumen säen: wann und wie? Tipps für eine erfolgreiche Anzucht
Sonnenblumen (auch unter ihrem lateinischen Namen Helianthus bekannt) wachsen nicht nur im Garten sehr gut, sondern auch in einem Topf. Die fröhlichen und charmanten Pflanzen sind eine der beliebtesten und pflegeleichtesten einjährigen Gewächse. Es gibt winzige Sonnenblumen, die nur einen Meter hoch werden, und riesige Sorten, die in den Himmel ragen, aber man braucht keinen großen Garten, um diese Pflanze anzubauen. Die klassischen Sommerblüher können in Plastiktöpfe, Terrakotta-Töpfe oder sogar in Eimer gepflanzt werden. Lesen Sie weiter, damit Sie so früh wie möglich Ihre Sonnenblumen säen können.
Inhaltsverzeichnis
Wann kann man Sonnenblumen säen?
Der beste Zeitpunkt für die Aussaat von Sonnenblumensamen ist eigentlich das Frühjahr – die Monate April und Mai. Zu dieser Jahreszeit ist die Frostgefahr geringer, und die Pflanzen haben noch genügend Zeit zum Wachsen und Blühen, bevor die Temperaturen im Herbst wieder sinken.
Je nach Sorte und Standort ist eine Aussaat noch bis Ende Juni möglich. In diesem Fall wird aber der Helianthus eine kürzere Blütezeit haben.
Aussaat von Sonnenblumen im Topf: Was spricht dafür?
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Es gibt viele Gründe, Sonnenblumen in Töpfen auszusäen, aber der beste Grund ist vielleicht der Platz. Sonnenblumen können im Garten viel Platz beanspruchen, aber es gibt viele kompakte und behälterfreundliche Sorten wie ‘Sunspot’,’Teddybär’, ‘Big Smile’ und ‘Garden Statement’, die man in Töpfe pflanzen kann. Diese Pflanzen verschönern nicht nur eine sonnige Terrasse oder einen Balkon, sondern ziehen auch Bestäuber wie Bienen und Schmetterlinge an und können für Sommersträuße abgeschnitten werden. Sie sind einfach zu züchten und resistent gegen Krankheiten, Trockenheit und Insekten.
Welcher Standort?
Sonnenblumen sind, wie der Name schon sagt, lichtliebende Pflanzen, die volle Sonne brauchen, um gut zu wachsen. Der beste Standort für den Anbau von Sonnenblumen in Töpfen sollte mindestens 6 bis 8 Stunden direktes Licht pro Tag bieten. Bei einem weniger hellen Standort kann es passieren, dass sich die Stängel strecken und umkippen, wenn sie nach der Sonne streben.
Den passenden Topf finden
Sonnenblumen brauchen Sonne. Sie gedeihen am besten in fruchtbarem Boden an einem geschützten Ort, aber auch in Kübeln. Wenn Ihre Sonnenblume jedoch richtig groß werden soll, pflanzen Sie sie am besten in den Boden.
Die erfolgreiche Aussaat von Sonnenblumensamen in Töpfen beginnt mit der Auswahl der richtigen Gefäße. Die beiden wichtigsten Punkte bei der Auswahl der Töpfe sind Größe und Drainage. Wenn Sie die Größe der Sorte an die Größe des Topfes anpassen, können Sie sicher sein, dass es genügend Platz für ein gesundes Wurzelwachstum gibt. In der Regel braucht man für die Sonnenblumensamen Töpfe mit einem Durchmesser von mindestens 25 bis 30 cm.
Vielleicht möchten Sie aber auch mehrere Sonnenblumen in ein einziges Pflanzgefäß säen. Sie sollten auf der Packung nachsehen, wie groß die Sonnenblumensorte im reifen Zustand ist, damit Sie herausfinden können, wie groß der Abstand zwischen den einzelnen Samen sein muss. Eine weitere Überlegung bei der Auswahl eines Behälters ist die Drainage. Diese Pflanzen brauchen einen gut drainierenden Boden, daher ist ein Topf mit ausreichenden Löchern für den Wasserabfluss wichtig.
Die richtige Erde für den Anbau von Sonnenblumen
Sonnenblumen gedeihen am besten in einer lockeren Blumenerde, die mit organischem Material wie Kompost oder altem Stallmist angereichert ist. Wenn Sie diese Pflanzen in Töpfen anbauen, füllen Sie die Gefäße mit einer Mischung, die zu etwa 50 % aus hochwertiger Blumenerde und zu 50 % aus Kompost besteht. Außerdem könnten Sie einen organischen Blumendünger mit langsamer Freisetzung hinzufügen, um sicherzustellen, dass Ihre Sonnenblumen mit ausreichend Nährstoffen versorgt sind, die ein gesundes Wachstum und große Blüten fördern.
Sonnenblumen säen im Topf: so geht’s
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Füllen Sie den Topf vor der Aussaat zu bis zu zwei Dritteln seiner Höhe, befeuchten Sie das Anzuchtsubstrat und die Kompostmischung und lassen Sie überschüssiges Wasser aus den Löchern ablaufen. Legen Sie die Samen dann vorsichtig in einem angemessenen Abstand aus – 10 cm Abstand für Zwergsorten oder einen Samen pro Topf mit 30 cm Durchmesser (20 l) für mittelgroße, einstämmige Sorten. Bedecken Sie die Samen mit etwa 2 cm desselben Kultursubstrats, wobei Sie die Anweisungen auf der Samenpackung befolgen. Drücken Sie die Erde mit Ihren sauberen oder behandschuhten Fingern leicht an und gießen Sie die Samen ein.
Die Sonnenblumensamen werden innerhalb von ein bis zwei Wochen keimen, und Sie sollten die Erde die ganze Zeit über feucht halten, aber nicht durchnässen. Wenn sie zu viel Wasser erhalten, verfaulen die Samen. Entfernen Sie nach der Keimung die schwächeren Keimlinge und züchten Sie die stärkste Pflanze an einem sonnigen Standort auf Ihrer Terrasse oder Ihrem Balkon an.
Wie Sonnenblumen ins Beet säen
Obwohl diese robusten Blüten fast überall im Garten wachsen können, ist es am besten, einen Standort mit viel Sonnenlicht und reichhaltigem, gut durchlässigem Boden zu wählen. Diese Pflanzen kommen auch unter weniger idealen Bedingungen gut zurecht, sie werden nur vielleicht nicht so groß und kräftig.
Heben Sie einen flachen Graben von etwa 3 cm Tiefe aus und legen Sie die Samen hinein. Wenn Sie kleine Blütenköpfe wünschen, säen Sie die Samen im Abstand von 5 bis 10 cm aus und für größere Blütenköpfe – im Abstand von 15 bis 20 cm. Sobald Sie die Samen in den Graben gelegt haben, bedecken Sie sie mit 3 cm Erde und gießen Sie sie gründlich. Halten Sie sie bis zur Keimung feucht, die in 7 – 10 Tagen erfolgen sollte.