Fuchsie überwintern: Die wichtigsten Tipps rund um Schnitt, Standort und Pflege
Wie kann man eine Fuchsie überwintern, sodass sie die kalte Jahreszeit übersteht? Sieben nützliche Tipps rund um den Rückschnitt, den richtigen Platz in der Wohnung und die Pflege in den Wintermonaten.
Inhaltsverzeichnis
Ab Mitte Oktober zieht die Fuchsie in die Wohnung
Ab Mitte Oktober bis Ende Oktober müssen die Fuchsien ins Winterquartier ziehen. Wenn das Wetter kalt wird und abends die Temperaturen unter 0° Celsius fallen, dann können die empfindlichen Pflanzen erfrieren. Ein sicheres Anzeichen dafür, dass sie sich draußen nicht mehr wohlfühlen, ist der Laubabwurf. Beginnen die Triebe zu verholzen und die Blätter zu vergilben, dann ist es meistens zu spät und die Blume hat Frostschäden erlitten. Zum Glück kann sie sich gut erholen, wenn Sie sie wie folgt pflegen:
Rückschnitt im Oktober
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Bevor Sie die Topfpflanzen einräumen, verpassen Sie ihnen einen pflegenden Schnitt. Entfernen Sie alle kränkelnden, schwachen oder nach innen wachsenden Triebe. Reduzieren Sie die Blattmasse, indem Sie die Triebe der Jungpflanzen auf zwei Drittel einkürzen. Alternativ können Sie die Fuchsie stark zurückschneiden, alle Blätter abzupfen, mit Vlies bedecken und bei 2° Celsius überwintern.
Auf Schädlingen und Krankheiten prüfen
Durch das Entfernen der Blätter wird die Übertragung von Krankheiten und Schädlingen im Winterquartier verhindert. Um eine Nummer sicherzugehen, sollten Sie aber alle Topfpflanzen auf Anzeichen eines Befalls prüfen. Befallene Exemplare müssen vor der Überwinterung behandelt werden.
Beetpflanzen ausgraben und die Wurzeln einkürzen
Beetpflanzen werden vorsichtig ausgegraben und dann auf einer Arbeitsfläche gelegen. Mit Zeitungspapier die Wurzeln bedecken und über Nacht trocknen lassen. Am nächsten Tag können Sie die Wurzeln bei Bedarf einkürzen und dann die Fuchsie in einen Topf pflanzen.
Die Fuchsie überwintern: kühl und hell
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Ab November ziehen die frostempfindlichen Blumen ins Winterquartier. Gut zu diesem Zweck eignet sich einen unbeheizten Wintergarten oder einen kühlen und hellen Raum. Auch ein unbeheiztes Gewächshaus ist geeignet, solange die Töpfe nicht direkt auf die kalte Erde, sondern auf Styropor-Untersetzer gestellt werden.
Die optimale Temperatur sollte zwischen 5° und 10° Celsius liegen. Dabei gilt die Faustregel – alte Pflanzen werden bei 5° überwintert, Jungpflanzen brauchen mehr Wärme und sollten bei 7° bis 10° überwintert werden.
Der Raum sollte regelmäßig – am besten einmal täglich – gut gelüftet werden. Die gute Luftzirkulation zwischen den Pflanzen ist ebenfalls sehr wichtig. Stellen Sie sie in einem Abstand von 20 cm voneinander.
Alternativ Fuchsie überwintern: Mit Vlies bedecken
Alternativ können Sie die Fuchsie mit Vlies bedecken und an einen frostfreien, aber sehr kühlen Platz stellen. Die Raumtemperatur darf in diesem Fall 4° Celsius nicht überschreiten. Die Abdeckung wird regelmäßig entfernt und die Pflanze belüftet.
Neue Triebe im Winter entfernen
Manchmal, wenn die Raumtemperatur höher als 5° Celsius ist, treibt die Blume erneut aus. Diese neuen Triebe sollten regelmäßig entfernt werden, denn sie kosten der Fuchsie viel Kraft, die sie im Frühling brauchen wird. Knipsen Sie einfach die neuen Blätter ab, wenn Sie die Fuchsie gießen.
Pflege während der Ruhephase und Auswinterung
Nach dem Schnitt wird die Pflanze nicht mehr gedüngt und die Wassergaben werden reduziert. Die Fuchsie braucht deutlich weniger Nährstoffe und Wasser im Herbst und Winter während der Ruhephase. Gießen Sie sie nicht nur weniger, sondern auch seltener als sonst. Sicherheitshalber machen Sie immer eine Fingerprobe, denn in der Winterzeit können die empfindlichen Blumen gar keine Staunässe vertragen und die Wurzeln werden schnell verfaulen.
Die empfindliche Blume wird erst nach dem Ende des Dauerfrosts ausgewintert. Es ist sehr wichtig, dass die Blume nur bei Temperaturen über 5° Celsius nach außen gebracht wird. Ansonsten kann sie erfrieren.
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